Meerschweinchen Pflege

Haarlinge

... damit sich Eure Meerschweinchen immer wohl fühlen

  • Tagchen,
    also Haarlinge gehören in die selbe Gruppe wie Läuse, allerdings ernähren sie sich nicht wie ihre Verwandten von Blut, sondern von Hautschuppen, Haaren und son Zeugs.
    Um zu verhindern dass man "Besuch" von ihnen bekommt, kann man meines Wissens nach nicht direkt so viel machen, da sie z.B. im Heu sitzen können, ohne das Meerschweinchen ja nicht auskommen. Vielleicht sitzen auch welche im Gras das man im Sommer pflückt.
    Allerdings kann ein gesundes und stressfreies Schweinchen diese Gesellen selber in Schach halten. Oft tritt deshalb ein Befall bein Krankheit und Stress ein (ist bei den anderen Parasiten auch so).
    Welche genaueren Abwehrreaktionen durch ein gesundes Immunsystem vonstatten gehen, dass sie nicht befallen werden würde ich auch mal gerne wissen, da sie ja nicht von Blut leben, wo man ja noch Abwehrstoffe drin vermuten könnte.
    Ich will mich mal soweit aus dem Fenster lehnen, dass sie von allen Parasiten/ Pilzen aber mit am "harmlosesten" sind. Sie sind nur sehr unangenehm für die Kleinen und können eben zu starken Juckreiz führen, der wiederum zum aufkratzen der Haut führt, was Entzündungen mitsich bringen kann. Und bei starken Befall kommt es auch zu Haarausfall.
    Also eine Behandlung im Befallsfall sollte auf jeden Fall stattfinden.
    Entweder mit Spot-Ons womit hier im Forum andere schon guten Erfolge hatten, oder in Absprache mit den TA kann man auch mal über Mittel wie Bio Maxan nachdenken, die auf Naturbasis sind und bei meinen beiden hat das Zeug wunderbar funktioniert.
    Ich würde aber kein Mittel zur alleinigen Vorbeugung geben, nur bei Befall. Ansonsten Vitaminreiches Essen etc., dass es die Wutzen gut geht und man hat schon ein großen Teil getan.
    Ich hoffe ich konnte helfen.

  • hallo!
    ich hab mich auch damit beschäftigt und eigentlich wurde schon alles gesagt.
    wenn man wikipedia glauben schenken mag, kann man dort sehr gut nachlesen, dass haarlinge und läuse verwandte sind usw...


    als vorbeugung würde ich nur gesunde ernährung und wenig stress empfehlen.
    es gibt ja viele sprays und tropfen, die angeblich gut sind.
    ich denke aber, dass das unnötig ist.


    wie schon geschrieben sind, auch meiner meinung nach, haarlinge halb so wild.
    es soll aber fälle geben, wo die meeris aufgrund des befalls das fressen einstellen.
    daher ist eine ständige felluntersuchung sehr wichtig.
    mal ehrlich, wer schon mal kopfläuse oder nen pilz hatte, kann das ja nachvollziehn, oder? :wink:



    im übrigen sind gesunde ernährung und wenig stress auch für zweibeiner ganz gut. sollten wir uns auch dran halten. :roll:

  • Hallo und Guten Abend!


    Haarlingsproblem hatte ich letzten Monat bei meiner Handaufzucht.
    Da sie ja wahrscheinlich schwächer ist (Immunssystem) hat es sie prompt erwischt.
    TÄ hat meine ganze Bande 2X behandelt (Spot on). Dann hatten wir gleich alles im Griff. Kam wahrscheinlich durch Heu, Stoh...
    Was mir immer noch ein Rätsel ist; Hope hatte ja vorher Krämpfe. Die sind seit der Behandlung weg. Vielleicht hat es sie so sehr gejuckt, dass die Krämpfe daher kamen.
    Ich habe mal im Internet von einem Meeri gelesen, dass wegen Parasiten Krämpfe hatte. Wobei Hope eher leicht befallen war.

  • Hallo, danke für die ausführlichen Antworten.


    Jetzt weiß ich auf jeden Fall bescheid. Keins meiner Wuzis hat zwar Haarlinge, aber ich dachte mir, wenns mal passiert, will ich bescheid wissen.


    Also dann auf jeden Fall zum TA.


    Danke, lg

  • Hallo Also wegen Haarlingen mußt du nicht gleich zum Doc rennen die machen da meist ne teure Angelegenheit drauß.


    Und nehmen oft sehr schwer Verträgliche Mittel bei so was harmlosen wie Haarlinge habe die auch mal gehabt und bei mir sind die super mit ExnerPetguard weg gegangen, gibt´s bei Fressnapf und kostet nur 10 Euro für 1liter wird einmal täglich drauf gesprüht und fertig...


    Exner Petguard hilft auch bei Flöhen und Hautproblemen bei jedem Tier und als Nebenwirkung hilft es sogar bei der heilung von Pilz....
    Und vor allem es ist auf Pflanzenbasis und ungiftig...


    Ich bin begeistert von dem Zeug...

  • Das ist auch gut zu wissen. Ich bin eh ein Freund von Naturheilmitteln bzw. Medizin aus der Natur (zumindest im gewissen Maße).


    Vor allem denke ich mir immer, falls ich mal zum TA muss, was die armen Wuzis dann bestimmt für ein stress haben.

  • Exner Petguard kann man natürlich auch mal probieren, hatte es auch mal angegekuckt, allerdings war ich nicht so davon begeistert, da es dass Fell ganz schön verklebt (auch wenn es danach ganz schön glänzt) und damals bei meinen nicht geholfen hat (Haarlinge sind fast weg gewesen und dann hats die nicht mehr gejuckt im wahrsten Sinne des Wortes und sie haben sich wieder vermehrt). Daher nahm ich dann Bio Maxan und dass brauch man auch nur ein bis zwei man in der Woche anwenden und bei mir war die schon nach 2 Wochen weg.
    Aber ich glaube das sind die Risiken bei den natürlicheren Sachen, sie müssen nicht immer bei jeden Tier anschlagen, aber bei Haarlingen würde ich es auf jeden Fall probieren.
    Ob man das mit dem TA aus macht, muss man selber entscheiden, aber man sollte solange auf Chemie verzichten, solange es geht finde ich. (Viele Mittel der TA sind wohl stark Leberschädigend)
    Bei Pilzbefall sollte/ muss man eh den TA aufsuchen und da sollte man auch nicht zu lange fackeln. haarlinge sind ja wie isch schon sagte noch mit am harmlosteten, aber man sollte sie halt "behandeln". Man will ja selber auch nicht mit Flöhen rumrennnen, auch wenn sie ein nicht umbringen.

  • Da hast du wohl recht. Ich teile deine Meinung, dass man es bei leichten Erkrankungen die man auch selber (eindeutig) diagnostizieren kann, es ruhig erst mal mit Naturheilmitteln probieren kann.


    Ich bin immer der Meinung, dass man schon genug schädliche Dinge zu sich nimmt bzw. abbekommt, da kann man ruhig bei der Ernährung, Medikamenten etc. ein bisschen darauf achten, dass es gesund und unschädlich ist und sich selber vlt. auch mal etwas gutes tun. Und so sehe ich es auch bei meinen Wuzis.

  • jein... mit Erfahrung kann man sowas gut diagnostizieren. Wer allerdings wenig Ahnung hat, sollte es erstmal vom TA abklären lassen und sich auch das richtige geben lassen. Für die Tiere ist es evtl sehr unangenehm wenn man selber rum probiert und nicht sicher weiß ob es hilft. Das trau ich mir jetzt ab und zu mal zu, und das auch nur weil ich schon Erfahrungen hab was hilft und was nicht. Und ich steh auch noch in Verbindung mit einer THP. Wie gesagt einfach mal so rumprobieren find ich nicht gut.


    Ja ich finde auch dass man genug schädliches zu sich nimmt und auch den Tieren manchmal von den TÄ zuviel davon reingestopft wird. Aber es gehört ERfahrung dazu, selbst zu behandeln, auch mit Naturmitteln /schonenden Sachen

  • Das stimmt natürlich auch. Ich meinte auch nicht damit, dass jetzt jeder einfache wie wild anfangen soll rumzuexperimentieren.


    Es sei denn halt, man kennt sich aus..... (das tue ich in diesem Gebiet leider nicht).


    Zum Glück hat ja keins meiner Schweinchen Haarlinge (warum hat so was fieses eigentlich einen so süßen Namen....), aber ich denke mal, falls es passieren sollte, würde ich eh zum TA gehen, weil ich mich halt wie gesagt nicht damit auskenne und es wahrscheinlich nicht diagnostizieren kann.


    Aber ich glaube wenn man (bzw. vlt. mal ich) dann Erfahrung damit hat und es auf jeden Fall diagnostizieren kann, finde ich, könnte man es schon mal selber probieren mit Naturheilmittel.


    Weil jedes Mal der Stress zum TA muss man ja auch bedenken. Ist ja für die Wuzis auch nicht gut.

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