PUMBA - mein süßer kleiner Schatz, meine süße kleine Schwarzwurst,
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ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll… Ich mache mir solche Vorwürfe. Es tut mir so leid, daß alles so gekommen ist. Es tut so sehr weh, daß ich Dich gehen lassen mußte.
Einer meiner schlimmsten Alpträume ist eingetreten. Ich hatte solche Angst vor der OP und nun das... Bitte verzeih mir… Ich wußte es nicht besser…
Vor gut 2 Jahren hab ich Dich gesehen und wußte Du wirst mein erstes Schweinchen sein. Zusammen mit Paul zogst Du dann am 20.02.2009 bei uns ein. Du warst 2 Monate alt. Ihr 2 ward ein tolles Team! Vor knapp einem 1/2 Jahr wollte ich Euer Leben bereichern und Euch noch zwei neue Freunde geben. Aber das hat leider nicht funktioniert. Du und Paul habt plötzlich Probleme miteinander gehabt, also mußte ich 2 Gruppen machen. Ich habe Dich wieder mit Paul zusammen getan, weil ich dachte, sind die Kleinen erstmal weg, werdet ihr Euch wieder vertragen. Das machte am Anfang auch den Anschein, aber Paul wollte einfach keine Ruhe geben. Ich merkte, daß Du Dich nicht sehr wohl gefühlt hast in Deiner Position und Lage. Also hab ich mich, schweren Herzens dazu entschlossen, Euch kastrieren zu lassen und sollte sich dadurch auch nichts mehr ändern, jedem von Euch ein Mädel zu geben. So war es gedacht. Eigentlich doch ein guter Gedanke?!? Ich hab es doch immer nur gut gemeint. Aber es sollte anders kommen. Obwohl alles gut Verlaufen war und Du fit warst, mußte ich Dich gestern Abend gehen lassen, weil sich Deine Wunde geöffnet hat und Dein Darm nach außen durchgedrückt hat. So etwas kommt so selten vor - WARUM bei Dir?!?! Die TÄ, zu der wir gleich gefahren sind, nachdem wir das entdeckt hatten, gab Dir trotz OP nur 1% Überlebenschance. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, Dich gehen zu lassen ohne Dich noch länger zu quälen. Du hattest Dir nichts anmerken lassen, hast gefressen und geköttelt. Und nur durch einen Zufall, weil ich Dich nochmal raus geholt hab, haben wir’s entdeckt. Du warst so tapfer und voller Lebensmut. Ich hoffe Du kannst mir verzeihen, daß ich Dir nicht helfen konnte. Ich wollte Dir und Paul doch nur endlich ein zufriedenes Schweinchenleben schenken. Ich mache mir solche Vorwürfe… Bitte verzeih mir!
Ich liebe Dich aus tiefstem Herzen, meine kleine Schwarzwurst und werde Dich nie vergessen. Du hast mir so viel Freude bereitet und warst ein richtig intelligentes Schweinchen. Futtersuchspiele waren Dein Ding! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du jetzt an einem wunderschönen Ort bist – im Regenbogenland, auf der Regenbogenwiese, bei all den anderen Engelchen. Ich vermisse Dich so sehr und jeder Blick zum EB bereitet mir einen tiefen Stich ins Herz.
Mach’s gut mein kleiner Freund und hab eine wunderschöne unbeschwerte Zeit. Genieße das Leben im Regenbogenland, Du hast ein schönes Leben verdient, aber vergiß mich bitte nicht. Ich weiß, irgendwann werden wir uns wieder sehen und ich hoffe Du bist mir nicht böse, weil alles so gekommen ist. Ich hoffe Du kannst meine Entscheidungen verstehen, auch wenn ich mir im Moment selber damit schwer tue.
Mein kleines Schweinchen, Du wirst immer in meinem Herzen sein!
Worte können nicht ausdrücken, wie sehr Du mir fehlst und was ich empfinde!
Im Tal des Regenbogens
Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir so viel Glück gebracht,
musstest gehen, bist nun fort,
weit an einem schönen Ort.
Regenbogen, Wasserfall,
grüne Wiesen überall,
spielen, toben, frohes Treiben
hier willst Du ganz sicher bleiben.
Kleines Seelchen warte dort,
wart auf mich an diesem Ort,
eines Tages, Du wirst sehen,
werden wir uns wieder sehen.
Wenn wir uns dann wieder sehen,
werden wir gemeinsam gehen,
in die Ewigkeit, ins Morgen,
hier gibt es nie wieder Sorgen.
Mensch, sei gut zu Deinem Tier,
denn gemeinsam wollen wir,
doch die Ewigkeit verbringen.
Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir oftmals Freude gemacht,
Dank, sag ich an dieser Stelle,
geh nun über diese Schwelle.
Geh nach Haus zu all den Lieben,
sie warten auf dich da drüben,
mach Dir keine Sorg' um mich,
Seelchen, ich vergess' Dich nicht!
