Hab mir das so schön gedacht mit meinem neuen Aussengehege, schön groß und verwinkelt, mit genug Ausweichmöglichkeiten und Sichthindernissen, Äste und Röhren etc. Dann wohnten dort halt Vater und Sohn und zwei Neue. Vater und Sohn vertrugen sich schon im Winter zuhause im Käfig nicht mehr so richtig gut, dachte, mit mehr Platz wirds besser. Aber sie hackten immer mal nach dem jeweils anderen und jagten sich auch. Irgendwann schien die Rangfolge geklärt.
Dann eines Tages der Schock: Vater hatte beim Kontrollcheck überall Krusten und kleine Wunden, verborgen im dichten Fell hab ich sie nicht gesehen, erst gefühlt! Wirklich überall, dicht am Auge, in den Flanken, an der Schnauze. Die Ohren, eingerissen, zerbissen wie alte Lumpen. Das Schlimmste: Auf dem Rücken hatte sich eine Stelle schon entzündet, dicker Eiter kam aus der angehobenen Kruste!! Schlagt mich, aber ich hab nichts gemerkt... Dank dem TA und etlichen Jod-Spülungen hat er sich jetzt gut erholt, fast alles ist verheilt, aber nun wohnt er alleine im Käfig zuhause und ich weiß nicht, was ich nun mit ihm machen soll?? Er kann ja wohl kaum zurück zu seinem dominanten Sohn! Zum Kastrieren ? Weibchen? Die Anderen vertragen sich alle gut, ich kontrolliere jetzt auch TÄGLICH.