Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Sam hat sich wundgelegen

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    huhu,


    ich denke das hängt doch sehr von der Leidensmassivität ab, oder was meint ihr?
    Ich meine das wundliegen ist zwar blöd, aber ich denke nicht dass sie dadurch unerträgliche Schmerzen hat. Schmerzen ja, aber keine gewaltigen (würde ich mal so einschätzen).
    Es gibt ja auch viele kranke Menschen die trotzdem "echt" gern leben, auch wenn sie viel liegen müssen & Einschränkungen usw. haben. Bei den Tieren nehme ich das genauso wahr.
    Ich habe nicht den Eindruck dass Sam diese Grenze schon überschritten hat...fühlt sich doch so an als hätte die Kleine noch ne fette Portion Lebenslust, oder? ABer das ist jetzt natürlich nur ein Eindruck von mir, im Internet...ich kann mich da voll täuschen. Isthisit hat da aber bestimmt den richtigen Riecher.
    Grüße
    Luchs

    ich bin mir absolut nicht sicher.. einen Tag lang könnte ich mich zum Einschläfern durchringen, am nächsten wieder überhaupt nichtmehr..


    das mit der Lebenslust weiß ich selbst auch nicht - nur fressen und schlafen ist doch auch nicht das wahre? Zumal ja die Verdauungsprobleme auch immer wieder kommen.. ich hab sie schon so lange nichtmehr popcornen sehen..

    "ich bin mir absolut nicht sicher.. einen Tag lang könnte ich mich zum Einschläfern durchringen, am nächsten wieder überhaupt nicht mehr..."


    ach so, oh weia, das war mir gar nicht so klar, tut mir sehr leid, ja, das ist schwer.


    Halt mich bitte nicht für esoterisch, bei meinen Schweinies hab ich bisher immer "Antwort" (= Klarheit) bekommen: Ich setz mich zu dem Schweinchen. Dann öffne ich mein Herz/Seele und verbinde mich mit dem Herz/Seele des Schweinchen (also Herz ist jetzt eher so gefühlvoll gemeint). Und dann frage ich das Schweinchen, ob es gerne sterben möchte oder ob es gerne weiterleben möchte. Ich frage das vor allem mit "Bildern". Also z.B. schicke ich beim Sterben das Bild der Spritze und danach des toten Schweinchen. Und beim Weiterleben eben ein Bild des bei den anderen im Stall bleiben, aber eben z.B. im Krankheitszustand (liegendes Schweinchen).
    O.k. nach diesem Eintrag haltet ihr mich wahrschl. alle für plemplem. Abe r ohne Scheiß, ich wußte danach immer klar was das Schweinchen "möchte. Es kam immer eine absolut klare Botschaft zurück.
    Wollte das nur mal anregen...
    Liebe Grüße
    Luchs

    luchs: machst du auch TK?


    Wenn du dir noch nicht ständig sicher bist, dass einschläfern besser wäre, würde ich es sein lassen. Und wenn wir krank sind, machen wir doch außer essen und schlafen auch nichts anderes. Vielleicht dauert es ja einfach seine Zeit. Versuch das doch wirklich aus, was luchs vorgeschlagen hat, dann kannst du dir sicherer sein, was richtig ist.

    Das anschwellen der Lymphen kann unterschiedliche Ursachen haben. Was meint dein TA dazu? Bei Paulinchen war es ähnlich. Zuerst war es an den Vorderpfoten und dann an den Hinterpfoten. Sie konnte sich kaum bewegen. Nur bei ihr hätte eine Behandlung den Zustand hinausgezögert. Vielleicht hat es bei deinem Meeli auch noch andere Ursachen. Kopf hoch!

    Sie frisst, schläft, liegt rum, köttelt, lässt sich von mir am Ohr kratzen und klappert mich an, wenn ich sie durchs Gehege scheuch..
    nach unzähligen Diskussionen mit meinem Freund haben wir entschieden, dass wir abwarten - ich kann sie (noch) nicht einschläfern lassen, aber ich halts auch nicht für sinnvoll, weiter an ihr herumzupfuschen, vielleicht hätten wir sie schon statt der Amputation erlösen lassen sollen. Ich bin wirklich die Letzte, die mit nem Schweinchen nicht zum TA geht, aber ich finde, dass irgendwann Schluss sein muss. Ich kann sie doch nicht jahrelang "am Leben erhalten", ihr dauernd Tierarztbesuche, Medikamente und trotz allem Schmerzen zumuten, wenn es absolut keine Aussicht auf Besserung gibt.

    Das hört sich sehr vernünftig an! Ich denke, ich würde auch nicht mehr sehr viel zur Lebensverlängerung machen, sondern nur Schmerzen bekämpfen und schauen, dass es ihr ansonsten halbwegs gut geht.


    Die Amputation ist ja schon geschehen, da würde ich mir keine Gedanken mehr darüber machen. Meiner Katze musste vor 3 Jahren auch das komplette Hinterbein amputiert werden und ihr geht es gut damit. Es muss also nicht zwangsläufig so enden.


    Ich schick Euch viele gute Genesungswünsche.

    Ich finde auch dass hört sich total stimmig an! Ich hatte auch mal ein Weibchen bei dem ich mich entschied: keine weiteren TA Versuche mehr. Es war immer nur der totale Stress für sie und brachte eh keinen wirklichen Durchbruch mehr.
    Finde es sehr gut dass du dich zu dieser Haltung durchgerungen hast. Es fällt einem ja nicht leicht so eine Entscheidung, aber ich finde es geht einem trotzdem besser mit als mit dem "Wuschd".

    Danke der Nachfrage!
    Das Fell wächst schonwieder drüber, eine Stelle ist noch kahl und die Haut schimmert noch leicht bläulich, Sam scheint aber keine Schmerzen zu haben. Das Auge muss ich mittlerweile aber alle paar Stunden eincremen, damit es nicht austrocknet, sie bekommts von alleine garnicht mehr zu :(
    Insgesamt gehts ihr trotzdem ganz gut, sie hat vor ein paar Tagen beim Heunachfüllen sogar gepopcornt! :shock: :D und ich setz mich jetzt einmal am Tag zum Füttern ins Gehege und da kommt sie auch sofort angerannt und versucht auf mich zu klettern.. sie hat gestern neue Kuschelsachen bekommen, der blaue Kuschelsack gehört ihr, der Kastrat darf den rosaroten haben.. :lol:

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