Lunas Zähne - Prognose: ungünstig

das klingt doch gut! wer sich so wehrt, hat definitiv noch biss!

okay, dann hoffe ich auch, das luna die erste, "gute" variante hat. das stellt sich erst dann raus, wenn ihr bei dem eickhoff wart?

ich drück weiterhin die daumen!!!

luna, du schaffst das! jetzt darfst du dir ausnahmsweise mal ein beispiel an maxi nehmen!

Ich bring jetzt doch mal ein Update hier rein, auch wenn maxi_luna hier zur Zeit nicht schreibt.

Es gibt ja ein paar User hier (außer denen, mit denen wir eh per PN, Mail, Telefon oder persönlich in Kontakt sind), die sich für unsere Wutzen und deren Geschichte interessieren und die gemeinsam mit uns lernen wollen.

Luna geht es momentan recht gut. Sie ist mit den anderen Wutzen derzeit in Dauer-Außenhaltung. Dort im Gehege und im Freilauf und Wildnis fühlt sie sich sehr wohl und ist deutlich munterer, als innen im EB. Sie frisst ordentlich, probiert alles, was die ad lib Fütterung her gibt und zeigt nahezu keine Krankheitssymptome.

Wir waren am 20.6. bei Eickhoff, der die unschöne Diagnose mit dem extrem retrograd wachsenden Zahn links unten und den Zahnfrakturen links unten und rechts oben gestellt hatte.

Inzwischen haben wir auch die intraoralen Rö-Bilder der beiden Unterkiefer (leider nichts von rechts oben). Diese Bilder bringen uns aber momentan auch nicht weiter. Wir werden die Bilder noch Dr. Estella Böhmer (sollte Tierzahn-Interessierten und Betroffenen bekannt sein) vorlegen und sind gespannt, ob sie noch eine Idee hat.

Die Option, dass Luna der "Monsterzahn" links unten, der sehr tief retrograd wächst, und droht, den Kiefer nach unten zu durchbrechen, entfernt wird, steht für uns derzeit nicht zur Debatte. Die Folge wäre eine - vielleicht monatelange - Behandlung einer offenen OP-Wunde am Kiefer und an der Wange, da der Zahn sicherlich von außen entfernt werden müsste. Sie könnte in dieser Zeit sicherlich nicht selber fressen und hätte permanent das Risiko schwerwiegender Infektionen.

Durch den Stress, die Injektionsnarkose und das vorübergehend schlechtere Fressen hatte Luna massiv matschigen Kot. Hier haben wir zunächst mit unseren Hausmitteln Stullmisan, Dysticum und Tee1 behandelt. Das zeigte zu wenig Erfolg. Momentan bekommt sie zweimal täglich Nux Vomica und Okoubaka je 0,5 ml im Abstand von 30 Minuten. Zusätzlich diverse Heilkräuter und Heilerde.

Die Köttel sind inzwischen wieder schön geformt, noch weich, aber deutlich besser.

Hier mal die beiden Rö-Bilder, vielleicht sieht hier jemand was Auffälliges:

Unterkiefer links:
http://www.abload.de/image.php?img=uklinksbildwc1a.png

Unterkiefer rechts:
http://www.abload.de/image.php?img=ukrechtsbild6ejo.png

Noch kurz was zu Mowgli: Er hat im Moment einen Hautpilz an der rechten Hinterpfote. Da sich dieser schnell vergrößert hat, haben wir mit der Behandlung unverzüglich angefangen. Im Moment noch nicht systemisch sondern lokal mit der 1:50 Verdünnung (nach Hamel) Imaverol. Damit betupfen wir die betroffene Hautstelle alle zwei Tage. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die anderen sich nicht anstecken und beobachten genau. Hat jemand Erfahrung mit Hautpilz? Gibts Tipps?

Grüße. Micha

Hallo Micha,

schön das du berichtest. Auch wenn ich keine Erfahrung mit Zahnschweinen habe. Also ich finde es ist ein deutlicher Unterschied auf der rechten Seite von dem Unterkiefer rechts und links zu erkennen.

Warum gab es denn keine Inhalationsnargose? (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben :oops: )

Ich drücke euch die Daumen, dass alle schnell wieder gesund werden. Das die Pilzbehandlung anschlägt.

Leider kann ich euch keine großartigen Tipps geben. Wollte mich aber trotzdem zu Wort melden,

Alles Gute und liebe Grüße an Lena

Hi Tina,
Lena liest immer mal mit hier, deshalb erreicht sie der Gruß auch so. Eine Inhalationsnarkose macht Eickhoff nicht. Er macht Zahnkorrekturen nur unter i.v. Gabe. Schade eigentlich. Alex zeigt, dass es auch anders, schonender fürs Schwein geht.
Liebe Grüße. Micha

Liebe Sachenbauers!

Seit Monaten leide und fühle ich mit euch mit und möchte nochmal zum Ausdruck bringen,wie sehr mich eure Geschichte berührt.
Als das mit Luna anfing, konnte ich es kaum glauben.....

Ich kann euch keine großartigen Tipps geben, weil ich weder Zahnschwein noch einen Pilz hatte. Da seid ihr einfach (leider) viel weiter als ich. Auf solche Erfahrungen kann man nämlich getrost verzichten.

Dr. Estella Böhmer kannte ich bisher noch nicht, habe mich gestern Abend aber etwas über sie informiert. Sie scheint ja wirklich eine tolle Fachtierärztin im Bereich Zahnheilkunde zu sein. Hat ja sogar ein Buch geschrieben ( http://www.weltbild.de/3/16376…kaninchen-und-nagern.html ).

Einen Pilz hatte letztes Jahr übrigens PaPu bei ihren Jungen. Vielleicht kannst du sie mal anschreiben. Sie hatte ihn schnell im Griff.
Selber sollet ihr etwas aufpassen, weil ein Pilz ja auch auf den Menschen übertragbar ist.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und freue mich euch am 17. Juli mal wieder zu sehen. Mit hoffentlich entspannten Neuigkeiten.

Liebe Grüße
Simone

Hallo liebe Sachenbauers,

es freut mich zu lesen, dass es Luna den Umständen entsprechend gut geht und sie selbständig frisst.

Zitat von Sachenbauer

Momentan bekommt sie zweimal täglich Nux Vomica und Okoubaka je 0,5 ml im Abstand von 30 Minuten. Zusätzlich diverse Heilkräuter und Heilerde.

Nux Vomica hat Lena auch von Alex bekommen, das habe ich ca. 10 Tage gegenben und es hat ihr sehr gut geholfen. Okoubaka kenne ich nicht, aber eine halbstündige Gabe ist schon heftig

Ich drücke euch die Daumen, dass Dr. Böhmer bezüglich der Rö-Bilder noch ein paar Ideen oder Ratschläge für euch hat.

Da ich gerade etwas im Lernstress bin war es das von mir in aller Kürze, ich würde mich aber weiterhin über Updates von euch freuen (die ich bei meinen täglichen Streifzügen hier zumindest still lesen würde)

Liebe Grüße
Jenny

Wegen dem Pilz, ich hab jetzt keine Erfahrungen mit dem Mittel, was ihr gerade verwendet, aber normalerweise reicht es auch, die befallende Stelle zu behandeln.
Der Kleine wird den Pilz schon mitgebracht haben und durch den Stress der VG wird er ausgebrochen sein. Ihr macht aber soweit schon alles richtig, ich würde nur immer gut gucken, bei mir ist, bei einem meiner Weibchen, der Pilz vom Auge zum Ohr gewandert. Leider haben sich die Anderen angesteckt, lag aber daran, dass sie alle neu bei mir waren... Ich hab mit Surolan behandelt, aber nachdem dann alle 3 Schweinchen vom Pilz befallen waren und ich meine Schweinchen gerade ein paar Wochen hatte, sind wir dann umgestiegen auf Itrafungol, das wird oral verabreicht.
Pilz ist leider sehr hartnäckig, da werdet ihr einige Wochen tupfen müssen, ich würde auch noch tupfen, selbst wenn wieder ein leichter Pflaum Haare an der Stelle wächst.
Einige ziehen Einmalhandschuhe während der Behandlung an und desinfizieren sich danach die Hände, ich hab das nicht gemacht, nur gründlich mit Seife die Hände gewaschen. Aber, hab schon von mehreren gehört, das sich sich bei ihren Schweinchen mit Pilz angesteckt haben, also, bitte vorsichtig sein.
Da durch die Pilzinfektion das Immunsystem angeschlagen ist, könnte es passieren, das der Kleine auch noch Milben bekommt, also, darauf auch etwas achten.

Hallo Micha,

schrecklich so eine Geschichte ein zweites Mal erleben und durchstehen zu müssen. Es tut mir sehr leid!
Casaonova, mit dem meine Meerschweinchenhaltung im Erwachsenenalter wieder anfing hatte auch eine heftige Zahnfehlstellung.

Zitat von Sachenbauer

Sie frisst ordentlich, probiert alles, was die ad lib Fütterung her gibt und zeigt nahezu keine Krankheitssymptome.

Das hört sich gut an.

Zitat von Sachenbauer

Okoubaka

Das hat hier auch schon gut geholfen bei Matschkot.

Zitat von Sachenbauer

Hat jemand Erfahrung mit Hautpilz? Gibts Tipps?

Mein Kater leidet immer mal wieder an einem Hautpilz. Ich wollte nicht mehr mit Imaverol behandeln und bin beim letzten Mal komplett auf EM umgestiegen. Die Stelle habe ich damit abgetupft. Nach 2 Wochen war die Stelle komplett verheilt und behaart.

Liebe Grüße
Nadine

Danke für die Ratschläge.

Zitat von Hope4

Ich kann euch keine großartigen Tipps geben, weil ich weder Zahnschwein noch einen Pilz hatte. Da seid ihr einfach (leider) viel weiter als ich. Auf solche Erfahrungen kann man nämlich getrost verzichten.

Wir würden sehr gerne auf diese Erfahrungen verzichten, aber die Realität ist halt so, dass uns die Schweinchen vor immer neue Herausforderungen stellen und uns vermutlich bis zum Letzten testen wollen, ob wir auch gut genug sind und würdig, sie halten zu dürfen...

Zitat von Balu

Nux Vomica hat Lena auch von Alex bekommen, das habe ich ca. 10 Tage gegenben und es hat ihr sehr gut geholfen. Okoubaka kenne ich nicht, aber eine halbstündige Gabe ist schon heftig

Hab mich vielleicht blöd ausgedrückt. Luna bekommt das Nux und das Okoubaka insgesamt nur zweimal am Tag. Also z.B. um 19.30 und um 20.00 Uhr. Es ist ein Erfahrungswert unserer TÄ, dass bei dieser Applikationsweise die Wirkung besonders gut ist.
Also, nicht ständig halbstündig, das wäre wirklich heftig... :wink:

Zum Okoubaka noch kurz, weil das sicher viele nicht kennen:

Die wichtigen Inhaltsstoffe von Okoubaka aubrevillei stammen von der Rinde. Die Stammrinde kann als Gerbstoffdroge bezeichnet werden und beinhaltet neben den Gerbstoffen noch Catechine, Gallussäuren, Protocatechussäure, Phenolcarbonsäuren, Sterine und Aminosäuren. Eine Urtinktur der Rinde weist einen adstringierenden und holzigen Geschmack auf. Bei Untersuchungen der Inhaltsstoffe und der Pharmakologie wurde eine leichte antibiotische sowie eine starke die Phagozytose steigernde Wirkung festgestellt. Wirkt entgiftend auf den Magen-Darm-Trakt, verbessert die physiologische Entgiftung durch den Leber-Galle-Kreislauf, entlastet die Bauchspeicheldrüse, wirkt leicht antibiotisch, erhöht stark die Phagozytosetätigkeit und wirkt zudem entzündungshemmend auf die Schleimhaut des gesamten Verdauungstraktes.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Okoubaka

Zitat von Wiesel

sind wir dann umgestiegen auf Itrafungol, das wird oral verabreicht.

Im Moment hoffen wir, mit der lokalen Behandlung den Pilz in den Griff zu bekommen. Die orale Gabe von systemischen Antimykotika birgt immer auch ein höheres Risiko an Nebenwirkungen. Aber wenn der Pilz sich deutlich vergrößern oder ausbreiten würde, müssten wir auch oral geben.

Zitat von Wiesel

Aber, hab schon von mehreren gehört, das sich sich bei ihren Schweinchen mit Pilz angesteckt haben, also, bitte vorsichtig sein.

Wir waschen uns gründlich die Hände, nachdem wir Mowgli behandelt haben. Das sollte reichen. Danke für den Tipp.

Zitat von Wiesel

Da durch die Pilzinfektion das Immunsystem angeschlagen ist, könnte es passieren, das der Kleine auch noch Milben bekommt, also, darauf auch etwas achten.

Hier stellt sich die Frage, ob nicht zuerst das Immunsystem angeknackst war und es dadurch zum Pilzbefall kommen konnte... Meine Recherchen und Nachfragen haben ergeben, dass Hautpilz oft spontan auftritt und man meist die Ursache oder den Überträger nicht weiß.

Zitat von Nadine

schrecklich so eine Geschichte ein zweites Mal erleben und durchstehen zu müssen. Es tut mir sehr leid!

Danke Nadine. Ja, es ist wirklich nicht schön. Wir hätten uns sehr gewünscht, nach Maxi eine ruhige und fröhliche Schweinchenzeit zu haben. Aber wir stellen uns der Situation und versuchen selbstverständlich auch für Luna alles zu tun und weiter dazu zu lernen.

Zitat von Nadine

Mein Kater leidet immer mal wieder an einem Hautpilz. Ich wollte nicht mehr mit Imaverol behandeln und bin beim letzten Mal komplett auf EM umgestiegen. Die Stelle habe ich damit abgetupft. Nach 2 Wochen war die Stelle komplett verheilt und behaart.

Wir haben uns aktuell fir Imaverol entschieden, weil wir das Risiko möglichst klein halten wollten, dass der Pilz sich ausbreitet und sich vielleicht auch noch Luna ansteckt. Die hat gerade andere Sorgen.
Nadine, sorry, ich steh auf dem Schlauch, was ist EM?

Danke nochmal allen.
Beste Grüße und ein schönen Sonntag. Micha

Hallo Micha,

Zitat von Sachenbauer

Hier stellt sich die Frage, ob nicht zuerst das Immunsystem angeknackst war und es dadurch zum Pilzbefall kommen konnte... Meine Recherchen und Nachfragen haben ergeben, dass Hautpilz oft spontan auftritt und man meist die Ursache oder den Überträger nicht weiß.

Ich gehe davon aus, dass das Immunsystem schon vorher heruntergefahren war, wenn es hier bei einem Tier zu einem Pilzausbruch kommt. Sporen sind ja immer da, nur können sie sich halt normalerweise nicht "durchsetzen", wenn das Immunsystem intakt ist.

Zitat von Sachenbauer

Wir haben uns aktuell fir Imaverol entschieden, weil wir das Risiko möglichst klein halten wollten, dass der Pilz sich ausbreitet und sich vielleicht auch noch Luna ansteckt. Die hat gerade andere Sorgen.
Nadine, sorry, ich steh auf dem Schlauch, was ist EM?

Das ist auch völlig ok Wollte nur sagen, dass Imaverol hier auf Dauer nicht hilft. Es erfolgt eine lokale Behandlung, der Pilz geht (an der Stelle) weg und kommt aber irgendwann wieder.
Auch eine innerliche Behandlung mit Insol (Spritze) hat keine langfristige Besserung gebracht.
EM sind Effektive Mikroorganismen. Ich habe die Stelle damit beträufelt, er leckte sich dann auch immer etwas davon ab = gelangt in den Darm und hilft zusätzlich von innen). Ich habe von einer lieben Bekannten davon gehört, die damit den Pilz bei ihrem Pferd nach Jahren in den Griff bekommen hat.

Liebe Grüße
Nadine

Ich lese hier öfter mal mit und bin immer wieder beeindruckt, was ihr für Alternativen sucht und findet. Leider sind nicht alle TÄ so engagiert wie eure Alex. Obwohl meine Tierärztin gut ist, wie ich finde, ist sie bei weitem nicht so bewandert, was auch Alternativen angeht und so.

Weil ich weiterhin dazu lernen möchte kommt jetzt meine Frage: Was ist Phagozytose?

Zitat von Sachenbauer

Hier stellt sich die Frage, ob nicht zuerst das Immunsystem angeknackst war und es dadurch zum Pilzbefall kommen konnte... Meine Recherchen und Nachfragen haben ergeben, dass Hautpilz oft spontan auftritt und man meist die Ursache oder den Überträger nicht weiß.

Ja, hab ich mich falsch ausgedrückt, wollte damit eigentlich nur sagen, das durch die Immunsystemschwächung Folgeerkrankungen auftreten können.

Zitat von Nadine

Ich gehe davon aus, dass das Immunsystem schon vorher heruntergefahren war, wenn es hier bei einem Tier zu einem Pilzausbruch kommt.

Das sehe ich auch so. Warum das bei Mowgli so ist, erschließt sich mir nicht wirklich, vielleicht noch eine Nachwirkung des Umzugs zu uns, die Umstellung der Fütterung (er war ja früher rationiert ernährt) oder das neu entdeckte Leben draußen und in unserer "Wildnis".

Zitat von Nadine

Wollte nur sagen, dass Imaverol hier auf Dauer nicht hilft. Es erfolgt eine lokale Behandlung, der Pilz geht (an der Stelle) weg und kommt aber irgendwann wieder.

Wenn wir aber das Immunsystem wieder flott machen und gleichzeitig lokal behandeln, müsste der Organismus doch auch wieder mit den Sporen klar kommen, oder?

Zitat von Nadine

EM sind Effektive Mikroorganismen. Ich habe die Stelle damit beträufelt, er leckte sich dann auch immer etwas davon ab = gelangt in den Darm und hilft zusätzlich von innen).

Hört sich logisch an. Ich werde mich mal schlau machen. Hab zwar sehr viel gelesen und gelernt in den letzten Monaten, aber davon hatte ich noch nichts gehört. Hast Du eine gute Literatur-Quelle dazu?

Zitat von Aellin

Weil ich weiterhin dazu lernen möchte kommt jetzt meine Frage: Was ist Phagozytose?

Eine kurze Antwort darauf ist schwierig. Ich versuchs mal. Phagozyten sind Zellen im Organismus, die der Immunabwehr dienen. Man nennt sie auch "Fresszellen". Diese Zellen haben die Eigenschaft, krankhafte und krankmachende Mikroorganismen erkennen, aufnehmen und damit unschädlich machen zu können. Ein Vorgang, der täglich zig-tausendfach in jedem Organismus passiert. Diesen Prozess nennt man Phagozytose. Die bekanntesten Phagozyten sind wahrscheinlich die Granulozyten. Werden in großen Blutbildern im Labor auch bestimmt.
Genaueres kann Dir da sicher eine Biologin sagen (Lys, gib Laut :wink: )

Zitat von Wiesel

Ja, hab ich mich falsch ausgedrückt, wollte damit eigentlich nur sagen, das durch die Immunsystemschwächung Folgeerkrankungen auftreten können.

Genau, Wiesel, ich denke auch, dass meist zunächst die Immunschwächung besteht, z.B. durch Stress, Veränderungen etc. und sich dann Krankheitserreger leichter durchsetzen können.

Um die Immunabwehr zu stärken, schwören ja viele auf Echinacea, wir haben das auch probiert und im Angebot. Jetzt habe ich aber gelernt, dass im getrockneten Kraut eigentlich viel zu wenig Wirkstoff drin ist. Da müssten die Wutzen kiloweise Echinacea futtern. Was tut ihr zur Stärkung des Immunsystems der Wutzen?

Grüße. Micha

Zur Phagozytose ein leichtverständliches Video (hier im meschlichen Körper):

Für Mowgli war wahrscheinlich der Umzug, neue Freunde, neue Umgebung und neues Futter sehr stressig, deshalb nun der Pilz.
Das Immunsystem sollte normalerweise durch ausgewogene & vitaminreiche Ernährung wieder fit werden. Bei meinen Schweinchen hat das aber leider nicht funktioniert, sie bekamen dann, durch die ständigen TA-Besuche noch mehr Stress und dann auch Milben.
Ich hab dann (hier aus dem Forum, von Mäusle) eine Kombination von Aloe Vera und Propolis in einer Trinkkur gegeben. Hab davon hier im Forum auch nur Gutes gehört. Leider fanden meine Schweinchen diese Trinkkur sowas von bäh, das es ein regelrechter Kampf war, ihnen das zu verabreichen. Sie haben den Kampf auch gewonnen und ich hab die Trinkkur getrunken, ich fand sie sehr lecker!
Jetzt hab ich Engystol Ampullen gekauft, ist ein homöopatisches Mittel und wird 10-14 Tage angewendet, das war ok für meine Schweinchen