Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Meerschweinchen Zahnprobleme

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo,


    tut mir leid, ich hatte es bisher nicht geschafft online zu gehen.


    Dein Tipp mit den Kieferübungen war ganz gut. Gestern hat sie von alleine Koriander und kleingezupften Löwenzahn gefressen. Da hat mein Herz einen riesen Sprung gemacht. Das Gewicht konnten wir halten, zugenommen hat sie leider nicht. Heute sieht es leider schon wieder ganz anders aus. Sobald sie den Stiel vom Koriander im Mäulchen hat spuckt sie alles wieder aus. Sie versucht es zwar alleine, schafft es aber wieder nicht. Gras und Heu schon mal gar nicht. An kleingeschnittenes Gemüse geht sie gar nicht. Hunger hat sie zwar, aber außer Schmelzflocken frisst sie nichts alleine. Wenn ich ihr Gras mit einer abgeschnittenen Insulinspritze gebe, tut sie sich heute wieder sehr schwer. Vorhin hat sie eine Stunde nach dem Fressen die Reste wieder ausgewürgt. Es waren nur geringe Nagespuren zu sehen. Ich befürchte, dass sie mit der einen Seite einfach nicht kauen kann. Obwohl die Tierärztin meinte, es wäre jetzt guter Schliff drin... :cry:


    Ob die Backenzähne nach 1 1/2 Wochen schon wieder so schlecht geworden sind? Durch die gemahlenen Heupellets im Brei müsste doch wenigsten etwas Abrieb gewährleistet sein. Auf den Brei hat sie im Moment richtig Hunger. Sonst ist sie eigentlich auch ganz gut drauf. Das ist echt super blöd. Werde auf jeden Fall mit den Kieferübungen weitermachen. Vielleicht wird es dann immer besser. Aber sie kann es gar nicht leiden, wenn man sie so in die "Zange" nimmt.


    Und wie sieht es bei deinem Meerli aus?


    Ganz liebe Grüße!

  • Argh, ich tippe jetzt den Text zum dritten Mal. Gestern Abend bin ich so müde gewesen, dass ich den Lappi ausgemacht habe, ohne vorher auf "absenden" zu gehen und heute Mittag (hatte mal frei) hatte ich den Text wieder fast fertig, da klinkelt der Eletriker und macht später die Sicherungen aus -> PC aus, Text weg und Mario (ich) am fluchen.


    Also auf zum dritten Versuch.


    Der Anfang deines Textes hat sich so gut angehört. Leider kam dann aber noch der Rest :( .


    Das ihr das Gewicht gehalten bekommt, ist super. Halten oder zunehmen sind immer gut. Wenn sie nicht weiter abnimmt, dann blende das Gewicht auch ein bisschen aus. Man macht sich sonst nur wahnsinnig, oder wahnsinniger als man ohnehin schon ist.


    Die Ursachen für das Ausspucken können recht vielfältig sein und müssen noch nicht einmal bei den Zähnen zu suchen sein.
    So kann ihr auch immer noch eine Wunde, schlimmstenfalls ein Abzess Probleme machen. Oder eben wie hier, wo eine Kieferentzündung der Auslöser war.
    Bei genereller Futterverweigerung sind wohl auch andere physiologische Gründe nicht ausschließbar, aber da deine Dame das Essen ja versucht, wird im Mund wohl der Grund liegen.


    Hat dir deine TÄ eigentlich Schmerzmittel wie Metacam mitgegeben? Bei Zahn- bzw. Mundangelegenheiten sind Schmerzmittel immer sehr wichtig, da die kleinsten Abweichungen von der Norm bei den Schweinchen meist schon zum Nicht-Essen-Können/Wollen führen, da sich dort so sehr sensibel reagieren.


    Bei meinem Schweinchen habe ich z.B. mitbekommen, wie er einige Sachen immer schlechter futtern konnte, bis hin, dass er sie ausgespuckt hat.
    Selbst Gras ging dann nicht mehr.
    Gestern hat er wieder welches gefuttert und ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen und deutet auf eine Regenerierung des Knochens hin.
    Zunächst muss ich daher erst auf die 2 Wochen mit ABs vertrauen und dann gucken, was die Entzündung macht bzw. ob die Zähne nach den über 4 Wochen Brei nun letztendlich doch noch geschliffen werden müssen, da ich fast der Meinung bin, dass eine Seite nicht so gut genutzt wird, wie die andere.


    Auch beim manuellen Kieferbewegen habe ich manchmal den Eindruck, dass es auf der rechten Seite nicht so richtig "fluscht".
    Kannst du bei Lila da etwas merken?


    Wenn dein Schweinchen eigentlich essen müsste, dann wäre ein weiterer Besuch beim TA vielleicht gar nicht schlecht. Vielleicht hat sich doch ein Abzess gebildet, der behandelt werden muss, oder es hat sich doch bereits wieder eine Spitze gebildet.


    Ja die doofen Zähne, echt ein Elend.


    Was macht eigentlich die Nierensache? Geht es ihr da schon besser?


    Wenn du die Kieferübungen machst, dann achte nur darauf immer schön vorsichtig zu sein. Wenn sie sich stark wehrt, dann kann man da vielleicht auch schaden.
    Hier kann sowohl mein krankes als auch mein gesundes Schwein ohne Probleme den Kiefer bewegen.
    Einfach aufs Bett oder ein Tisch setzten, 2 Finger an die Nasenspitze bzw. Seite und 2 Finger an den Unterkiefer und "kauen".
    Bring vielleicht den Zähnen nicht viel, aber man kann die Muskeln dadurch bzw. die gleichmässige Belastung trainieren.


    Vielleicht passiert bei uns ein Wunder über Ostern und es geht wieder ein Stück bergauf. Auch wenn ich leider nicht an Wunder glaube.
    Leider schaffen es viele Schweinchen nicht oder genesen nie zu 100%. Da bin ich inzwischen realistisch und das macht einen noch trauriger.


    Wenn sie mal besser und mal schlechter futtert im Moment, ist "normal" und das passiert oft. Mal freut man sich, mal weint. Immer ein Auf und Ab. Das kann dir jeder Zahnschwein-Geschädigter sagen.


    Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass deine Lili kämpft und ihr es schafft.


    PS. Bitte entschuldige die langen Texte.


    Liebe Grüße
    Mario

  • Hallo Mario,


    tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Bin aber irgendwie total im Oster-Essen-Stress.


    Also ich war am Donnerstag noch mal beim Tierarzt. Leider haben sich schon wieder Zahspitzen Richtung Zunge gebildet. Also mit selber Fressen ist leider gar nichts drin. Nur Brei. Das ist echt sooo anstrengend. Unser Tierarzt hier vorort wollte sich mit der Zahnspezialistin in Hanau in Verbindung setzen. Das finde ich echt klasse von ihm. Am Samstag sollten wir uns dann noch mal melden. Leider hatte er da eine Not-OP wg. einer Magenverdrehung. Deswegen hatten wir am Samstag keinen Kontakt mehr zu ihm. Jetzt müssen wir bis Dienstag abwarten. Sie bekommt jetzt noch ein homäopatisches Enzym, was hungeranregend ist.
    Das mit den Nieren ist denke ich soweit ok. Sie nimmt auch im Moment nicht ab und scheint in der Nierenregion keine Schmerzen zu haben.
    Mit dem Kauen (im Brei habe ich ja kleine Heustückchen) klappt es soweit ganz gut. Mit der manuellen Kieferbewegung war echt ein super Tipp. Das lässt sie sich auch gut gefallen. Aber sabbern tut sie noch beim Fessen.


    Jetzt heißt es erst mal wieder abwarten. Der Wille von ihr ist da, es klappt halt einfach nicht. Warhscheinlich pieksen die Zahnspitzen wieder in die Zunge. Nur, was ist, wenn nichts mehr geht.... Wie soll es weitergehen... ??? Ich kann sie ja nicht ein Leben lang nur mit Brei füttern und ständig unter Narkose die Zähne kürzen lassen. Zum Einschläfern ist sie aber auch noch zu fit. Das sagt sogar der Tierarzt. Das liegt aber auch daran, dass ich sie füttere...


    War macht dein Schweinchen? Ist es besser geworden?


    Mach' dir keine Gedanken wg. langen Texten. Ich bin froh, dass mir überhaupt noch jemand antwortet und mir Tipps geben kann.


    Ganz liebe Ostergrüße


    Nadine

  • Zitat von Elefteria

    Hallo Mario,


    Also ich war am Donnerstag noch mal beim Tierarzt. Leider haben sich schon wieder Zahspitzen Richtung Zunge gebildet. Also mit selber Fressen ist leider gar nichts drin.


    Das ist doof.


    Zitat von Elefteria

    Nur Brei. Das ist echt sooo anstrengend.


    Ja, das kenne ich zu Genüge.


    Zitat von Elefteria

    Unser Tierarzt hier vorort wollte sich mit der Zahnspezialistin in Hanau in Verbindung setzen. Das finde ich echt klasse von ihm.


    Ich auch. Viele TÄ machen sich bei Meerschweinchen nicht so den Kopf und vermitteln auch kaum weiter bzw. sprechen mal mit Kollegen.


    Zitat von Elefteria

    Das mit den Nieren ist denke ich soweit ok. Sie nimmt auch im Moment nicht ab und scheint in der Nierenregion keine Schmerzen zu haben.


    Das ist schön :) . Da hat man schon mal eine Baustelle weniger.


    Zitat von Elefteria

    Aber sabbern tut sie noch beim Fessen.


    Wenn die Zähne picken, dann ist sabbern auch während der Ruhephasen auch "normal". Beim Futtern fehlt halt auch mal etwas daneben ^^.


    Zitat von Elefteria

    Der Wille von ihr ist da, es klappt halt einfach nicht. Warhscheinlich pieksen die Zahnspitzen wieder in die Zunge. Nur, was ist, wenn nichts mehr geht.... Wie soll es weitergehen... ??? Ich kann sie ja nicht ein Leben lang nur mit Brei füttern und ständig unter Narkose die Zähne kürzen lassen. Zum Einschläfern ist sie aber auch noch zu fit. Das sagt sogar der Tierarzt. Das liegt aber auch daran, dass ich sie füttere...


    Ja auch das kenne ich. Von mir selbst und auch von anderen. Piccola (Yvonne) hat hier mit ihrem Gonzo über ein Jahr gekämpft und hat zu Schluss doch verloren. Ihren Gonzo ging es nach der letzten Zahnkorrektur sehr schlecht und hat ihr gezeigt, dass er nicht mehr möchte und sie konnte ihm auf seinen letzten Weg bestehen :( .
    Unser aktuellen Forumszahnschwein Maxi (von Maxi_Luna) kämpft auch schon lange und es ist immer ein Auf und Ab und letztens hätte man auch von Tod und Leben sprechen können, aber er hat sich noch einmal aufgerappelt. Für wie lange weiß keiner.


    Die Meinungen gehen auch auseinander, ob man einen Zahnschwein, welches nie wieder ohne Korrekturen auskommen wird, noch ein schweinchengerechtes Leben bieten kann.
    Schweinchen sind nun mal Fressmaschinen und wenn sie das nicht mehr können, dann verschwindet ein großer Inhalt ihres Lebens.


    Wenn man es schafft, dass das Schwein auch zwischen den Korrekturen, die man durchaus gut in die Länge ziehen kann, vor allem im Sommer, wenn man massig Wiese reichen kann, wieder von alleine isst und Lebensfreude zeigt, dann bin ich auf jeden Fall der Meinung, dass man kämpfen sollte (muss!?).


    Wenn man die Aussicht hat, dass man aus den Teufelskreis rauskommen kann, auch dann sollte man noch kämpfen, meiner Meinung nach.
    Insbesondere, wenn das Schweinchen auch kämpft und fressen will.


    Hat sich das Schweinchen aufgegeben und versucht gar nicht mehr zu essen und verweigert auch Brei, dann muss man, so traurig es ist, ihm wohl die letzte Ehre erweisen.


    Ich denke, dein Schweinchen will Leben und kämpft. Zudem futtert es, soweit ich weiß, super deinen Brei und auch die Stücken spuckt es nicht aus.
    Durch die Nierensache und die Schneidezähne muss man vielleicht noch Gedult haben. Nierensachen rufen manchmal auch eine Fressunlust aus. Ist die Sache behoben, dann kann man den weiteren Schritt angehen und wieder die Zahnsache in Angriff nehmen. Deshalb auch meine Frage wegen der Niere.


    Wenn deine Lili deinen Brei gut futtert und auch Anstalten macht, normale SAchen zu essen, dann ist jetzt ein super Zeitpunkt, die Zähne nochmals zu korrigieren. Wenn man richtig Glück hat (das gehört im großen Maße dazu), dann futtert sie nach der OP auch schnell wieder von alleine, da die Zähne keine Probleme mehr machen und neue Zahnprobleme werden erst einmal aufgeschoben, oder je nach Krankheitsfall (Genetik oder Krankheit) verhindert.


    Wartet man zu lange, dann wird die Zunge zu sehr in Mitleidenschaft gezogen und die Wunden müssen erst wieder heilen. In der Zeit wird das Fressen eventuell wieder nicht gelingen, da Schmerz da ist und wenn man Pech hat, dauert es wieder so lange, dass sie futtern könnte, dass man dann schon wieder schleifen muss.


    In dem ganzen Spiel ist z.T. so viel Glück mit bei, da ist Lotto ein sicheres Spiel gegen.


    Letzendlich ist es natürlich immer die Entscheidung des Halters und des Arztes. Wenn dein Arzt jetzt z.B. sagt, er denkt auch nicht ans Einschläfern, weil es auch wirklich nur gemacht werde darf, wenn es keine Hoffnung mehr gebe (alles andere ist laut Gesetzt glaube ich Mord, unterlassene Hilfeleistung oder was weiß ich), dann würde ich mit dem Schweinchen und dem Arzt kämpfen.


    Natürlich kommt es auch auf die Nerven des Haltes an und manchmal auch aufs Geld.
    Ich sitzte jetzt auch schon seit 5 Wochen oder so wieder mit dem Kleinen und versuche alles, was ich irgendwie machen kann, um ihm zu helfen. Das nimmt mit und schlaucht, aber ich habe es mir ausgesucht und solange man kämpfen kann, werde ich es auch machen.


    Natürlich liegt die momentane Fitness in den Händen von dir und deiner Lili und mir und meinem Melwyn, aber jedes kranke Tier muss ja vom Halter unterstützt werden, sonst könnte man ja alle einschläfern, weil der Halter nicht geholfen hat.


    Also zusammengefasst. Wenn ihr es schaffen würdet, dass deine Maus wieder selber mehr futtern würde (nimmt sie den Brei mitlerweile auch mal vom Teller?), dann kann man durchaus darüber nachdenken, ob man alle paar Wochen eine Korrektur (wenn nötig) vornehmen lässt. So kann man durchaus ein halbwegs artgerechtes Leben gewährleisten.
    Wenn die Lili gar nicht mehr auf feste Sachen zu bekommen ist und nur noch aus der Spritze lebt, dann liegt die Entscheidung bei deinem Arzt und dir und deiner Familie. Generell ist es so kein schönes Schweinchenleben mehr und ob man damit dem Tier hilft, ist ungewiss. Dies gilt aber nur, wenn wirklich keine Hoffnung mehr besteht, die Kleine an feste Sachen zu bekommen und alle Möglichkeiten in Betracht gezogen wurden.
    Dieser Prozess des Probierens kann dauern und je nach Eigenmotivation muss man hier wirklich geduldig sein, da die Behandlung von Zahnsachen manchmal eine lange Regenerierung mit sich bringt (z.B. WUnde im Mund durch schlechte Zähne -> Zähne werden gemacht -> Wunde schmerzt, Schwein isst nicht -> Wunde wird behandelt -> Wunde wieder gut, aber Zahn wieder schlecht -> Zahn muss wieder behandelt werden -> Schwein futtert wieder mit Glück, oder ein Abzess kann sich gebildet haben, der auch noch kuriert werden muss)


    Gibt Lili auf, dann ist die Entscheidung gefallen und ihr könnt kaum noch etwas machen, als ihr auf dem letzten Weg nah zu sein.


    Das sind so in etwa die drei Punkte, die es gibt und mir einfallen.


    Ich würde an deiner Stelle noch Geduld haben und kämpfen. Die Hoffnung ist noch da, einen TA, der helfen will, habt ihr auch.
    Vielleicht würden auch manche sagen, dass der Kampf nicht mehr gewonnen werden kann, da auch die Schneidezähne ihre Probleme mit sich bringen, da einige nicht mehr da sind und wahrscheinlich haben sie auch nicht Unrecht.


    Jeder muss da für sich entscheiden. Wie bereits mehrmals geschrieben, versuche ich mein Bestes so lange, wie noch Hoffnung und Zuversicht da ist.


    Zitat von Elefteria

    War macht dein Schweinchen? Ist es besser geworden?


    Leider nicht :( Die Waage ist mal wieder gekippt. Mein Gefühl ist jedoch, dass seine Knochen wieder besser sind, da er wieder abbeißen kann und die Sachen, die ich ihm hinlege ganz ordentlich zerreißt, was er die letzten beiden Wochen nicht mehr gemacht hat und es schon am beißen meist scheiterte.
    Beim Kiefertraninig merke ich jedoch deutlich, dass die rechte Backenzahnseite ein höheres Niveau hat, wie die linke Seite.
    Daher hoffe ich tausendfach, dass eine Zahnkorrektur nun vielleicht sogar komplette Abhilfe schaffen könnte, da er dann wieder besser/richtig kauen könnte.
    Nächste Woche sind dann auch die 2 Wochen AB-Gabe um und ich hätte dann eh noch einmal ein Termin bei meiner Zahn-Ärztin gemacht. Ich muss mal gucken, ob die diese Woche Urlaub hatte, oder (ich hoffe nicht) nächste Woche hat - das wäre doof.


    Dann wird noch einmal gerönnt und ich bestehe auf eine Zahnkorrektur, auch wenn die Knochen vielleicht noch nicht topp sind (keine Verschlechterung ist in meinem Auge eh eine Verbesserung).


    Da auch er gut drauf ist, an wirklich allem Futter Interesse zeigt und seinen Brei (leider nur aus der Spritze) ganz gut futtert, gebe ich auch nicht so schnell auf.


    So, der Text reicht erst einmal wieder.


    Ich wünsche dir auch noch einen schönen Ostermontag und alles erdenklich Gute für Lili.

  • Hallo,


    also ich will Lili auch nicht so schnell aufgeben. Habe auch schon viel gelesen, dass Meerschweinchen auch ohne Schneidezähne eigentlich super fressen können, wenn man das Frifu in Streifchen schneidet und Heu und Gras etwas kürzt. Leider frisst sie den Brei nur aus der Spritze. Ich habe das Gefühl, sie will sich den Bart nicht schmutzig machen :wink: Leider wird es mit dem Kauen wieder immer schlechter. Mein Tierarzt hat aber die Zahntierärztin noch nicht erreicht. Sie ist erst wieder am Donnerstag in der Praxis. Ich habe heute aber mit ihm telefoniert. Er meinte, er wolle erst mit ihr sprechen, bevor er wieder etwas mit Lili macht. Da sie im Mund keine Wunden hatte und ihr Gewicht dank mir hält, sollten wir so lange noch warten.


    Bei der manuellen Kieferbewegung fühlt sich eigentlich alles ok an. Hier und da mal eine kleine Kante, aber ansonsten finde ich nichts auffälliges. Nur ist mir aufgefallen, dass sie den Kopf nicht so gut heben kann. Habe ich beim Trinken aus der Flasche beobachtet. Da zieht sie den Kopf sehr schnell wieder nach unten, als ob sie Schmerzen hat. Metacam will ich ihr auf keinen Fall geben, da sie dadurch immer abnimmt. Ich bleibe bei meiner regelmäßigen Gabe von Traumeel.


    Ich bin jetzt mal auf Donnerstag gespannt. Hoffentlich kann sie dann am Freitag evtl. schon gleich behandelt werden, damit ihr Anreiz auf Selberfressen nicht wieder total vergeht oder sich wieder Wunden im Mund bilden. Wenn sie endlich mal anfinge selber Heu und Gras zu fressen, denke ich wirklich, dass wir die Probleme mit den hinteren Zähnen gar nicht so massiv hätten. Aber sie muss es eben lernen...


    Und gibt's bei dir schon etwas Neues?


    Liebe Grüße
    Nadine

  • Hallo.


    Ich finde es gut, dass sich dein TA da wirklich erst mit der anderen Ärztin besprechen will. Da sollte es bis Donnerstag keine Probleme geben.


    Bei mir gibt es nicht wirklich etwas Neues. Habe heute bei meiner "Zahnärtzin" angerufen und wie befürchtet hat sie bis nächste Woche Montag (2.5) Urlaub (Anrufbeantworter).
    Meiner Meinung nach müssten Melwyns Zähne auf jeden Fall gemacht werden, aber da diese Ärtzin mir von meiner Ärtzin in Potsdam empfohlen wurde, muss ich wohl oder übel bis dahin warten und kann selber aber erst Dienstagnachmittag oder Mittwoch zum TA.
    Hier in Potsdam gibt es keinen Zahnprofi und in Berlin, wo ich jetzt für die Zähne extra mit dem Kleinen hingefahren bin, steht die Zahnärztin auf weiter Flur fast alleine da.
    Zumal komm ich da noch halbwegs gut hin. Einen anderen TA würde es in BErlin wohl noch geben, aber der ist noch weiter weg und noch einen weiteren TA kontaktieren, ist mir zu riskant, da ich jetzt schon viele "besucht" habe und bei meinen (Potsdam und Berlin) recht zufrieden bin.
    Lieber bringe ich ihm noch bis nächste Woche durch (ich hoffe, wir schaffen das) und habe dann wieder die Spezialistin am Werk.
    Hier in Potsdam könnte man ihm vielleicht auch etwas helfen, aber man hier nicht röntgen und kann daher nicht alles unbedingt sehen, was zu einer Nullrunde auflaufen könnte. Den Stress will ich ihm ersparen.


    Melwyn selber scheint es den Umständen halbwegs gut zu gehen. Er liegt auch oft entspannt dar und scheint augenscheinlich recht schmerzfrei zu sein.
    Brei wird weiterhin gerne genommen und das Gewicht bekommen wir auch hin.


    Ich hoffe, ich schaffe das mit ihm bis nächste Woche.


    Dir alles Gute weiterhin.

  • Hallo,


    also morgen steht die nächste OP an. Ich lasse es aber bei der Tierärztin in Hanau machen. Mein Tierarzt hier hat heute mit der Ärztin in Hanau telefoniert. Sie sind zu dem Entschluss gekommen, dass dies der letzte Versuch ist, da die Zähne seit der letzten OP so rasant gewachsen sind, dass sie keinen Sinn mehr sehen. Wenn meine Lili also jetzt nicht anfängt selber zu fressen, gibt es keine Chance mehr... *schluchtz*
    Mein Freund ist der Meinung, dass wir ihr dann auch keinen Brei mehr geben sollten, damit sie sich vor Hunger anstrengt selber zu fressen.
    Wenn sie es nicht schafft, weiß ich echt nicht, was ich machen soll. Den Weg zum Einschläfern schaffe ich nicht. Sie ist doch sonst noch soweit fit... Diese blöden Zähne!


    LG Nadine

  • Hallo,


    deine Sorgen kenne ich nur zu gut. Gar keinen Brei würde ich insbesondere anfangs nicht geben, da am ersten Tag nach der OP meist wrklich sehr selten sofort wieder gegessen wird. Ist zwar unterschiedlich, aber genau an einer OP brauch die Kleine auf jeden Fall wieder Energie.


    Da lass deinen Freund mal quatschen wie er will ;) .Da hat er glaube ich, ohne ihm zu nahe treten zu wollen, keine Ahnung von der Materie, da Meerschweine nicht wie Menschen ticken, die bei Hunger alles und immer essen würden.


    Und so krass wie es klingt. Ein Meerschwein verhungert lieber, als mit Schmerzen/kaputten Zähne zu essen. Eine komplette Hungertour wird also nicht immer das gewünschte Ziel haben und ihr würdet die Kleine eher quälen, oder sie würde sich aufgeben, kann auch passieren.


    Wenn sie Brei freiwillig nimmt, dann hat sie Hunger und jedes Schwein, was gesund wäre, frisst auch von alleine, wenn keine Schmerzen oder u.U. psychische Probleme da sind, weil sie denken, sie würden durch das Futtern Schmerzen haben. Daher sind Schmerzmittel sehr wichtig.


    Traumeel ist eher entzündungshemmend, aber kein wirkliches Schmerzmittel.


    Wenn Metacam nicht vertragen wird, dann frage auf jeden Fall nach einen anderen Mittel und gebe es ihr die ersten Tage.
    Heißt die Ärtzin Dr.med.vet. Ines Ott? Ist nur eine Frage meinerseits.


    Kurz noch zu dem Hunger. Wenn ich Dienstags 10 h mich mit diversen Naturwissenschaften im Biowissenschaftsstudium rumschlage und dann erst wieder spät päppeln kann, wartet der mein Kleiner schon ausgehungert und futtert erst einmal ordentlich Brei. Man sieht also, dass der Hunger da ist und er geht auch an alles ran, aber er bekommt er aufgrund der Zähne nicht hin (bitte lass mich nächste Woche schnell einen Termin bekommen).
    Du siehst also, dass bei größten Hunger nur das gefuttert wird, was geht und das ist hier Brei und auch das Weiche einer Gurke kann er noch knabbern.


    Für morgen drücke ich aber erst einmal alle Daumen und versuche positiv zu denken und deinem Schweinchen damit zu unterstützden.


    Alles Gute und liebe Grüße
    Mario

  • Hallo,


    ja, er denkt da etwas anders. Aber ich werden den Brei etwas reduzieren. Meine Kleine scheint nämlich in der Hinsicht auch etwas verwöhnt zu sein.


    Die Ärztin ist Frau Dr. Ott. Ich hoffe nicht, dass du das was schlechtes gehört hast... Ich habe Lili heute morgen nicht selbst hingebracht. Zum Glück arbeitet mein Freund in Hanau, und er hat sie mitgenommen. Die Ärztin findet es gut, dass wir Lili noch eine Chance geben. Sie wollte die Zähne jetzt wohl bis aufs Zahnfleisch abschleifen. Dann sollten wir nur noch richtig festes Heu geben. Zur Not auch gezwungen. Mensch, das wird wieder anstrengend. Teuer wird es bestimmt auch, aber das ist mir im Moment egal. Jetzt zählt es. Hoffentlich begreift sie endlich, wie sie ohne ihre Schneidezähne fressen kann...


    Näheres weiß ich im Moment auch noch nicht. Ich hoffen, dass mein Freund das wg. dem Metacam nicht vergessen hat zu fragen.


    LG Nadine

  • N'Abend,


    nein von der Ärztin habe ich noch nie gehört. Hatte nur mal im Verzeichnis für "Zahnärzte" geguckt, wo sie ja drin steht für Hanau und hatte deswegen nur nachgefragt.


    Ich hoffe, die Maus hat die OP gut überstanden und erholt sich ein wenig bei euch.


    Den Brei könnte ihr soweit versuchen zu reduzieren, dass sie nicht großartig abnimmt. Wenn sie schwerer wäre, dann hätte man mehr Spielraum, aber wenn sie bei ca. 650 g oder wo es war, schwankt, dann kann man sich natürlich nicht so viel erlauben, ohne die Kleine zu stark zu schwächen.


    Wenn die Zähne jetzt erst einmal stark runter geschliffen werden, dann muss sich auch erst einmal wieder das Zahnniveau richtig "einwachsen", sprich mahlen geht halt nur, wenn die Zähne richtig aufeinander liegen. Dafür müssen bestimmte Winkel eingehalten werden bzw. hat vielleicht Glück, dass Lili sich das wieder selber hinkaut.


    Heu wird daher je nach Maß des Schleifens in den ersten Tagen vielleicht auch gar nicht möglich sein zu essen/mahlen.
    Ich würde an eurer Stelle und das ist jetzt meine Meinung, genau das Umgekehrte machen und weiches Heu und Kräuter (frisch und getrocknet) anbieten. Wenn das Kauen schon Mühe macht, dann wird weiches Heu lieber gefuttert und alleine das kauen macht schon richtig was aus, da das Reiben der Zähne aneinander ebenfalls einen ordentlichen Schleifeffekt hat.
    Das Motto ist wirklich, dass sie alles bekommen sollte, was sie erst einmal selber essen kann.
    Es nützt ja nichts, wenn ihr schafft, dass sie einen harten Heuhalm knabbert, wenn sie auch 30 weiche Halme nehmen würde. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Auch könnt ihr mal Kohlrabbi-Blätter probieren. Die haben einen sehr hohen Abnutzfaktor und schleifen die Zähne gut mit ab.


    Das Beste wäre natürlich, wenn sie mal wieder eine zeitlang alleine und vorallem Grünes und Heu futtern könnte.
    Eine 100%ige Heilung ist vielleicht nicht drin und ab und zu könnte eine Zahnbehandlung anstehen, aber Phasen des Selber-Futterns wären dann sehr wichtig.


    Und wie gesagt, ein Meerschwein lebt fürs Futtern und ich glaube bis heute nicht, dass sie sich tot hungern würden, nur um Brei zu bekommen, wenn sie Heu und Grünes essen könnten.


    Und mit Schmerzmittel müsst ihr auf jeden Fall was machen. Da sagt hier bestimmt auch keiner etwas anderes. Wenn man selber beim ZA war, dann weiß man ja, das es manchmal noch ordentlich weh tun kann im Mund nach einer OP, oder Behandlung.


    Probiert erst einmal wieder Heu/Gras/Grünes/Frischfutter durch die Spritze zugeben (Zeug etwas klein machen und in Insulin-Spritze packen und dann in Mund geben).


    Sag bescheid, wie es der Kleinen geht.

  • Hallo,


    der kleinen Maus geht es so lala. Selber Fressen geht gar nicht. Auch, wenn wir ihr was ins Mäulchen schieben tut sie sich sehr schwer. Heu oder frische Kräuterblätter (habe es mit weichem versucht) kommt meistens ohne eine Beißspur wieder raus. Deswegen habe ich seit gestern auf jeden Fall weiter Brei gegeben. Über Nacht hatte sie leider schon wieder fast 30 Gramm abgenommen. Heute ist sie sehr müde. Sie liegt auf einem Handtuch, unter das wir eine lauwarme Wärmflasche gelegt haben, und gluckert vor sich hin. Ich weiß natürlich nicht, ob das was mit dem Metacam zu tun hat. Davon habe ich ihr heute Morgen gegeben. Die Ärztin meinte, das wäre das beste. Morgen werde ich ihr denke ich aber nichts mehr davon geben. Wahrscheinlich hat sie deshalb wieder so rapide abgenommen. Gestern Abend hatte sie nämlich noch ihre 658 Gramm. Ich lasse sie heute schlafen und gebe ihr in regelmäßigen Abständen etwas zu fressen. Die manuelle Kieferbewegung mache ich auch auf jeden Fall weiter. Hoffentlich sieht es morgen etwas besser aus und sie kann wenigsten das, was ich ihr ins Mäulchen schiebe kaufen...


    Und hast du schon einen Termin für die Zähne von deinem Kleinen?


    Liebe Grüße
    Nadine

  • Hallo,


    wie gesagt, gebe ihr ein bisschen Geduld und fütter ruhig ein wenig. Seit Donnerstag gibt es bei mir ja kein AB mehr und Metacam habe ich gänzlich abgesetzt und der Kleine ist wieder bedeutend fideler und knabbert überall rum, kann aber nicht kauen. Auch hat er wieder bedeutend mehr Appetit und Brei geben ist nun noch weniger Anstrengeng als eh schon.
    Heute futterte er neben Gurke auch mal wieder alleine ein bisschen Tomate Wenn Hunger da ist und es machbar ist, wird also sofort normal gefuttert. Keulen-Methoden (Friss-oder-stirb), wie dein Freund vorschlug ist also absolut falsch. Zwangsfütterung muss nicht sein, aber wenn erst einmal Brei genommen wird, dann sollte es den geben (zumindest im Rahmen der Erhaltung des Schweinches).


    Aber zurück zu den Medis. Die Medis schlagen durchaus aufs Gemüt und auf den Appetit.
    Manchmal sind sie aber ein paar Tage wichtig. Wie gesagt, neben Metacam gibt es z.B. noch Novalgin oder so ähnlich und das neben manche auch, wenn Metacam selber nicht so vertragen wird.
    Das Zeug selber sollte allerdings nicht auf das Gewicht schlagen, zumindest nicht direkt, sondern höchstens indirekt durch Inappetenz.
    Der Verlust wird auch z.T. von der OP herrühren, da der Stress da sehr hoch ist und sie hat er der Zeit auch gar nichts gefuttert.


    Da meine Rotlichtlampe letzens Nachts den Geist aufgegeben hat, obwohl sie gerade 2-3 Wochen alt war, habe ich mal ein SnuggleSave bestellt, was ähnlich einer Wärmeflasche ist, aber die Wärme besser hält und gleichmässig abgibt und da kann er sich rauflegen, wenn er will. Kostet auch weniger Strom als Nebeneffekt (wird in der Mikrowelle kurz erwärmt und hält dann wohl 10 h).


    Einen Termin kann ich erst am Montag machen, weil die Ärztin bis dahin Urlaub hat und nur der Anrufbeantworter ran geht.


    Euch ein schönes Wochenende noch und alles erdenklich Gute.

  • Hey,


    also ich habe gestern Lili Brei mit kleingeschnittenem Gras gegeben. Mit dem Selberfressen klappt es leider immer noch nicht. Das hat sie auch relativ gut gekaut. Am Anfang tut sie sich sehr schwer, doch dann geht's. Aber in ihren Kötteln sieht man die Fasern vom Gras noch :? Sie kaut jedoch sehr lange und man hört auch fast die ganze Zeit das Mahlen der Zähne... Ich hoffe nur, dass ihr das so gut tut. Heute hatte ich es mit Heu versucht, doch da spuckt sie es fast komplett wieder aus. Sie kann irgendwie einfach noch nicht richtig fest zubeißen.


    Gestern Morgen war sie total sauer. Sie versucht zu beißen und drückt sich mit Gewalt an den Händen hoch, wenn man sie vorne stützen will, wenn man ihr den Brei ins Mäulchen schiebt. Das Sabbern hat auch etwas nachgelassen. Nur, wenn sie zu viel im Mäulchen hat und lange kaut, quillt ein bisschen raus.


    Aber irgendwie habe ich kein gutes Gefühl. Dass bisschen, was ich ihr ins Mäulchen gebe, reicht bestimmt nicht aus, damit wir ein paar Wochen gewinnen... Ich suche die ganze Zeit im Netzt, wie ich Ihren Biss wieder fester bekommen könnte. Hast du da vielleicht eine Idee?


    Und wie sieht's bei dir aus? Konntest du heute einen Termin machen?


    LG Nadine

  • Hi,


    also Fasern sind zu einem gewissen Teil eigentlich normal. Meerschweine verwerten nicht alles und haben daher immer Fasern in den Kötteln.
    Kannst du bei den anderen Schweinchen vielleicht auch sehen.


    Wie man den Biss fester bekommt, kann ich leider nicht sagen. Hier wurde ein schwacher Biss durch eine Kieferentzündung hervorgerufen. Da hat dann jeder Biss weh getan. Das ist jetzt meiner Meinung nach besser geworden.
    Ein Röntgenbild kann da eigentlich gute Hinweise bringen.
    Bei meinem Melwyn konnte man die Höhlen, in denen die Zähne sitzen kaum noch erkennen.


    Wenn das Mündchen einfach noch weh tut, dann wird sie auch nicht 100% Beißkraft geben. Daher sind halt Schmerzmittel wichtig. Die können den Schmerz unterdrücken und wenn die Zähne i.O. sind, dann fressen viele Schweinchen wieder.


    Je nach Schleifgrad werden die Zähne aber eventuell noch nicht top sein.
    Wenn sie Gras mitnimmt, dann ist das aber schon mal gut.


    Die Kaumuskulatur kannst du selber mehr oder weniger nur doch die Übungen kräftigen.
    Manchmal bauen Meerschweinchen den auch bei hohem Gewichtsverlust ab und das wird dann sehr schwer, den wieder zu richten. Richtig gute Ärzte können den ertasten und den Zustand dann beschreiben.


    Aber fütter einfach mal weiter. Biete auch mal das Weiche einer Gurke an, sowie Salat und weiche Haferflocken. Vielleicht kannst du sie damit locken.
    Lass sie sich noch ein wenig erholen und auch die Zähne müssen wieder richtig Kontakt bekommen.


    Ich habe für Freitag einen Termin. Ein anderer war diese Woche nicht mehr frei.


    Dir erst einmal alles Gute weiterhin und glaube an deine Maus. Sie braucht Vertrauen.

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