Meerschweinchen Babys / Nachwuchs

Lisa's "Winterspeck"

Themen rund um das Thema Meerschweinchen Babys / Nachwuchs (keine Zuchttipps)

  • vor 53 Tagen holten wir uns 3 Meeris aus einer Notstation...der Kastrat verstarb nach 5 Tagen...
    Lisa wurde stetig dicker....und heut morgen gabs das Resultat



    mal schauen wie sie sich entwickeln. Hm...Körpertemperatur eines Meeris liegt bei über 38°C - richtig? Also hatten die Babies vor 17 Stunden noch ein "warmes Zuhause"
    Ich bin mal gespannt, wie sie mit dem Temperaturunterschied der letzten Stunden zurecht kommen.

  • Zitat von Fortresca

    ach du liebe Güte :shock:


    da sagste was...

    Zitat von Fortresca


    wie sehen die Gewichter aus?


    sie sehen unterschiedlich leicht aus...gewogen wird morgen - heut haben wir sie in Ruhe gelassen.


    Zitat von Fortresca


    Schon geschlechter bestimmt?


    da wir das eh nicht sehen können, kommt in den nächste Tagen eine Expertin vorbei...


    ...und na klar - wir haben Außenhaltung...somit haben sie diese Nacht 35°C Temp. Unterschied gegenüber vor 24 Stunden. Und das bei Minimeeris die weder Winterspeck noch besonders dickes Fell haben...
    Mal schauen, wie die Natur sich das gedacht hat...

  • Boh, soooo viele kleine Pelzbälle!! Herzlichen Glückwunsch, die sehen aber alle ziemlich proper aus, oder?? Wie geht es denn der Mama??


    Alles alles Gute für alle von Moffat.

  • Hallo Elogo,


    oh je, was für eine Überraschung.... :?


    Traurig eigentlich, dass aus einer Notstation der Kastrat nach 5 Tagen verstorben ist (was hatte er denn? Sorry, wenn ich das irgendwo überlesen habe) und die Dame tragend war (oder war Euch das bekannt?)... sehr ungewöhnlich bei einer Notstation!


    Aber nichtsdestotrotz... was für eine süße Überraschung!
    Wow, mächtig viele neue kleine Fellnasen. Sehr süß.


    Hoffe, dass alle gesund und munter sind und es auch bleiben.
    Was habt Ihr denn nun vor mit so viel Nachwuchs?


    Liebe Grüße
    Yvonne

  • Zitat von Piccola

    Hallo Elogo,


    oh je, was für eine Überraschung.... :?


    Traurig eigentlich, dass aus einer Notstation der Kastrat nach 5 Tagen verstorben ist (was hatte er denn? Sorry, wenn ich das irgendwo überlesen habe)


    er bekam starken Durchfall und starb wenige Stunden später


    Zitat von Piccola

    und die Dame tragend war (oder war Euch das bekannt?)... sehr ungewöhnlich bei einer Notstation!


    nein, war uns nicht bekannt... (wir haben auch nicht genug Platz für 10 Schweine)


    Zitat von Piccola

    Aber nichtsdestotrotz... was für eine süße Überraschung!
    Wow, mächtig viele neue kleine Fellnasen. Sehr süß.


    Hoffe, dass alle gesund und munter sind und es auch bleiben.
    Was habt Ihr denn nun vor mit so viel Nachwuchs?


    Erst mal die ersten Wochen überstehen...und wenn sie auf die Mutter nicht mehr angewiesen sind, schauen wir weiter...

  • Die Natur hat sich das so gedacht:


    http://www.klimadiagramme.de/Samerika/cuzco.html


    In der Heimat der wilden Meeries ist es das ganze Jahr durchschnittlich ca. 10-15°C warm, ohne große Temperaturschwankungen.


    http://www.iten-online.ch/klima/amerika/peru/cuzco.htm


    Dazu ist es deutlich trockener als in Deutschland. Insgesamt bin ich von Außenhaltung im Winter nur unter ganz bestimmten Umständen überzeugt (da das Klima hier weder "natürlich" noch "artgerecht" und ganz sicher nicht förderlich für die Gesundheit der Tiere ist), aber Neugeborene würde ich nicht unter der Rubrik "mal schaun wers überlebt" draussen sitzen lassen.
    Alles Gute für den zahlreichen Nachwuchs.


  • das Klimadiagramm hab ich schon mal gesehen...Hausmeerschwein und Wildmeerschwein sollte man nicht direkt vergleichen - aber sei es drum. In der Wildnis leben sie auch in über 4000m höhe...also hat es dort Nachts auch Temperaturen um den Gefrierpunkt. Und wenn sie dort geboren werden, haben sie den gleiche Temp. unterschied wie hier...im Mutterbauch 38°C und nachts halt 35°C weniger - und somit die selbe Frage...wie können die Kleinen das verkraften?

  • Zweistellige Minusgrade wie in Deutschland jetzt noch locker möglich vertragen vermutlich auch die (deutlich robusteren) Wildmeerschweinchen nicht besonders gut, auch wenn sie in tiefen Erdspalten bzw. Höhlen mit 10-20 Artgenossen sitzen.


    Zugegeben, das Klimadiagramm ist aus "nur" 3200m Höhe, könnte man aber vielleicht als Mittelwert nehmen, da darüber auch nicht mehr soooo viele Menschen wohnen mit den nächsten Verwandten unserer Hausmeerschweinchen (domestiziert). Diese Tiere leben da übrigens in den Häusern.

  • ok, dann eben dein Modell...


    also 10°C Tieftemperatur...und 38°C im Mutterleib...sind immer noch 28°C Unterschied. Für die Kleinen sicher immer noch genug.


    ***ich will hier niemand auf den Schlips treten - ich versuche nur zu verstehen***

  • Die Antwort ist ganz einfach (was ich damit sagen wollte): normalerweise hat "die Natur" sich das nicht "so gedacht" die Kleinen würden in der alten Heimat im Normalfall nicht mit solchen Temperaturen konfrontiert, so kurz nach der Geburt. Wenns kalt ist, säßen sie in einer größeren Gruppe unter der Erde bei vielleicht 15°C oder so (auch wenn die meisten Wildmeerschweinchen-Arten wohl nicht selber graben).
    Dennoch sind die meisten Lebewesen ausgesprochen robust (oder ausgestorben), und von deinen sechs (als Beispiel), würden unter solch außergewöhnlichen Bedingungen vielleicht zwei überleben. Eins würde es dann bis zur Geschlechtsreife schaffen (das andere wird von einem Adler gefressen). Das "reicht" der Natur. Eine solche Rechnung finde ich allerdings in der Heimtierhaltung nicht wirklich erstrebenswert.


    Ich gehe davon aus, das viele das hier ebenso handhaben würden wie du und das auch häufig gut geht. Gut ist es sicher nicht (was Menschen so alles Überleben ist auch erstaunlich, aber ich möchte trotzdem nicht, das mir irgendwas angetan wird, nur weil ich es überleben könnte...). Versuche die Temperatur möglichst über dem Gefrierpunkt in der (gut isolierten?) Schutzhütte mit wenigstens 4 ausgewachsenen Artgenossen zur Abgabe von Körperwärme in schön viel Stroh zu halten oder hole die kleinen rein. Man sollte auch nicht vergessen, das es 6 aus einer Mutter sind, sie sind also vermutlich unterdurchschnittlich klein (oder das Weibchen ein wahres Monster) und haben schon deswegen noch weniger zuzusetzen als andere Neugeborenen aus zum Beispiel einem 2er-Wurf.

  • Also meine sind auch in Außenhaltung geboren.
    Habe eine Schutzhütte mit viel Heu und Stroh. Die Kleinen sitzen die meiste Zeit unter Mamas Bauch oder Kinn, wenn man sie anfasst, sind sie ganz warm:-)


    Also ich denke bei gut isoliertem Stall mit wie gesagt viel Stroh und wärmenden großen Meeris ist das völlig in Ordnung für die Kleinen.
    Wenn sie in der Natur im Winter geboren werden, kann es ja auch sein, dass es da gerade sehr kalt ist. Da verkriechen sie sich dann in ihre Höhlen, was dann bei uns die Schutzhütte darstellt.


    Solange keine abrupte Umgewöhnung von Innen- zu Außenhaltung stattfindet, dürfte es keine Probleme geben.


    LG, Hermine