Ich komme gerade vom TA, wir brauchen ganz viele Daumendrücker.
Letzte Woche Dienstag fällt uns beim Schweine-Sauber-Machen eine in der Ecke hockende Lore auf. Bei jedem Versuch Urin oder Kot abzusetzen, schrie sie wie am Spieß. Also haben wir uns sofort einen Tierarzttermin geben lassen. Die Kontrolle auf der Waage brachte eine Gewichtsabnahme von knapp 200g - innerhalb kürzester Zeit!
Die Tierärztin machte direkt ein Röntgenbild und noch während der Aufnahme setzte Lore blutigen Urin ab.
Unser Verdacht war somit: Blasenentzündung ggf. durch einen Blasenstein verursacht.
Das Röntgenbild bestätigte dann die erste Überlegung: Ein fast herzförmiger Blasenstein sitzt mitten in der Blase!
Die Urinuntersuchung brachte die typischen Entzündungszellen zum Vorschein und deshalb bekommt Lore seitdem 3x täglich Novalgin und BBB und 1x täglich Metacam und Baytril.
Nachdem erst eine Besserung eingetreten ist (kein Blut mehr im Urin und keine Schmerzen) und sie ihren Päppelbrei mit Heißhunger verschlungen hat, ging heute morgen gar nichts mehr.
Sie krümmte sich, schrie, der Urin kommt nur tröpfchenweise und Durchfall läuft bei jedem Krampf aus dem Popo.
Ein erneutes Röntgenbild zeigte eine megavolle Blase die sich auch nicht vorsichtig ausdrücken lässt. Der Urin kann nicht abfließen und staut sich.
Gerade liegt sie in Narkose und wird operiert und wir wissen nicht wie es ausgeht, ich musste für ein "hohes OP Risiko" unterschreiben.
Ich sitze hier und warte und kann irgendwie nichts tun, kein Anruf vor 12 Uhr ist ein vorsichtiges gutes Zeichen.