• hallo ihr lieben.


    habe diese beiden sorten im Garten.


    hab mir nämlich 2 bestimmungsbücher gekauft, zwecks ausweitung des Speiseplans. "essbare wildkräuter"
    darin stehen auch inhaltstoffe, was die Pflanze besonders viel inne haben.


    1 Frage: können die gegessen werden (vom schwein)
    2 Frage: welche inhalte darf eine schweinefutterpflanze nicht haben?


    wenn sich wer auskennt, gerne antworten.


    sonnige grüße jeanette

  • Puh,
    es ist wohl einfacher, eine Liste zu nehmen, welche Pflanzen sie fressen dürfen, als die Inhaltsstoffe aufzuzählen. Vor allem, weil manche Pflanzen diese Stoffe dann nur in so geringen Mengen enthalten, dass die Schweinis sie im Rahmen doch fressen dürfen oder andersrum, die Stoffe schon in kleinstmengen giftig sind.


    Gundermann fällt schon mal weg, der ist für Schweinis und Pferde giftig. Es steht auch auf meiner Wiese, die Schweine fressen brav aussen rum. Auch Wiesen-Storchenschnabel ist giftig.


    Lg
    Lys

  • Huhu,


    ich kann nur so viel dazu sagen: Storchenschnabelgewächse NICHT!
    Und ansonsten gehe ich nach der Devise vor: ich lege ihnne nur vor, wo ich sicher bin, was es ist und daß es üblich als Futter ist. Denn es gibt genug Sachen, und sie brauchen auch nicht ständig was Anderes.
    Darum mache ich da keine Experimente.
    Hauptsache ist im Sommer ohnehin Gras. Danach Löwenzahn, und dann so die anderen Sachen wie Wegeriche, kleiner Bärenklau (nicht Risenbärenklaupflanzen, die sind giftig), Rainfarn, Schafgarbe, diverse Blätter (Hainbuche, Haselnuß, Himbeere usw.), Hirtentäschl...
    Die erkenne ich sicher, und basta. Sogar vom pippau lasse ich die Finger, weil er einer anderen Wiesenpflanze (Teufelskralle oder so heißt die) serh ähnlich ist.
    Und meine Schweine sind durchaus zufrieden, und wenn nicht,m gibt´s halt auch mal wieder ne Möhre, Gurke, Salat, Kolrabi, Melone, Küchenkräuter usw. Da muß ich halt keinen fiesen Vergiftungstod riskieren.


    LG,
    Steffi

  • Hallo Grindi,


    es ist gut, wenn man nichts füttert, was man nicht kennt. Aber man kann ja dazu lernen ;-)
    Die Teufelskralle sieht dem Wiesenpippau übrigens gar nicht ähnlich. Vielleicht meinst du das giftige Jakobskreuzkraut? Die Blätter sind zwar leicht ähnlich, aber die Blüten des Jacobskreuzkrautes sehen nicht aus wie Löwenzahnblüten, sondern eher wie große gelbe Gänseblümchen. Also keine Verwechslungsgefahr, wenn man es blühend pflückt. Hier nochmal ein guter Link dazu:
    http://www.aelf-kf.bayern.de/pflanzenbau/35807/index.php


    Rainfarn wird übrigens als giftige Pflanze für Meeris eingestuft. Da es aber gegen Würmer hilft, wird es manchmal als phytotherapeutische Maßnahme gefüttert (oder bei selektierenden Meeris bei ad libitum Fütterung angeboten, so dass sie selber wählen können).
    Wir er denn bei dir gerne gefressen?


    Lg
    Lys

  • Grindi:
    Rainfarn würde ich ehrlich gesagt bei rationiert ernährten Tieren nicht geben, das wäre mir zu gefährlich. Der Wirkstoffgehalt in der Pflanze schwankt je nach Standort und Jahreszeit. Es kann sein, dass Du jahrelang einfach Glück hast und der Wirkstoffgehalt im Rainfarn so niedrig ist, dass er völlig bekömmlich ist. Und irgendwann hast Du Pech, der Wirkstoffgehalt erhöht sich, rationiert ernährte Tiere können bei so etwas nicht selektieren - und schwupps, hast Du entweder tote Tiere oder mit Glück Tiere mit schweren Vergiftungserscheinungen.... :?