Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Durchfall

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich bin gerade eben aus dem Urlaub wieder gekommen (die Meerschweinchen waren mit) und habe die Schweinis in ihren normalen Käfig gesetzt und habe gesehen das Nici den Hintern ein bisschen verklebt hat. Ich habe sie dann erstmal seperat gesetzt, und ihr nur Heu und wasser gegeben. Sie hat dann ein paar normale Köttel gemacht. Soll ich trotzdem mit ihr zum TA?
    Und was kann ich sonst noch tun damit es ihr besser geht?
    Das blöde ist das ich ab morgen für ein paar Tage nicht da bin. Meine Mutter kümmert sich dann um die Schweine. Wenn nötig würde sie auch mit Nci morgen zum TA fahren, aber eben nur wenn es unbedingt nötig ist.
    Vllt. könnt ihr mir ja helfen :)

  • Wir waren am Mittwoch beim TA und sie hat eine Gebärmutterentzündung. Sie bekommt Antibiotika und Schmerzmittel, und wenn es nicht besser wird wird sie am Freitag operiert.
    Ihr Gewicht liegt momentan bei 800g, früher waren es mal 900, aber das hält sie ganz gut.
    Hat jmd. von euch erfahrungen mit sowas? Wie hoch sind die Überlebenschancen bei so einer OP?

  • Hallo,


    oh, das ist nicht schön.


    Bei meiner Scarlett bestand auch der Verdacht darauf und ich wollte sie kastrieren lassen. Leider war sie voller Tumore, so dass ich sie habe in der Narkose gehen lassen.


    Mittlerweile kenne ich aber mehrere, die ihre Weibchen erfolgreich kastriert haben. Wichtig ist, dass sie nun nicht abbaut. Sollte sie also abnehmen, füttere ruhig zu.



    Liebe Grüße
    Nadine

  • eins meiner Weibchen ist kastriert.
    die OP hat sie gut überstanden, danach hat sie sich aber den halben Bauch aufgebissen, weil sie nicht an die Naht kam :roll:
    außerdem hat sie die erste Nacht nicht gefressen - also schonmal Päppelbrei mitgeben lassen.. ;-)


    das ganze ist jetzt fast ein Jahr her, sie neigt seither auch zu Blähungen - hab das auch schon von einem anderen kastrierten Weibchen gehört, könnte also damit zusammenhängen, dass der Darm wesentlich mehr Platz hat wenn Gebärmutter u. Eierstöcke nichtmehr da sind.

  • Die OP am Freitag hat sie gut überstanden, nur war es leider nicht eine Gebärmutterendzündung, sondern sie hat einen Tumor am Gebärmutterhals. Den kann man nicht entfernen, weil es schon so groß ist und mit Blutgefäßen übersäht und ich glaube sogar mit der Blase verwachsen. Der TA hätte sie am liebsten noch in der Narkose erlöst, hat uns aber nicht erreicht. Wir hätten sie aber aucht nicht gehen lassen, vor der OP war sie noch relativ fit.


    Momentan füttern wir sie mit CC, sie frisst aber schon wieder selber Heu und hat eben ein bisschen Paprika gegessen. Der TA glaubt nicht das sie noch lange durchhält, er hat noch nichtmal einen Termin zum Fäden ziehen gemacht.
    Momentan wird sie mit Rimadyl und Baytril oder so behandelt, Schmerzmittel und Antibiotika. Aber das komische ist das sie seit gestern Abend oder so keinen blutigen Ausfluss mehr hat.


    Hat jmd. von euch Erfahrungen damit? Gibt es noch irgendeine Chance für sie doch noch ein paar Wochen zu leben? Ich bin echt verzweifelt.


    PS: Sorry das ich immer nur so selten schreibe, wir haben kein Internet und deshalb kann ich immer nur ins Forum wenn ich bei Oma und Opa bin oder so.

  • das mag jetzt hart klingen, aber vielleicht wäre es besser, sie bald zu erlösen.


    das Problem bei Tumoren ist, dass man die Schmerzen bei Meerschweinchen nicht wirklich in den Griff bekommt - erstens zeigen sie erst spät an, wenns ihnen nicht gut geht und zweitens gibts einfach kein Mittel, das man als Tierhalter bekommt und das zuverlässig hilft.


    ich verstehe, dass ihr euch wünscht, dass das Tier noch länger lebt, aber bei so einer Diagnose sollte man sich überlegen, ob das wirklich Tierliebe oder nicht doch eher Egoismus ist.

  • oh die arme :(
    da hoffe ich aber das beste für sie damit sie noch lange so fit bleibt


    isthisit
    hat aber recht wenn du sie erlöst hat sie vor allem keine schmerzen und kann bedingungslos im Regenbogenland ein normales Leben führen.


    ao Leid es mir tut :(

  • Wenn ein Tumor schon derart groß ist, kann man nicht mehr viel machen- zumal man ja nicht mal weiß, ob er nicht schon gestreut hat.


    Es gibt aus dem Bereich der Homöopathie verschiedene Globuli, die das Wachstum von Tumoren verlangsamen sollen; ich habe aber keine Erfahrungen damit.


    Wenn das Tier sichtbar leidet, würde ich aber über eine Erlösung nachdenken.


    PS: Während einer OP sollte man eben aus solchen Gründen immer erreichbar sein.

  • Hallo,


    Zitat von Ute-Schnute-Kasimir <3

    Hat jmd. von euch Erfahrungen damit? Gibt es noch irgendeine Chance für sie doch noch ein paar Wochen zu leben? Ich bin echt verzweifelt.


    Ich würde sie jetzt verwöhnen und bei den ersten Anzeichen von Schmerzen (Fressensverweigerung, Apathie, gesträubtes Fell etc.) eine Euthanasie in Erwägung ziehen.



    Liebe Grüße
    Nadine

  • Nur um das klar zu stellen:
    Wenn ich merke das es Nici schlechter geht, lasse ich sie natuerlich erloesen, aber sie zeigt noch Lebenswillen und ich habe ja geschrieben das sie sogar selber Heu frisst. Sie hat sich selbst noch nicht aufgegeben, und deshalb werde ich es auch nicht tun.

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