Lys' Fellnasen: Herzproblem - bitte um Hilfe

Lieben Dank, Moffat!

Ein Sonnenstrahl zieht grad durchs Zimmer

Heute - 3. Tag mit Panacur - gibts von Akki Matschköttel, was nicht anders zu erwarten war. Aber alle futtern und sind fröhlich. Die nächsten 2 Tage halten wir auch noch durch!

Lys

Hallöchen,

ich wollte mal wieder Meldung geben. Die Giardienbehandlung haben alle drei gut überstanden. Bei Mäuschen gab es für 3 Stunden lang auch mal einen Schub, bei dem ihre Köttel diesen seltsamen Geruch hatten wie bei Tyra oder Akki. Ich denke also, dass auch bei ihr die Dinger schon zu häufig vorkamen. Nur Krümel ist weiterhin mein Gesundschwein.
Jetzt haben wir die Behandlung hinter uns und alle Köttel riechen wieder normal. Es wird weiterhin der Darm saniert, mit Organo, Galgant, FOS, Heilerde und vielen Kräutern.
Nun kommt die nächste Baustelle: Mäuschens Blasengries: Sie bekommt seit vorgestern Abend Eurologist, die Dosis wird langsam gesteigert. Das soll Gries und Steine wohl extrem ausschwemmen und wir hoffen, dass ihre Blase sich danach etwas entspannen kann.

Ansonsten sind alle fit und freuen sich über die leckere Frühlingswiese

Liebe Grüße aus dem Schweinestall!
Lys

Huhu,

ja, ich hoffe auch, dass uns das Eurologist weiter bringen wird. Laut Alex soll es ja wirklich eine durchschlagende Wirkung haben. Wenn ichs nicht fast selber kaum glauben könnte, würde ich behaupten, Mäuschen gehts schon viel besser :shock: Sie plüscht nicht mehr und quiekt nicht mehr und ist einfach nur am Grasfuttern. Es wäre zu schön, wenn das Zeug wirklich so gut helfen sollte.

Wahhhh....gerade haben Krümel und Mäuschen die Spaghetti-Szene aus Susi und Strolch mit einem Grashalm nachgespielt *totalverzücktbin*
Die sind heut so was von niedlich drauf

Grüßle
Lys

Hallo ihr Lieben,

lange habe ich nichts mehr geschrieben, doch jetzt möchte ich einige Erfahrungen der letzten Zeit zu "Papier" bringen:

Die erste: Zahnproblem Nr1

Bei Krümel wurden die Schneidezähne plötzlich schief, also ab zu TA. Dort wurde festgestellt, dass er unten einen dritten dicken Zahn bekommt (Elefantenzahn), der auf halber Höhe abgebrochen war. Die Zähnchen wurden unter heftigster Gegenwehr meines We(h)rschweinchens, was ihm eine leichte Gasnarkose eingebracht hat, wieder angepasst. Krümel hasst jetzt meine TA, aber er frisst problemlos und das Zähnchen macht keine Probleme, steht aber unter Beobachtung.

Die zweite: Zahnproblem Nr.2

Nehle, meine alte Oma bekam erschreckender Weise ebenfalls schiefe Incisivi. Eine Ursache konnte nicht gefunden werden, also wurden die Zähne erstmal korrigiert (ohne Narkose, die Dame benimmt sich besser als Krümel). Doch nach einiger Zeit wurden sie wieder schief. Was war nur los? Auch eine erneute Untersuchung ergab keine Hinweise auf eine organische Ursache.
Die Lösung fand sich während eines Wochenendes, als ich sehr lange bei meinen Wutzen saß: Nehle, die dumme S** hatte sich angewöhnt, die Plexiglasscheiben mit inniger Ausadauer abzuschlecken und dabei den Kopf leicht schief zu halten. Dabei konnte man deutlich hören, wie die Zähnchen an der Scheibe kratzten. Sie hatte sich also den Zahn dadurch abgerieben. Sobald ich auf dieses Verhalten achtete, habe ich sie immer häufiger dabei erwischt, nicht nur am Plexiglas, sondern auch am Holzhäuschen. Nun steht ein langen Staubwedel im Zimmer, mit dem Nehle jedes Mal, wenn sie dieses Verhalten zeigt, ein bisschen am Po "gepuschelt" wird. Das mag sie nicht und ich muss nicht direkt hinfassen, damit sie keine Angst vor mir bekommt. Und siehe da: Die Zähnchen werden besser. Ganz weg bekomme ich das Verhalten leider nicht und so muss sie alle paar Wochen mal zum Schleifen, aber das macht sie ohne Probleme mit und frisst gleich danach wieder munter weiter...
Man sieht: Zahnprobleme können die irrsten Ursachen haben!

Der dritte: Lebertumor

Mein Mäuschen zeigte anfang des Jahres eine starke Aufgasung, sie plüschte und fraß schlecht. Natürlich gings sofort zur TA. Wir wussten schon lange, dass Mäuschen eine Gewebewucherung hat, jedoch war dieses nun wohl so groß geworden, dass sie auf die Gedärme drückte und die Verdauung blockierte. Wir gingen eigentlich von entarteten Eierstockszysten aus und ich entschied mit schweren Herzens für eine OP, also eigentlich eine Vollkastration. Leider zeigte sich, dass es nicht die Eierstöcke, sondern ein beinahe hühnereigroßer Lebertumor war. Er wurde so weit wie möglich entfernt, vollständig war es nicht machbar, da er mit der Leber und vielen Gefäßen verwachsen war. Nach der OP wog Mäuschen nur noch 918g.
Obwohl ich es nicht erwartet hatte, erholte sich die tapfere Maus innerhalb einer Woche (die eigentlich mein Skiurlaub gewesen wäre, aber davon war natürlich keine Rede mehr). Sie wiegt heute 1040g, schläft endlich wieder entspannt und tief (war vor der OP nicht der Fall), braucht keine Schmerzmittel mehr und ist ein fröhliches Schweinchen. Wieviel Zeit sie gewonnen hat, kommt darauf an, wie schnell der Tumor nachwächst. Ich hoffe, sie darf noch lange bei mir bleiben. Sie bekommt jetzt zur Leberunterstützung PlantaHepar-Tabletten.
Kurz nach der OP hatte sie seltsame Gelüste auf Stoff, Plastik und Terracottaschalen, was wohl am Zustand der Leber lag. Keine 2 Tage, nachdem ich mit den Tabletten angefangen hatte, hatte sich ihr Appetit wieder normalisiert und Gurke und Möhrchen wurden wieder interessanter als die Handtücher.

Liebe Grüße
Lys