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brauche Rat für Freundin die Kind Meerschweinchen holen will

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,


    hmm... sicherlich sind diese Berichte schrecklich, was manche Kinder mit Tieren machen. Allerdings würde ich jetzt sagen, dass sie nicht unbedingt gleich psychisch gestört sind. Es muss nicht mal von falscher Erziehung kommen. Dass Tiere (auch andere Menschen) Gefühle haben, dass man ihnen was böses antut, wenn man ihnen weh tut oder Angst einjagt, ist für viele Kinder (und auch für manche Erwachsene) nicht klar. Wenn Kinder mit Plüschtiere o.ä. wirft, regen sich die Leute auch nur wegen der Unordnung auf, nicht weil sie die Spielzeuge quälen. Der Schritt von Plüschtieren zu echten Tieren ist ein großer, aber das verstehen die Kinder nicht unbedingt. Sie sind auch nicht "dumm", sondern sie müssen es halt erst noch lernen. Manche Kinder lernen das eine Sache schneller, manche halt das andere.


    Ich würde den Eltern also nicht unbedingt den Vorwurf machen, dass sie kleine Psychopathen erzogen haben, sondern dass sie sich nicht genug um die Tiere und um die Aufklärung der Kinder gekümmert haben.

  • Mein Sohn war 5 Jahre alt als er mit dem Wunsch kam ein Haustier für Drinn zu haben (Meine Nins leben ja Draußen und ins Gehege durfte er nicht).
    Wir haben uns damals für einen Hamster entschieden,der lebte im Wohnzimmer und der Käfig war mit einem Schloß gesichert! Anfassen konnte mein Sohn ihn also nur wenn wir dabei waren (der kleine Pikachu war sehr zutraulich).
    Pikachu wurde fast 3 Jahre alt,genauso wie sein Nachfolger Teddy.
    Als mein Sohn 10 war haben wir die ersten 2 Meeries zu uns geholt,er war inzwischen Verantwortungsbewußt genug das die zwei bei ihm ins Zimmer einziehen konnten.Dort leben unsere Meeries immer noch (er ist jetzt 15).
    Mein Sohn hat mit meiner Unterstützung die richtige Umgangsweise mit Tieren gelernt.


    Meine Meinung also:Tiere gehören nicht ohne Aufsicht in kleine Kinderhände!
    Die Verantwortung für die Tiere liegt allein bei den Eltern!

  • @kathyy.
    jetzt nicht böse werden, aber hast du nicht geschrieben, dass du 2 meeris zusammen hast wo du nichtmal das geschlecht richtig kennst.


    das ist auch nicht grad verantwortungsvoll. ich find ja gut, wenn kinder sich kümmern wollen und alles, aber sowas wie geschlechtertrennung gehört dann auch dazu.
    und ich würde keine lanze für die kinder und jugendlichen brechen wollen, wenn bei mir selbst auch nicht alles optimal läuft.
    ansonsten bin ich auch der meinung, dass man als elternteil die veratnwortung trägt und dann die kinder heranführen kann.


    lg jeanette

  • natürlich bin ich nicht böse aber es stimmt icht dass ich das geschlecht meiner meeris nicht kenne :) das war eureeigeninterpretation
    jaja klar aber ich hab ja ne suupe mum die is ja da auch dabei (die meeris sind in meinem zimmer also darf sie nicht allzu oft zu ihnen :P ) aber ich denke wirklich dass es ihnen bei mir gut geht


    LG kathyyy
    _______________
    mit molly & elvis

  • Hallo!


    Ich möchte einen entscheidenten Aspekt dazu sagen. Und zwar, wie gehen die Eltern damit um, wenn Kinder das Interesse verlieren. Ich kenne von vielen Eltern die "erhobene Zeigefinger Reaktion". Heißt, die Kinder werden permanent getadelt oder wie auch immer, das sie sich nicht mehr kümmern. So kann man kein Interesse erhalten. Die Kinder sind letztlich genervt, weil sie schon wieder etwas machen müssen, wozu sie eigentlich keinen Bock haben.


    Meine Eltern haben das, wie ich finde, sehr gut gelöst. Ich hatte schon als sehr kleines Kind Kaninchen. Sie waren draußen untergebracht. Ich hatte oft kein Interesse und, vor allem bei schlecht Wetter, keinen Bock. Meine Eltern sind dann eingesprungen und haben die Versorgung der Tiere komplett übernommen. Was ich dabei entscheident finde, ist, das ich keine Vorwürfe bekam, sondern meine Eltern mein Interesse an den Tieren immer wieder aufs Neue weckten. Sie haben dann einfach immer erzählt, was sie mit den Tieren erlebt haben, wie sie sich dabei gefühlt haben und so weiter. Das hat mich immer wieder in kurzer Zeit dazu gebracht, mich wieder mit den Tieren auseinander zu setzen und vor allem auch, auf die Tiere einzugehen. Sie zu beobachten, weil ich auch diese positiven, wie manchmal auch negativen Erfahrungen machen wollte. So konnte ich lernen, was an den Tieren besonders ist.


    Ich denke, dem habe ich es zu verdanken, das ich heute immer noch für Kaninchen und mittlerweile auch Schweinchen schwärme und sie als ganz besondere Persönlichkeiten betrachten kann.


    Epo

  • Zitat von Epona

    Ich hatte schon als sehr kleines Kind Kaninchen. Sie waren draußen untergebracht. Ich hatte oft kein Interesse und, vor allem bei schlecht Wetter, keinen Bock. Meine Eltern sind dann eingesprungen und haben die Versorgung der Tiere komplett übernommen.


    Hallo :)


    Also ganz ehrlich; das würde ich als Mutter nicht machen! Ich finde, dass Kinder von Anfang an lernen sollten, dass es Sachen gibt, die man einfach machen muss, ob man nun Bock darauf hat oder nicht.


    Zumal ich davon ausgehe, dass man als Elternteil erklärt: "Hör mal, ich kann verstehen, dass du dir ein Haustier wünschst. Aber denk dran, dass es nicht nur schöne Seiten hat, sondern dass damit auch viel Arbeit verbunden ist.
    Wenn andere Kinder schon draußen spielen, musst du den Käfig sauber machen und kannst eben erst später!" wenn das Kind dann mit "Ja ja, mach ich schon!" antwortet, muss es eben mit den Konsequenzen rechnen.


    Ich mein, was lernt ein Kind (muss ja nicht auf dich zutreffen) im Normalfall daraus?
    "Ich sag einfach, dass ich keine Lust hab; Mama macht dann schon..." und macht nen faulen Lenz, während ich seine Hausaufgaben mache (übertrieben gesagt) und sein Zimmer aufräume, denn dazu hat es ja schließlich auch keine Lust.


    Wenn da jetzt ein triftiger Grund ist (wichtige Klassenarbeit, Schulveranstaltung usw); gar keine Frage, dass ich dann einspringe, aber wegen "keine Lust"?!
    Ich würd auch den Kompromiss eingehen, dass man die "unangenehme" Arbeit eben zu zweit macht (ist je nach Alter ohnehin angemessen), das find ich völlig okay, aber die Arbeit ganz zu übernehmen; no way!


    Ist wirklich nicht böse gemeint, muss wie gesagt auch nicht auf dich zutreffen, aber das wäre jetzt mein Denkansatz.
    Ich mein, ich kenn da wirklich ein Mädel, das wurde auch so erzogen. Das führte nun dazu, dass sie mit 23 nicht in der Lage ist, ihr Bett zu beziehen, sich etwas anderes zuzubereiten als eine TK-Pizza und ihre Mutter ihr 5 Euro bezahlen muss, damit sie ihr Zimmer selber aufräumt :roll: Nee, also so eine Erziehung wär nix für mich!


    Ein Haustier soll meines Erachtens u.a. das Verantwortungsbewusstsein fördern und das ist in meinen Augen nicht der Fall, wenn das Kind sich stets vor unangenehmen Aufgaben drückt und das praktisch mit meiner "Erlaubnis".

  • Zitat

    dabei kann sie nichtmal wäsche waschen... Rolling Eyes


    da frag ich mich jedes mal wie jemand so faul bzw. unfähig sein kann :p


    ein freund meines bruder hat auch mal aus versehen als wir noch jünger waren bei uns auf dem boden viel dreck gemacht... er sollte dass dan weg machen und wusste nicht wie man mit einem lappen den boden wischt
    :shock:

  • Naja, ich kann mir denken woran es liegt, das im Grunde erwachsene Personen keine Ahnung vom Haushalt haben.
    Ich habe überhaupt keine Probleme mit Wäsche waschen und putzen etc.
    Das liegt daran, dass meine Mutter auch auf meine Mithilfe angewiesen war und ist.


    Es hängt also wie der Umgang mit Tieren von der Erziehung ab.

  • Hallo zusammen =)


    Allgemein finde ich,sind Meerschweinchen schon geeignete Tiere für Kinder - sofern sich das Kind auch mit dem Tier bzw. deren Haltung befasst.


    Ich hab mein erstes Meerschweinchen mit 10 Jahren bekommen und ich war die jenige,die sich am meisten damit auskannte,da ich schon zwei Jahre vorher Bücher über Meeris gelesen hab und auch viel im Internet in Erfahrung gebracht habe.
    Meine Mum hat mir natürlich in sofern geholfen,dass sie mit zum Tierarzt gefahren is,wenn mal was war.
    Ansonsten musste ich alles machen: füttern,sauber machen,Futter & Streu bezahlen und auch den Tierarzt selbst bezahlen.
    Wenn ich mal krank war,hat sie sie gefüttert,sich aber halt ansonsten weitgehend rausgehalten (gut,lag vielleicht auch daran,dass sie viel wegen der Scheidung um die Ohren hatte).
    War vielleicht nicht die optimale Lösung,dass ich alles selber machen musste,aber ich glücklicherweise ein sorgfältiger Mensch und habe das deshalb alles sehr gut gemeistert,wenn ich das mal so sagen darf.
    Soll jetzt nicht heißen,dass man deshalb sein Kind alles alleine machen lassen soll,um Himmels Willen,aber ich denke man unterschätzt Kinder in Sachen Verantwortung.


    Vielleicht solltest du,Benny,deiner Freundin den Rat geben,dass Meerschweinchen an sich in Ordnung gehen,aber sie erstmal mit ihrer Tochter reden soll ob diese überhaupt ein Meerschweinchen haben möchte und wenn ja,dann solltetn die beiden gemeinsam Bücher durchgehen oder hier im Forum stöbern. Ich kenne mich jetzt mit Kindern nicht so gut aus (hab mit meinen 16 Jahren noch keine *lach*),aber ich denke wenn Kinder bei all dem mitdenken durften bzw. z.B. über die Wahl ds Käfigs entscheiden durften,auch das Interesse erhalten bleibt. Denn dann ist es IHR "Projekt "und nicht einfach ein Haustier.


    Gott,ich schreibe aber auch immer Romane :lol:
    Hoffe,ich konnte ein bisschen helfen.


    Lg

  • ich glaube es kommt nicht so wirklich darauf an wie ALT ein Kind ist.... es kommt doch viel eher darauf an, ob die Eltern im Notfall mit dahinter stehen können, und/oder in der Lage sind das Tier im schlechtesten Fall wieder abzugeben.


    Es kommt darauf an, ob sie sich vorher Informationen über die Tierhaltung holen und...


    ... es kommt vor allem auf das KIND an... und da weiß ich wovon ich rede... habe schließlich vier davon und die Erziehung war mit Sicherheit nicht so unterschiedlich.


    Meine Große, 18, ist nicht dazu in der Lage ein eigenes Tier zu halten, meine zweitälteste, 16, die konnte ich schon als sie noch ganz klein war alleine bei den Ninchen lassen- sie hätte NIEMALS etwas gemacht, was den Tieren schaden könnte und hatte irgendwie soetwas wie einen Instinkt dafür, was man nicht machen sollte (und natürlich auch immer wieder Mamas Worte ;-) )


    Die beiden "Kleinen" 15 und 14 ... na ja... SOhnemann ist eigentlich ein absoluter Zappler, Verantwortungslos und nicht gerade harmlos, aber seine Rennmäuse werden tipptopp versorgt *wunder* und Töchterchen hatte mal Farbmäuse... aber nicht lange.... wer nämlich zu faul ist zu füttern, dem werden seine Tiere entzogen.


    Wobei unsere Kids immer auch erst einmal Verantwortung gegenüber sich selbst oder der Familie beweisen mussten und mindestens 12 Jahre sein mussten (irgendwo muss man einfach die Grenze ziehen für ganz eigene Tiere), bevor sie überhaupt ein Tier haben durften.


    Es ist niemals NUR eine Frage des Alters und NIEMALS nur eine Frage der Erziehung .... auch Kinder können SEHR verschieden sein!


    VG
    Schlappy

  • Also mein Sohn ist knapp 7 und ich finde ihn fast zu jung für Meeris, da ich ihm schon mal Käfigverbot erteilen muss, damit er nicht ständig an den Tieren rumgrapscht.....


    5 Jahre geht meiner Meinung nach gar nicht.


    LG
    Martina

  • ich bin zwar erst 15, aber ich denke auch, dass viel vom kind abhängt.
    Meine 18jährige schwester zum beispiel will zwar unbedingt ratten haben, hätte aber glaube ich nicht lange interesse daran, außerdem hält sie nicht sehr viel von artgerechter haltung :?
    Mein 19jähriger bruder findet die schweine zwar "ganz cool" hat aber definitiv kein interesse daran (dann bleibt mir halt mehr schwein :wink: )
    Naja, und ich habe meine meerlies bekommen, weil meine mum genau weiß, dass ich total "tiernarrisch" bin, ihnen deshalb NIE irgendetwas zu leide tun könnte und mit tieren (und wirklich NUR mit tieren :lol: ) viel geduld hab.