Allgemeines

brauche Rat für Freundin die Kind Meerschweinchen holen will

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,
    ich denke, Tiere sind für Kinder wichtig, damit Kinder u. a. lernen, Verantwortung zu tragen, bzw. auch andere Bedürfnisse zu lernen und zu respektieren.
    Natürlich geht das nur, wenn die Eltern den Kindern altersentsprechend artgerechte Tierhaltung beibringen und die Aufgaben, die die Kinder aufgrund ihres Alters nicht machen können, selber machen.
    Ich habe bis jetzt nur positive Erfahrung gemacht. Meine Töchter sind 6 und 9 Jahre alt und wir haben seit 3 Jahren Meerschweinchen. Die Meerschweine werden auch nicht als Kuscheltiere gehandhabt. Meine Kinder achten oft darauf, ob die Schweinchen z. B. was zu futtern brauchen (fragen mich aber vorher) usw. Sie sitzen oft vorm Gehege und beobachten die Schweinchen, füttern sie aus der Hand und streicheln die Tiere nur an der Seite. Die Schweinchen können jederzeit weggehen.
    Naja, ich könnte noch mehr schreiben,.......
    Das Saubermachen bleibt freiwillig an mir hängen, da meine 9jährige Tochter Asthma hat, und es beim Saubermachen doch etwas staubt.
    Die Eltern sollten aber immer die Verantwortung tragen, da Kinder nun mal Kinder sind.

  • Ich stelle mir gerade die Kinder aus dem Kindergarten meiner Tochter vor.


    Ehrlich gesagt kann ich mir nur wenige von ihnen andächtig sitzend vor dem Käfig vorstellen.
    Schön, wenn das bei deinen Töchtern anders ist!
    Gruß
    Martina

  • Hallöchen,


    dann melde ich mich mal wieder.


    Also meine Kollegin hat keine Meerschweinchen geholt, und die nächste Zeit möchte sie und ihr Mann erstmal keine Haustiere.


    Ich bin, wie viele hier auch schon Ihre Meinung zu dem Thema kundgetan haben, auch der Meinung, daß es vom Alter der Kinder, den Kindern selbst und natürlich den Eltern abhängt, ob es sinnvoll ist Meerschweinchen mit Kindern zu halten.
    Wenn die Eltern sich vorher nicht zu dem Thema belesen, werden die Kinder(im Kindergarten- und Grundschulalter) es mit Sicherheit auch nicht tun(es soll Ausnahmen geben).


    Liebe Grüsse Benny (mein Alphaschweinchen :mrgreen:)

  • Zitat von fiskecafe

    Ehrlich gesagt kann ich mir nur wenige von ihnen andächtig sitzend vor dem Käfig vorstellen.


    *gggg* ich habe hier ein Kind, dass von Anfang an ein Hypie (hochgradig Hyperaktiv, Impulsiv, zappelig ohne Ende, und auch nur eine Sekunde stillstehen war für ihne wie eine 10 jährige Haftstrafe für andere), tierlieb, aber auch da leider oft sehr impulsiv, kein Gefühl für eigene Kraft, etc...


    der junge Mann bekam im zarten Alter von 3 Jahren ein Aquarium geschenkt- DAS war nämlich das einzige was ihn "ruhigstellen" konnte... sogar längere Zeit ... und das hat auch angehalten... das "versorgen" SEINER Fische war zwar schon zum großen Teil Mamas Aufgabe, für manches war er einfach dann doch noch zu klein, aber dieser Kleine Große Chaot war vor dem Aqua wie ausgewechselt.


    Und ich habe ähnliches auch schon bei anderen "Chaoten" erlebt.. mit ganz verschiedenen Tieren- schon fast erschreckend ;-)


    nur so am Rande... ich finde diese Verwandlung bis heute immer noch faszinierend ;-)


    LG
    Schlappy

  • ja, mag sein, ich habe allerdings bei den Kids meiner Tagesmutter auch das Gegenteil erlebt: Käfig auf, Käfig zu, Tiere rein, Tiere raus...naja, und was die mit den Meeris und ihren Klappbetten gemacht haben, erzähle ich mal lieber nicht :evil:

  • wie ich schon geschrieben habe, müssen die Eltern den richtigen und artgerechten Umgang mit Tieren ihren Kindern vermitteln und auch darauf achten, daß es eingehalten wird.
    Wenn meinen Kindern es zu langweilig wird, gehen sie halt spielen.
    Und zwischendurch wird nach den Schweinchen geschaut. Unser Gehege steht in einer Ecke neben der Toilettentür, so daß sie öfter daran vorbeikommen und auch dann dort eine zeitlang verweilen.
    Gruß, Nicole

  • meine Kinder sind 4 1/2 und fast 11 Jahre alt. Unsere beiden ältestenSchweinchen Max und Bob jaben wir seit 4 Jahren auch gekauft nachdem der Hamster nach 2 Jahren ( Bindegewebstumor) verstorben ist. Mein Grosser findet es mittlerweile "echt ätzend" den Tieren wenigstens einmal täglich Heu und frisches Wasser zu geben ( die restliche Versorgung übernehme ich) unsere Kleine jedoch hat das Interesse bis heute nicht verloren. Sie kennt die Regeln: Nicht allein hochheben und nicht scheuchen oder laut sein und hält sich akribisch daran. Sie rennt jeden morgen vor dem KiGa in den Garten und begrüsst die Tiere , pflückt auch auf Ausflügen Löwenzahn für ihre Tiere oder hockt auch schon mal ne halbe Stunde im Gehege und erzählt den Tieren geschichten, dekoriert die Häuschen um damit ihnen nicht langweilig wird usw. Sie will schon immer Tierärztin werden ich hoffe das bleibt so!

  • Wenn Kinder ganz selbstverständlich mit Tieren aufwachsen, Regeln im Umgang mit ihnen erlernen und so jeden Tag sehen und begreifen können, das andere Wesen Bedürfnisse und Emotionen haben, dann kann es ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisierung nur gut tun. Viele "Stadtkinder" die ich sehe, haben mit Sicherheit noch kein deutliche "So nicht!" von einer Katze in den Arm tätowiert bekommen.
    Mein Neffe ist noch nicht einmal zwei, hat aber seeeehr vorsichtig und mit großer Begeisterung meine Schweinchen mit Fenchel gefüttert (der Kleine wär fast mitgefressen worden :lol: ).
    Draussen auf den Rasen gehe ich allerdings nicht mehr mit den Schweinchen, denn dann tauchen die Nachbarskinder auf, die rennen, schreien, fuchteln herum und ich hab immer Angst, die reissen den Auslauf um und treten auf meine Süßen. Außerdem grapschen sie immer aufdringlich nach den Tieren. Erziehung ist da wohl das Wichtigste (zu einer gewissen emotionalen Reife), allerdings glaube ich schon das manche Menschen einfach "böse" (aggressiv, egoistisch, gierig, neidisch, eitel, ignorant) geboren werden.
    Absolute Voraussetzung für ein verantwortungsvolles Handeln von Kindern ist allerdings das gute und selbstverständliche (nicht gequältes "Muss") Vorbild der Eltern!

  • Wenn hier im Bekanntenkreis nach Haustieren "für" Kinder gefragt wird, rate ich eigentlich immer zu Meerschweinchen. Allerdings gleich mit dem Zusatz, dass Meerschweinchen (so wie alle Tiere) KEINE Stofftiere sind. Sie sind verträglich, umgänglich und ich habe im Vergleich zu Hasen noch kein Schwein gehabt, was beißt.


    Seit dem unsere Schweinchen draußen im EB sind, stehen die Töchterfreundinnen gern davor und wollen mal eins "drücken". Oft haben die Kinder dann im Gehege gesessen und versucht eins zu packen. Keine Ahnung wie oft ich die Kurzen da raus gescheucht habe. Meine Kinder setzen sich rein mit Futter und warten. Wenn eins kommt, dann schön und wenn nicht, dann eben nicht.
    Aber ich hab jetzt überall Vorhängeschlösser dran und die Schlüssel so gehängt, dass außer den Erwachsenen keiner mehr dran kommt :P Seit dem finden die Töchterfreundinnen das nicht mehr so spannend.


    Meine Kinder sind 6, 4 und 1,5 und bis auf die Kleinste verstehen sie schon, dass die Schweinchen nicht einfach rausgenommen werden wollen. Wobei die Kleine langsam auch versteht, dass sie mehr Erfolg auf eine Streicheleinheit bekommt, wenn sie mit einem Stück Gurke einfach daneben sitzt und wartet. Alle Drei werden zum füttern, bespaßen und auch zum saubermachen eingespannt, damit sie lernen, dass so ein Tier nicht nur niedlich ist, sondern auch Arbeit macht, die erledigt werden muss. Das können die Tierchen ja nun nicht selber ;)
    Es hat auch gut geklappt, als ich die neuen Babyschweine rausnehmen musste um zu schauen, ob es nun Männlein oder Weiblein sind. Alleine Foto`s machen ging nicht, also mussten die Kinder helfen. Meine Mittlere hat eins der Schweinchen dann erstmal mit zur Seite genommen und meinte: "Mama, warte, die hat doch angst wenn du`s auf den Rücken legst..." Also die Kinder wissen das schon und das find ich sehr wichtig.


    Alleine lassen würd ich sie trotzdem nicht mit den Schweinchen. Eben weil es noch Kinder sind und sie mal ganz schnell komische Anwandlungen bekommen ;)


    LG