• Hallo,
    ich habe am Samstag eine 5 Wochenalte Schweinedame zu meiner Dame (1Jahr) gesetzt. Die sind seit Sonntag jetzt ununterbrochen im neutralen Auslauf. Zu Beginn hatte ich sie auf dem Schoß. Dort hat meine Dame die kleine beschnuppert und abgeleckt und ist mit ihrem Kopf immer unter den der Kleinen gegangen. Dann habe ich sie in den Auslauf gesetzt. Dort wurde sich gejagt, also meine Dame hinter der Kleinen her. Das ging immer 4 -5 Schritte dann ist sie abgestoben und es war dann bald etwas Ruhe. Dann wurde wieder viel gemiuegt usw. und meine Dame hat die Kleine verjagt, wenn die im Weg stand oder zu ihr kam oder am Fressen. Dann waren die Verhältnisse besser. Bis gestern Abend. Da habe ich den Boden des Auslaufs ausgetauscht und die dann wieder reingesetzt. Es wurde wieder wild gemuiegt und gejagt und dann auch aufgeritten. Nicht nur einmal sondern alle paar Minuten. Bis es der Kleinen zu viel wurde und die dann den Po gehoben hat und gepinkelt hat. Heute Morgen ging es auch so laut weiter. Meine Ältere ist nicht mehr aufgeritten, hat es aber probiert. Nur ist das Kleine jetzt soweit, dass sie sich auch mal wehrt.
    Jetzt ist aber seit 30 Minuten Ruhe. Ich denke gleich geht es wieder los. In den Ruhephasen liegen beide unter getrennten Weidenbrücken.


    Zusatzinfo: VGs mit einer Gruppe (Kastart+Weibchen) und einem jungen Kastarten sind bereits an den Aggressionen meiner Dame gescheitert. Die Dame hat bis Herbst mit einer Dame gelebt und dann angefangen die zu jagen, bis die andere nnicht mehr gefressen hat, da kam dann der Kastart dazu, der schlichten sollte. Das ging schief. Die haben sich total zerbissen, so dass die VG bereits nach einem Tag als gescheitert dastand. Beim zwieten Kastarten ging es solange gut, bis ich sie in den Stall gesetzt habe. Der war für beide neu. Dort wurde sich bis aufs Blut gejagd und gebissen.


    Ich brauch wirklich Tipps. Ich weiß nicht, ob ich die beiden trennen soll, ob es normal ist oder ob sie irgendwann in den Stall können, auch wenn sich noch gejagd wird?!?!?!?

  • Also wenn die kleine
    neu ist, würde ich sagen das deine
    Meerlie-Dame nur die Rangordnung festlegen
    will aber das was du zum Schluss geschrieben hast
    klang echt heftig :(
    Vielleicht verstehen sie sich auch nicht,
    dann musst du die Neue wohl oder
    übel wieder weggeben.
    Viel Glück noch
    mit den beiden.
    Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein
    bisschen helfen :) .

  • Ja die anderen VGs waren total heftig. Wobei es bei der zweiten bereits besser lief. Ich hatte sie ja sogar soweit, dass sie in einen Stall konnten. Aber dann ist der Unfall mit dem Biss in die Nase passiert. Der Kastrat hat die Dame in die Nase gebissen. Das musste geklammert werden und ich musste die VG unterbrechen, da die Dame eine Halskrause tragen musste. Dann wollte die Notstation eine Entscheidung, weil die nicht wollten, dass der Kastart so lange alleine sitzt. Die konnte ich da ja nicht wirklich treffen, weil es eigentlich ganz gut lief, aber keins der Schweine so richtig das Boss sein aufgeben wollte. Na ja.
    Und dann kam jetzt eben die Kleine. Die VG ist weit friedlicher als die davor gewesen sind. Aber eben doch mit jagen und weghacken verbunden. Ich muss sagen mir kam es am Sonntag, also dem ersten Tag fast besser vor als heute. Aber Montag und Dienstag war ich auch arbeiten und nicht die ganze Zeit zur Beobachtung dabei. Aber heute ist einfach wieder soviel Unruhe drin.
    Teilweise sitzen sie zusammen und meine Dame knabbert am Ohr der Kleinen, dann schubst sie sie aber auch schon wieder aus dem Unterschlupf weg....

  • Hallo..die Kleine wird ja auch sicherer und wehrt sich dann mal, von daher kanns schon sein, dass es lebhafter zugeht.


    Ist natürlich schade, dass kein Kastrat mit dabei sitzt.....


    Meine Kleine kam mit 4 Wochen zu mir, da waren die 3 Großen, also Kastrat und 2 Mädels etwa 7 Monate alt. Das Chefmädel hatte die Kleine auch immer weggejagt, während sich mein Kastrat ganz lieb um sie gekümmert hat....


    Willst Du es nicht nochmal mit einem Nicht-dominanten Kastraten versuchen?


    LG
    darie

  • Der erste Kastrat war und ist ein total lieber und ist überhaupt nicht dominant. Die Beiden haben sich wohl eiinfach nicht verstanden und dann hat er ja auch nachgegeben und hätte sie Chef sein lassen. Aber sie hat ihn ja immer weiter gejagt und gebissen.

  • Habe schon überlegt, ob es mit einem weiteren kleinen Weibchen besser gehen würde. Wenn sich die teil Aggressionen meiner Dame auf zwei verteilen würden.
    Sonst kommt die kleine am Wochenende wahrscheinlich zu meinen anderen in die Zweiergruppe. Das ist ein Kastrat 2 Jahre und eine Dame 4 Jahre. Ich weiß allerdings nicht, ob das vom Alter her passen würde. Die sind beide eher ruhige Gesellen. Aber meine Dame dort, würde sich bestimmt über Damenkommunikationsgesellschaft freuen.

  • Ja habee ich gemacht. Das war auch ein Verdacht, aber nichts.
    Aber sie war auch seit ich sie habe ziwmlich launisch. Bereits mit ihren 6 Wochen, als sie eingezogen ist, hat sie nach einer Woche das sagen gehabt und ist meiner Dame auf der Nase herumgetanzt. Die haben sich aber irgendwie zusammengerauft. Nur dann waren sie im Herbst zwei Wochen getrennt, weil die eine eine OP hatte, und dannach ging es nicht mehr, eben bis zur Futtereinstellung der Großen, die jetzt beim Kastraten lebt.

  • bei hormonell aktiven Zysten hat das Schweinchen den Haarausfall und ist dauerbrünstig, es gibt aber auch hormonell inaktive Zysten, bei denen man meist nur eine Umfangsvermehrung sieht - dabei sind die Weibchen dann aber nicht dauerbrünstig..
    das lässt sich mittels Röntgen oder US ganz gut abklären, auf eine reine Sichtkontrolle würde ich mich nicht verlassen..

  • Also an Umfang hat sie nicht zugelegt. Sie hat ja seit den ganzen Vgs 150g abgenommen.


    Dauerbrünstig hieße dann sie würde die ganze Zeit powackeln? Oder wäre das dann in der Aggressivität zu sehen?


    Was kostet denn ein US oder Röntgen? Aber wenn die Zysten ohnehin nicht aktiv sind, dürften sie doch auch keine Reaktion auslösen oder? Beim Menschen ist das ja zumindestens so, dass Frauen immer mal Zysten haben, die sich aber meist nach einem Monat von selber verabschieden und platzen und dann abtransportiert werden.

  • So jetzt sind die Beiden in den Käfig gezogen und promt hat meine dominante Dame wieder angefangen die Kleine zu jagen, wobei es dieses mal eher kleine Hacker in den Kopf/Nackenbereich gewesen sind. Nun sitzen beide in verschiednen Weidenbrücken und ruhen sich aus. Allerdings macht die Kleine einen sehr ängstlichen Eindruck. Draußen war sie lebhafter. Der Käfog ist auch mit dem Freilauf verbundenm aber bisher haben sie den Sprung in die Freiheit noch nicht geschafft. Ich habe außen eine Weidenbrücke stehen über die sie nach draußen gelangen.
    Ich weiß nicht, ob ich beide mal nach draußen setzten sollte, damit sie wisssen, das die Welt dort weiter geht. Und habt ihr einen Tipp, was ich machen kann, damit die Ältere nicht wieder auf die Kleinne losgeht? Im Auslauf ging es ja wirklich schon sehr gut. Oder müssen sie jetzt erstmal wieder die Ränge klären in der neuen Umgebung?

  • Das ist natürlich nicht schön für die Kleine, wenn sie niemanden hat, der sich um sie kümmert...


    Auch wenn ich es schonmal geschrieben habe - hole doch einen Kastraten.
    Nur weils einmal nicht geklappt hat, muss es doch nicht immer negativ verlaufen. Meinen ersten Kastraten musste ich auch wieder abgeben - er hat sich ständig mit dem Chefmädel gebissen....Nr. 2 sitzt jetzt schon 1 Jahr bei mir und die 4 verstehen sich klasse.


    Lass Dich in einer Notstation beraten, vielleicht wäre dann ja doch ein ehemaliger Zuchtbock geeignet, der sich durchsetzen kann und das ältere Mädel in die Schranken weist...und wenns gar nicht klappt, hast Du die Option ihn zurückgeben zu können.


    Zu den Kleinen sind die dann eigentlich sehr lieb.


    LG
    darie

  • Auch wenn ich mich wiederhole. Es waren schon zwei Versuche mit verschiedenen Kastarten und jetzt auch der zweite Versuch mit einem Mädchen. Alle 4 VGs sind an Lottas Brutalität gescheitert. Jetzt auch bei der Kleinen. Bei meiner ersten Dame mit Lotta ging es auch 2 Wochen gut und dann hat sie begonnen die andere Dame solange zu bedrängen, bis diese nicht mehr aus dem Häuschen kam und nicht mehr gefressen hat. Und auch da sah es zu Beginn nach Frieden aus. Mit dem Mädchen jetzt sah es ja auch schon ganz gut aus. Aber heute, wo sie nun in den Stall gekommen sind, geht Lotta immer wieder zu der Kleinen hin und hackt ihr in den Nacken. Und die macht ja nichts. Sonst wäre es ja sicherlich schon ein Knäul gewesen. Vorhin hat sie sie in eine Ecke gedrägt und in den Nacken gebissen.
    Ich werde sie jetzt wahrscheinlich gleich trennen und die Kleine mit meiner anderen Gruppe vergesellschaften. Ich hoffe die Beiden nhemen sie an und machen ihr das Leben nicht schwer. Das wars ja jetzt schon. Sonst muss ich die Kleine wieder angeben und sie ist mir schon ans Herz gewachsen.

  • Achso, von den Notsationen hatte ich auch die Kastraten. Die sind jetzt aber mit ihrem Latein auch am Ende. Lotta war ja bei der einen VG mit bei der Notatstion und die Dame dort war sozusagen live dabei am Anfang.
    Wir haben es mit einem ruhigen Kastarten und mit einem ganz putzmunteren Jungen probiert. Aber unendlich stellen die ja auch keine Kastarten zur Verfügung. Und das Problem ist, dass meine Dame auch schon fix und fertig ist und mittlerweile neben einer Woche Halskrause und den 4 VGs auch noch mehr als 150g abgenommen hat. Irgendwann finde ich ist es auch Tierquälerei den Schweinen nicht mal eine Pause zu lassen. Ich habe mittlerweile den Eindruck, sie könnte u. U. auch alleine ein ganz glückliches Schwein sein, auch wenn ich sonst konsequent gegen Einzelhaltung bin. Die Dame scheint eine Ausnahme zu sein. Soll es ja auch geben.