Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Weiterhin blutiger Ausfluss - Kastration?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    Hallo!


    Also ich bin jetzt wieder da. Heute hat sie die vierte Milbenspritze bekommen.
    Wegen dem blutigen Ausfluss: Also der Urin sollte jetzt untersucht werden. Deshalb mussten wir natürlich urin gewinnen. Also bin ich mit paulinchen nach hause gefahren, habe sie in der Transportbox gelassen (natürlich dann ohne Handtuch) und habe sie gefüttert mit gurke, paprika etc. es hat zwar eine weile gedauert aber es hat geklappt. Sie hat gemacht :D:D Also bin ich dann noch mal bis zur Tierklinik gefahren ( noch mal 30 Minuten Fahrtzeit), diesmal natürlich ohne Paulinchen und habe die Probe abgegeben. Morgen ruft der TA mich an und teilt mir das Ergebnis mit. Dann wird noch mal diese Woche ein Ultraschall gemacht und anhand der Ergebnisse wird dann entschieden ob sie operiert werden muss oder eben nicht (falls es von der Blase kommt).


    Was haltet ihr da jetzt von, ist doch gut, oder?


    Bin jedenfalls erleichtert dass jetzt vorher noch weitere Untersuchungen statt finden und nicht direkt operiert wird. Falls der Urin unauffällig ist deutet doch alles auf die Gebärmutter und somit auf eine OP hin, oder was meint ihr?


    Der blutig verschmierte After ist auch immer noch da. Was tippt ihr, eher Blase oder Gebärmutter?


    LG

    Ja danach frag ich auch noch mal. Danke fuer die vielen guten ratschlaege. Sie letzte mal parallel ein Schmerzmittel gespritzt bekommen. Einmal. Was sollte ich denn parat haben? Bekomme ich sowas dann auch beim ta? Der milbenbefall war uebrigens sehr heftig. Zusaetzlich hatte sie auch noch einen Pilz. Wir sind ja seit dem 3.10. In behandlung. Jetzt wird's aber besser. Ich weiß nur nicht was ich ihr noch alles zumuten kann. Bin eben am ueberlegen ob ich morgen nach der letzten Spritze nicht erst mal abwarten soll. Das sie mal etwas zur Ruhe kommt. Jede Woche ta, zwei umziehe und die Gruppe wurde ja veraendert weil ich mich von zwei Schweinchen trennen musste :-( ist abwarten nicht erst mal die beste loesung mit strenger ueberwachung natuerlich.
    Lg

    Ja ich tippe auch auf die Gebärmutter.
    Ach was soll ich dir raten?
    Meine Milli wurde auch Kastriert, hatte eine sehr große Gebärmutter und auch Blut am Po.
    Wir haben gekämpft und gepäppelt.
    Erst verklebte die Blase dann zweite OP dann verklebte der Darm. Es war ein schlimmer Sommer für uns,
    denn am Schluss mussten wir sie gehen lassen.


    Eine solche OP ist für ein so kleines Tier ein sehr großer Eingriff.
    Meine Molli hat Zysten an der Gebärmutter sie bekommt Medikamente. Operieren werde ich sie nicht lassen.


    Alles Liebe und Gute deiner Maus

    Oh mennno!
    Tina hat morgen OP Termin. Ich hab mich hier und auch in anderen Themen durchgelesen und war absolut nicht sicher, was ich tun soll. Tina ist fast 6 Jahre, hat richtig dicke Zysten, die aber offenbar nicht hormonell aktiv sind.
    Sie frißt und nimmt meist noch am Schweinchenleben teil, wird aber in letzter Zeit immer ruhiger und sucht sich eine Ecke. Keine Agression, kein Futterverweigern, eben nur dieses Absondern. Sie hat auch ca. alle drei Wochen Blut am Po, das so nach einem halben bis 1 Tag wieder weg ist. ABs haben kurzfristig geholfen, aber das Blut kam wieder. Blasenstein etc. wurde ausgeschlossen. Ich habe mich dann doch dazu entschlossen, sie operieren zu lassen. Jetzt ist sie noch fit und hat auch noch was zuzusetzen. Was später sein wird, wer weiß das schon. Auch wenn meine Entscheidung vielleicht falsch war, das Bauchgefühl sagt, wenn jetzt nicht was gemacht wird, wird es später noch schwieriger sein.
    Morgen früh um 9.00 Uhr ist Termin. Bitte, drückt uns die Daumen.
    Vielleicht wird ja alles gut.
    Andrea

    Wir haben auch morgen um 9 Uhr Termin.... ich wünsch uns allen viel Glück! Und ich sehe es wie du, Andrea: Was sein muss, soll lieber schnell gemacht sein. Zu warten, bis das Meerie völlig abgebaut hat, ist sicher nicht unbedingt vorteilhaft.

    Hallo,


    also ich hatte am Dienstag in einem anderen Thread weiter geschrieben weil da ein ähnlicher Fall war. Sorry :oops: Wusste nicht wo ich jetzt noch richtig bin.


    Jetzt schreib ich wieder in meinem eigenen:


    Also die Urinuntersuchung wies Blut nach. Daraufhin wurde heute erneut ein Ultraschall gemacht. Die Blase und Gebärmutter sahen unauffällig aus. Also es waren weder Zysten, noch Steine o. ä. zu finden. Was nun?
    Der Tierarzt der heute den Ultraschall gemacht meinte ich soll jetzt erst mal abwarten. Nächste Woche soll ich noch einmal eine Urinprobe rein bringen. Aber operieren würde er jetzt erst mal nicht. Da ja nichts organisch auffälliges zu sehen ist. Er weiß immer noch nicht woher der blutig verschmierte After kommt.


    Was meint ihr dazu?


    Also Paulinchen geht es weiterhin super, Gewicht konstant und sie tobt und frisst ganz normal...
    LG
    Christina

    Hallo chris-ten,


    meine TÄ hat auch erst auf Abwarten getippt. Aber Tina hat sich verändert und ich glaube nun mal nicht, daß das mit dem Alter zu tun hat.
    Ich habe schwer hin und her überlegt, besonders, nachdem Du dieses Thema hier aufgemacht hast. Es paßt alles haargenau. Aber im Gegensatz zu Deiner Maus macht Tina einen auf Ruhe, und das hat für mich den Ausschlag gegeben. Sie hat sich verändert. Nicht so, wie es bei Zysten typisch ist, aber eben verändert.
    Ich hätte es auch wahrscheinlich nicht gemacht, wenn Tina weiterhin so agil gewesen wäre, wie noch vor wenigen Wochen.
    Tut mit leid, ich kann Dir auch keinen Rat geben außer: hör auf Dein Bauchgefühl. Ich hoffe, meins läßt mich nicht im Stich.


    Andrea

    Ja so habe ich auch gedacht.


    Mein Gedanke war immer wenn mir der TA heute sagt wir müssen operieren hätte ich denke ich zugestimmt, weil jetzt ist sie fit und gut bei kräften und übersteht besser eine OP als wenn es ihr irgendwann schlecht geht.


    Da der Ultraschall aber unauffällig war und der TA erst mal nicht operieren will, weil es ein Risiko ist und weil er nicht genau weiß ob es überhaupt die Gebärmutter ist die die Beschwerden macht, denke ich abwarten ist erst mal das Beste. Der Urin wird ja nächste woche noch mal untersucht und dann bespreche ich das ergebnis nach noch mal mit ihm. Mal gucken wie er dann denkt.


    Aber da es ihr ja super gut geht und sie keinerlei veränderungen aufweist, sagt mein bauchgefühl abwarten ist erst mal das Beste. Sie hatte ja auch in letzter extrem viel stress (Milben, Pilz, 2 Umzüge und zwei Meerschweinchen musste ich abgeben :cry: ). Daher denke ich wenn jetzt erst mal ruhe einkehrt und ich ganz genau beobachte und wiege dann ist das erst mal das Beste. sobald ich eine kleinste veränderung merke bin ich eh direkt beim TA. Das sagte er aber auch. Strenges Beobachten und sonst sofort kommen. Jederzeit.


    Was richtig und falsch ist kann mir eh niemand sagen und Paulinchen kann ja leider nicht sagen was sie meint :?


    LG

    Meine Momo hatte auch immer wieder diesen blutigen Ausfluss... Waren mehrmals beim TA und sie haben immer wieder auf Gebährmutterentzündung getippt (am Anfang auch mal auf Scheinträchtigkeit). Sie hat Antibiotikum gekriegt und es wurde besser. Irgendwann hatten plötzlich beide Schweinchen Blähungen. Wir sind in die Tierklinik gefahren (war natürlich mal wieder so spät, dass kein TA mehr offen hatte), sie wurde untersucht und hat während der Untersuchung beim Rumtasten am Bauch mal wieder Blut abgesetzt, obwohls die letzte Zeit eigentlich gut war. Die Ärztin hat Ovarialzysten festgestellt und aufgrund der Krankheitsgeschichte wieder Antibiotikum (Baytril) mitgegeben. Es wurde nicht besser... Als das AB zuende war (10 Tage später) habe ich festgestellt, dass sie sich komisch verhielt. Sie war sehr ruhig und lag die meiste Zeit nur auf ihrem Lieblingsplatz obwohl sie sonst immer am rumlaufen war und das größte Bettelschwein, das man sich vorstellen kann... Ich habe sie aus dem Gehege genommen um sie genau anzuschauen und habe gleich gerochen, dass da etwas ganz im Argen ist! Ihre gesamte Aftergegend war blutverschmiert. Auch an der Stelle an der sie gelegen ist war ein großer Blutfleck. Muss sich über Nacht extrem verschlimmert haben, davor wars immer nur so ein bisschen verschmiert, aber nie so extrem. Also wieder ab zur Tierklinik (diesmal wars natürlich WE). Ich wurde direkt von der medizinischen Notaufnahme in die Chirurgische Tierklinik geschickt, da dort die Möglichkeit für Röntgen und Ultraschall besteht. Dabei wurde ein Tumor an der Gebährmutter festgestellt. Ich musste sie dort lassen. Mir wurde dringend zur OP geraten, da sie noch fit war und auch noch gut gefressen hat. Ich habe zugestimmt. Am Montag wurde Sie abends operiert und hat die OP auch überstanden. Leider waren der Tumor und die Zysten so groß, dass der Kreislauf nicht wieder in Schwung kam. Sie ist leider am Dienstag Abend eingeschlafen und wird immer in meinem Herzen bleiben.


    Ich wünsche meiner Kleinen ein tolles Leben auf der Regenbogenwiese!

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