Lebenserwartung

Ich hab mal gehört (hab keine Quelle, is länger her), dass Glatthaarschnuten am robustesten sind, weil das Fell den besten und angebrachtesten Schutz liefert (vor Zug etc) und weil sie nicht sooo sehr überzüchtet sind wie Rosetten und Langhaarschweinis...

halte ich aber für Blödsinn! Ich glaube sogar eher, dass Tiere vom Züchter, die Erbkrankheiten "wegzüchten" und sie robust züchten, leben diese länger...

Alles nur Vermutungen, keine Ahnung! Es kommt auch auf Psyche und Biographie an denke ich... spielt alles eine Rolle!

Wenn man die "Lebenseinflüsse" wegrechnet, kommt es nicht nur auf die Rasse an, sondern auch auf die Linie. Aber natürlich kann man die nicht wegrechnen, und die Umstände verkürzen oder verlängern ein Leben auch.
Eines kann man definitiv sagen: Cuys haben eine kürzere Lebenserwartung. In CH-Teddy wurde viel Cuy eingekreuzt, und daher gilt das für die allgemein auch, aaaaber, auch da gibt es welche die alt geworden sind. Also eigentlich hat man da das Rätselraten genau so wie bei jedem Mischlingsschweinchen
Mach dir doch jetzt noch keine Sorgen, ob deine Schweinchen in ein paar Jahren mal sterben könnten! Genieß die Zeit mit ihnen!

Zitat von Lady Rabensang

...jedenfalls ist sie trotz Pflege mit 4 Jahren an Krebs gestorben

Mein Glatthaarschwinchen war schon oft krank, ist nun aber 5 1/2 Jahre und hat sich immer wieder gut erholt

Ein Vergleich ist nicht aussagekräftig.
Wenn man aber von vielen den durchschnitt nehmen würde könnte da evtl etwas genaueres rauskommen. Wenn sich genug beteiligen, jeder die Rasse und das erreichte Alter seiner verstorbenen Schweine nennt, finden wir vllt eine Antwort.

Meine zwei Glatthaarschweinis sind nicht mal ganz 3 Jahre alt geworden. Mein Rosettenwasauchimmerschweini ist jetzt aber schon fast 5 und kerngesund, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann.

Wobei ich auch nicht weiß, ob eins von den 3 Notschweinchen vom Züchter war oder von einem Vermehrer oder aus dem Zooladen.

Meine TÄ hat das mit den RAssen auch mal gesagt: meine drei Mädels haben lange, spitze Scnautzen Mr KAwasaki ist so ein krauses Schwein und hat eine ganz kurze Schnauze - ich habe mir darüber nie GEdanken gemacht bis sie mir sagte, dass er so gezüchtet sei und dass Tiere mit kurzen NAsen viel anfälliger für Atemwegserkrankungen sind usw.... Da ja gerade im Alter oft Krankheiten zum Tode führen kann man da sicher eine Verbindung herstellen... *Leider*

ich hatte mal 2 Schwestern.. die eine hatte nie im Leben ne Krankeheit, war immer munter und alles, wurde knapp 5... von heut auf morgen gings ihr schelcht und sie war tot.. keine Ahnung was sie hatte :(.... Ihre Schwester, hatte ständig was: Durchfall regelmäßig, Ischiasnerv eingeklemmt, verlor Fell, wurde komplett blind, verstopfte Talgdrüse.. wir dachten immer, dass sie früher gehen würde, als ihre Schwester, wurde aber 8 Jahre alt..

Hatten bisher nur Rosetten (3J., 5 J., 6J., 8J.) und gerade hab ich 4J, 5J und 6J im Stall sitzen (und alle haben je ne Beule )

Ich muss auch mal wieder meinen Senf dazu beitragen...

Ich glaube, dass es bei den Schweinchen so ähnlich ist wie bei uns Menschen, also 40 % Veranlagung (sprich Genetik) und 40 % Umweltbedingungen (soziale Gruppe, Ernährung, allgemeine Haltung des Tieres) und der Rest verteilt sich irgendwie auf Veranlagung und Umwelt auf. (Das hab ich mal in der Psychologie-vorlesung gehört).

Am besten wird es sein, den Meeris ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und darauf achten, dass in der Gruppe Harmonie herrscht. Stress schadet den Tieren nämlich enorm. Ja natürlich noch eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung und einem glücklichen Meerileben steht nichts mehr im Wege!

Ich seh das genauso wie meerigerti.

Ich hatte Anfangs 3 Schweinchen... eine starb im Januar im Alter von über 8 Jahren. Die anderen beiden sind Geschwister, beide jetzt knapp 8 Jahre und eine von beiden ist am Samstag verstorben. Mal sehen wie lang die dritte lebt... hoffentlich noch laaaange.
Hab dann noch seit Dezember ein weiteres Schweinchen, ist aber noch in der Wachstumsphase und da ist hoffentlich noch lange nicht an Sterben zu denken

Also bei der Lebenserwartung hab ich keine Erfahrung gemacht, dass eine Rasse kürzer oder länger lebt. Das war immer unterschiedlich.

Was ich bei mir beobachte, dass meine US-Teddys eher krank werden, grade was Hautsachen betrifft. WENN ich mal einen Pilz hatte, dann waren die Teddys betroffen, Glatthaar aber nicht.

Mein Glatthaar ist das älteste bisher in der Truppe, hat dafür aber 6 WOchen Durchfall am Stück überlebt. Sonst aber noch nie was *dreimal Holz*
Meine alten Männer sind Rosetten und haben zwar keine Krankheiten zugelegt, aber dafür so Grunddinge wie Zahnfehlstellung.

Von daher ist es bei mir zumindest immer anders.

Wobei mir das mit Cuy und CH-Teddy nun "Angst" macht - das wusste ich nicht und ich hab da ja auch meine Elfi *seufz*

Insgesamt sollte man sich aber nicht der Illusion hingeben, das Züchter auf Gesundheit und Lebenserwartung züchten, gerade Letzteres weiß man ja erst wenn das Tier tot ist, bis dahin wurde mit dem Nachwuchs, Enkeln, Urenkeln etc längst weiter gezüchtet. Gezüchtet wird eher auf unnatürliche Merkmale wie langes Fell, unnatürliche Fellstruktur, extrem kurzer Kopf, natürlich wird ein Züchter aber offensichtliche Erkrankungen nicht weiter in seiner Linie dulden... Dennoch sind die Vermehrertiere häufig auch erheblich erblich vorbelastet, da ein Krankheiten nicht gezielt aus der Linie genommen werden, häufig Inzucht stattfindet und damit eine fehlende Auskreuzung von "kranken" Genen vorliegt etc...
Uns bleibt nur unsere Tiere bestmöglich zu versorgen und ihnen die Zeit, die wir gemeinsam haben so schön wie möglich zu machen.