Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Chemo bei Meerschweinchen?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Also ich war mit meinen beiden beim Check Up beim Tierarz. Bei der Kontrolle wurde bei Tom vergrößerte Lympfknoten Festgestellt. Die Tierärztin Äußere den Verdach eins Lymphoms, und Erklärte mir im Anschluß da man auch bei den Schweinchen eine Chemo durchführen könne wen sich der Verdacht Bestätigen würde. Würdet ihr eine Chemo machen laßen, oder würdet ihr den Schweinchen eine schöne Zeit machen, und es dann gehen laßen wenn es so weit wäre?.

  • Hallo


    zunächst einmal würde ich die dazugehörigen Untersuchungen machen lassen, Röntgen, evt. Ultraschall, Blutbild, Urin-Kotprobe.


    Je nachdem was da raus kommt, würde ich entscheiden. Da Meeris sehr stressanfällig sind, fällt hier die Entscheidung schwer, wobei es auch auf das Alter von der Wuzze ankommt. Auf der anderen Seite gibt es hier auch so viele Meeris, die lange behandelt wurden und es sich gelohnt hat.


    Wirklich die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, höchstens kann man dir mit Erfahrungsberichten weiterhelfen. Gott sei dank habe ich diese nicht.


    Sicherlich werden dir hier noch einige andere Foris weiterhelfen können.


    Ich wünsche dir und deinen Wuzzen viel Glück.

  • Vergrößerte Lymphknoten können alles und nichts sein. Hier direkt von einer Chemo zu sprechen finde ich seitens der TÄ nicht unbedingt seriös. Kann auch ein harmloser Infekt sein, der die Lymphknoten hat anschwellen lassen, kann Leukose sein, kann ein anderer Krebs sein.


    Ich würde das jetzt erstmal genau abklären lassen. Röntgen, Blutbild, evtl. Punktion.


    Eine Chemotherapie würde ich keinem Meerschweinchen zumuten, wenn man mal überlegt, wie sehr da schon Menschen leiden. Die wissen aber wenigstens, mit welchem Ziel sie das machen. Ein Tier kennt den Tod nicht und hat demnach auch keine Angst davor. Es registriert aber durchaus, wenn es dauernd Schmerzen hat. Deswegen wäre für mich klar, dass hier kein Tier vermutlich sinnlose Therapien ausstehen muss.

  • Wenn es wirklich Krebs ist, würde ich eine Chemotherapie versuchen. Habe ich auch bei unserem Hund gemacht, er die Therapie sehr gut überstanden hat. Bei Tieren wird das Chemotherapeutikum nicht so hoch dosiert wie bei Menschen, daher haben sie weniger an Nebenwirkungen zu leiden.Alles Gute!

  • Hallo,


    also ich kann mich nur anschließen und Dir raten, alle Untersuchungen machen zu lassen, um einen Infekt oder etwas anderes auszuschließen.
    Ganz ehrlich gesagt, sind für mich Meeries und eine Chemo ein Paradoxon und ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier eine Schaden-Nutzen-Rechnung, außer für den TA - sorry -aufgehen kann.
    Schau doch mal im Internet darunter, vielleicht gibt es ja Besitzer mit Erfahrungen darin...!
    Bei einem Hund ist das eine andere Geschichte, den kann man auch mal "hungern" lassen oder unbedenklich AB's geben...!


    Alles Gute von Moffat.

  • Auch ich plädiere zuerst für alle Untersuchungen und bin eher gegen eine Chemo. Dann lieber ein schönes Leben, so lange es ohne Schmerzen etc geht und dann gehen lassen! Finde Chemo beim Schwein einfach nicht passend bei "Kosten"-Nutzen-Vergleich!


    Aber vor so etwas Großem wie einer Chemo MUSS untersucht werden, was es sein kann. Stelle mir grade vor, es ist einfach "nur" ein Infekt und man fängt mit Chemo an...


    Wie soll es weitergehen laut TA?

  • Ohne die Diagnose zu Bestätigen durch die Notwendigen Untersuchungen würde ich ihn keiner so Grawierenden Therapie Ausetzen. Sie hat ja auch nur den Verdacht geaüßert, und die Möglichkeit einer Chemo als Möglichkeit einer Behandlung bei Bestäigung der Diagnose. Ich habe mir das auch noch mal durch den Kopf gehen lassen, und bin zu dem Entschluß gekommen, das ich ihn bei Bestätigung der Diagnose ihn lieber noch eine schöne Zeit mache. Und ihn dann gehen lasse wenn die Zeit dafür gekommen ist.

  • Vergrößerte Lymphknoten deuten zuerst einmal darauf hin, dass eine Entzündung irgendwo im Körper ist. Da würde ich noch weitere Untersuchungen machen lassen und erst dann, wenn alles andere ausgeschlossen ist, würde ich behandeln lassen.


    Es ist eigentlich keine richtige 'Chemo', wie man es bei Krebspatienten kennt.


    Ich habe auch schon eine hinter mir wegen einer anderen Sache. Es geht dabei in erster Linie um einen Medikamentencocktail, der eine Besserung bewirken soll. Dabei wechseln sich die Zeiten ab, wo man diesen Cocktail bekommt mit Zeiten, wo nichts genommen wird.


    Ganz ohne Nebenwirkungen geht das auch beim Meerschweinchen nicht ab und daher sollte man wirklich so gut untersuchen, wie es nur geht. Wenn das Tier gut drauf ist, könnte man auch eine Biopsie machen lassen.



    LG Heike

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