Wir haben ein dreijähriges Alpaca-Schweinchen, was vor etwa vier Wochen an einer einseitigen Keratokunjunktivitis nach Verletzung erkrankte. Man hatte dann die Fluoriszinprobe gemacht, denn Riß gesehen und er wurde mit antibiotischer Augensalbe (Gentamycin) behandelt, täglich 3mal. Was zunächst echt böse aussah, mit Verdickung und Rötung der Konjunktiven und einer kompletten weißen Trübung der Hornhaut, heilte schön wieder aus, und als eine Woche später die Kontrolle mittels Fluoriszinprobe gemacht wurde, sagte die TÄ, es sei alles abgeheilt und in Ordnung. Nach drei Tagen Pause ging aber alles wieder von neuem los, das Auge wieder trüb und entzündet. Wieder TÄ, und die Aussage "nicht schlimm", wir hätten ja noch Salbe über und sollten einfach weiter machen. Haben wir natürlich gemacht. Alles wurde sofort wieder besser, Auge wieder schön dunkel, kugelrund und glänzend, Schweinchen munter und glücklich. Nun war ich drei Tage beruflich weg und mein Kind hat die regelmäßige Anwendung nicht durchgehalten und ein paar mal wohl vergessen, damit weiter zu machen (hatte das zwar erwartet, fand ich aber nicht so beängstigend, weil ja eigentlich schon alles wieder gut war). Und heute sehe ich in den Stall und das Auge ist schon wieder trüb!
Müssen wir jetzt lebenslang das Auge unter Antibiotika setzen? Das kann doch nicht richtig sein.
Es muß doch mal zu einem heilen Ende kommen?
Hat jemand Erfahrung mit wiederkehrenden, nicht heilenden Keratokunjunktivitiden?
Über einen guten Tipp würden wir uns sehr freuen,
Brummi, Lisa und Felix