Zitat von bmwbabyvielleicht nicht hier aber in amerika ist es so an der tagesordnung dass menschen in den notaufnahmen sterben weil sie nicht krankenversichert sind!
ob es etnisch richtig ist ein Tier einzuschläfern weil eine langwierige behandlung einfach zu teuer ist oder wenig erfolgsversprechend, sollte dem Halter des Tieres überlassen bleiben!
ich wünsche dir, dass du nie in die situation kommst wo du dich entscheiden musst ob du dir was zu essen kaufst oder das haustier behandeln lässt, wegen kurzfristig eingetretener arbeitslosigkeit etc.
Diese Entscheidung fällt dem Halter in seiner Situation auch nicht einfach.
Ich weis dass hier im Forum auch ein paar sind, die ALG oder Harzt4 beziehen. Und ich weis dass ein Schwein in 4 tagen schnell 300 euro kosten kann! Was soll man denn in dem Falle tun?
Mir erschliesst sich der Zusammenhang Euthanasie und Ethnie nicht. Was meinst Du damit ?
Und was das Einschläfern aus finanziellen Gründen betrifft - Sorry, ich befürchte, ich könnte da zu wenig Verständnis aufbringen. Wenn ich eine Behandlung, die Aussicht auf Erfolg hat, nicht bezahlen könnte, würde ich einen Kredit aufnehmen oder mich sogar von dem Tier trennen, wenn dafür jemand die Kosten übernehmen würde/könnte.
Zitat von DestinyIch würde meine Tiere auch einschläfern lassen, wenn ich die finanziellen Mittel nicht (mehr) hätte oder die nötige Behandlung aus sonst einem Grund nicht mehr gewährleisten könnte, und die Alternative zur Euthanasie ein langsamer, qualvoller Tod wäre.
Ich habe ein Polster für TA-Kosten, aber irgendwann würde ich einfach an meine Grenzen kommen. Genauso ist es bei mir leider mit der Versorgung eines z.B. Päppelschweins. Ich bin fast den ganzen Tag außer Haus, und habe niemand, der ein Päppelschwein alle drei Stunden füttern könnte.
Versteht mich nicht falsch, ich würde jede Möglichkeit ergreifen, meinen Tieren zu helfen, die sich mir bietet...Einschläfern wäre wirklich der letzte Weg, aber bevor mein Tier langsam zugrunde gehen müsste, würde ich ihn gehen.
Auch hier würde mir das Verständnis fehlen. Nur weil jemand keine Zeit aufbringen könnte, ein Tier über eine gewisse Zeit hinweg aufzupäppeln und deshalb die Einschläferung erwägt, dem gehört eigentlich kein Tier.
Ich bin auch berufstätig und habe hier bereits Wildvögel und Katzenbabies während meiner Arbeit nebenher gepäppelt. Wenn das nicht funktioniert, muss man das Tier eben einem anderen verantwortungsvollen Menschen anvertrauen bzw. übereignen. Nur weil man keine Zeit hat, kann man doch nicht einfach zur Todesspritze greifen und so einem Lebewesen sein einziges Leben nehmen.
Das erinnert mich an meine Schwägerin. Die verweigerte dem Hamster eine Behandlung, die 15 Euro gekostet hätte mit den Worten - dafür krieg ich ja drei Neue !
Tierhaltung ist kein Kosten/Nutzungsgeschäft. Man hat Verantwortung über Leben aufgenommen, die nicht damit aufhört, wenn das Geld mal knapp wird.