Aber seltsam ist bei dem ganzen ja auch, dass sie kein typisches Symptom wie Umfangsvermehrung in dem Bereich oder Haarverlust im Flankenbereich zeigt
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Svea hat Ovarialzysten
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Hallo ihr Lieben,
waren eben beim TA und wir haben ja einen Ultraschall machen lassen.
Die Zyste auf der linken Seite ist klein geworden, es ist auch keine gekammerte, sondern eine kleine Blase.
Die auf der rechten Seite ist allerdings etwa so groß wie eine kleine Kastanie- so die Worte vom TA.
Sie hat nun heute die zweite Ovogest-Spritze bekommen, in 10 Tagen haben wir wieder einen Termin. Sie wird auf jeden Fall noch eine dritte Spritze Ovogest bekommen, und wenn die Zyste weiterhin so groß bleibt, müssen wir dann überleben.
Der TA meinte, dass diese Zyste schon gut auf den Darmbereich drücken könnte und dass das dem Tier natürlich dann Schmerzen bereiten wird. Er meinte auch, dass eine OP nicht risikolos ist und das sie wohl überlegt sein will.
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So, sie hat heute die 3. Spritze bekommen- die Zysten sind nicht größer geworden, sie sind aber nach wie vor da... jetzt haben wir erstmal keinen weiteren Termin, sondern müssen jetzt mal abwarten, was sich tut.
Der TA hat mir von einer Behandlung mit Ovarium Compositum abgeraten- er hat gesagt, dass es sicher nicht schaden würde, also es würde die Sache nicht verschlimmern, aber die Schweinchen, die ihm wegen Zysten vorgestellt und mit O.C. behandelt worden wären, wären allesamt nicht darauf angesprungen, das hätte also überhaupt nichts gebracht.
Habt ihr da andere Erfahrungen?
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Also bei uns sind bisher alle Schweine auf O.C. angesprungen.
Aurelias hormonell aktive Zysten (Haarverlust an den Flanken, Dauerrödelig usw.) behandeln wir ausschließlich mit o.c. und das hat bisher immer geholfen.
Ich finde es wesentlich schonender als sie regelmäßig mit Hormonspritzen traktieren zu lassen, wenn es auch homöopathisch geht.
Aurelia ist seit ca. einem halben Jahr unauffällig = kein Haarverlust, keine Dauerrödeligkeit, kein erweiterter Umfang.
Zwischendurch haben wir sie nochmal abtasten lassen und unsere TÄ hat die vorher gut ertastbaren Zysten kaum noch gefunden.Also O.C. die Wirkung abzusprechen würde ich als zu weitgehend nennen.
Dass O.C. tatsächlich zur Verkleinerung von Zysten führen kann, ist umstritten. Wir geben es unserer 8jährigen Oma Simone trotzdem, weil sie für eine OP zu alt ist, keinerlei Beschwerden hat und damit eine Hormonspritze auch zu viel wäre.
Ich tu ihr damit nichts böses und vielleicht hilft es ja doch, dass die Zysten ein klein wenig kleiner werden. :wink: -
Ja, ich will auch keinesfalls behaupten, dass mein TA damit in jedem Fall recht hat... es sind halt seine Erfahrungswerte, aber das ist ja nicht zwangsläufig repräsentativ für alle Meeries.
Wie wird dieses O.C. denn dosiert, wie häufig gebt ihr es?
Im Moment gefällt mir Svea manchmal phasenweise nicht so 100%. Sie frisst, sie ist munter und sie hält auch problemlos ihr Kampfgewicht. Aber dann hat sie manchmal wieder so Phasen, in denen sie lieber still in der Ecke sitzt und manchmal so ein wenig zusammengekauert wirkt. Mein Freund meint, dass ich seit Swantjes Tod da vielleicht auch sehr überempfindlich geworden bin und auch Kleinigkeiten, die nichts bedeuten, vielleicht zuviel Bedeutung beimesse, er mag da auch Recht haben, aber manchmal kommt sie mir eben doch so vor, als fühle sie sich unwohl-...
Ich hoffe ja nur, dass es "nur" auf diese Zysten zurückzuführen ist, wobei sie ja weder dauerrödelig ist noch irgendeinen Haarausfall hat. Heißt, ich hoffe, dass da nicht sonst irgendwas im Busch ist und diese Zysten eher zufällig entdeckt worden sind...
Ich würde ja auch nochmal mit ihr zum TA fahren, wir müssen nächste Woche sowieso nochmal hin zur Abschlusskontrolle von Anuschkas Auge, aber ich weiß ja nicht wirklich, wo man ansetzen soll zu suchen, zumal sie ja frisst wie immer und das Gewicht auch konstant hält...
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Du kennst sie am besten. Wenn Du das Gefühl hast, dann ist das doch meist auch begründet... Mach Dir aber nicht zuviel Stress, Du weißt doch, irgendwie wirst Du es merken, wenn auch nur durch einen "blöden Zufall".
Am WE dachte ich, meine Schweine werden beide krank... Sie lagen nurnoch lostlos in der Ecke und haben geschlafen, eher ungewöhnlich für die kleinen Gemüsevernichter. Ich hatte aber den Käfig frisch saubergemacht, ihnen ausreichend FriFu gegeben, und sie waren (für einen KURZEN Moment) satt und zufrieden und glücklich. Mimi hat sogar hinten die Beinchen weggestreckt. Ich geniesse diese Momente, auch wenn ich immer etwas vermute...
Ich drück Dir die Däumchen, dass es Svea bald besser geht. Nicht jedes Schwein erleidet das gleiche Schicksal. Kopf hoch!
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Ich glaube, nach der langen Geschichte mit Swantje bin ich vielleicht auch sehr panisch geworden...
Es sind auch immer nur sehr kurze Phasen, wo sie so ist... dann wirkt sie etwas zusammengekauert und manchmal auch bisschen aufgeplustert... und dann streckt sie sich einmal und alles ist wieder gut....
Ob ich vielleicht mal ein Röntgenbild von Herz, Bauch, Lunge usw. machen lassen sollte?
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Verzeiht bitte, dass ich diesen alten Thread hervorhole, aber ich finde meine Fine in euren Schilderungen wieder.
Sie bekommt morgen ihre zweite Spritze, wobei ich bisher keine Änderung bemerkt habe. Zumindest auf den Darm scheinen die Zysten schon zu drücken (ein Ultraschall o.ä. wurde allerdings noch nicht gemacht, aber irgendeine andere Lösung wird man mir ja sicher morgen eh noch nennen bzw. nach der Spritzenbehandlung), denn ab und zu hat sie doch ziemliche Köttelprobleme (und Blähendes füttere ich derzeit wegen der Sache gar nicht).
Wann sollten denn Verbesserungen eintreten nach den Spritzen?
Fressen tut sie eigentlich recht gut und ich füttere auch 3x täglich 10-15 ml zu (denn sie frisst ja augenscheinlich genug und ich gebe ihr auch TroFu zum Zunehmen). Komischerweise hält sie ihr Gewicht aber nur schwer. Heute war es recht niedrig, nicht schön.
Also lasse ich wohl morgen mal noch vorsichtshalber den T4-Wert checken.
Macht es denn Sinn, dieses Ovarium auszuprobieren, obwohl die Spritzen nichts bringen (ich habe jedenfalls nicht das Gefühl - die Biester scheinen nach wie vor ordentlich zu drücken und ich habe sie schon seit Wochen nicht mehr entspannt gesehen)?
Wobei es mir doch ganz recht wäre, wenn die Dinger erstmal punktiert werden würden, damit sie wenigstens erstmal weg sind.
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hey ihr, hab diesen thread auch grad erst entdeckt.
meine lucy hat auch auf einer seite eine zyste. unser ta ist wie folgt vorgegangen: abtasten, verdacht äußern, ultraschall machen, verdacht bestätigen, das homöopathische mittel mitgeben und in nem guten monat nochmal nen schall machen. sollten sie dann kleiner geworden sein, weiter mit homöopathie, wenn nicht kleiner, dann unter leichter inhalationsnarkose punktieren (die narkose deswegen, weil lucy partout nicht still hält und er ihr die nadel nicht sonst wo hinpieksen will).
muss dazu aber sagen, das lucy kein fell an den flanken verliert, keine umfangsvermehrung hat, nicht nervöser,schreckhafter oder aggressiver ist. wir sind zum ta gegangen, um abzuklärwn, ob welche vorhanden sind, weil wir ja kurz vor einer vg standen.
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Fines Zysten scheinen hormonell auch rein gar nichts zu machen, aber man sieht sie ihr mittlerweile erst recht an. Sie hat ca. 300 g abgenommen, ist aber aktiv und relativ fit, wenn man das so sagen kann. Nur gibt es eben immer diese Phasen... mit Schmerzmittel geht es, aber drücken tun die Dinger nach wie vor. Da hilft auch Metacam nicht. Richtige Schmerzen scheinen es offensichtlich nicht zu sein.
Man spürt ihre Knochen schon sehr deutlich und kann die Zysten auch sehr gut ertasten.
Ich mag keine Zysten :wink:
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Hallo Katrina,
soweit ich weiß, wird Ovarium Compositum nur bei hormonell aktiven Zysten gegeben.
Habt ihr schon mal über eine Punktion nachgedacht, um einen Teil der Flüssigkeit zu entfernen?
Liebe Grüße
Nadine -
Hallo
Ovarium kann bei hormonell aktiven wie auch nicht aktiven Zysten eingesetzt werden. In sehr vielen Fällen wirkt es recht gut. Wir arbeiten am Anfang immer mit dem Mittel, nur in wenigen Fällen mußten wir auf die Hormonspritze ausweichen. Ein Weibchen mußte auch mal operiert werden, da lagen allerdings noch weitere Probleme vor.
Ansonsten hift auch ein Kastrat recht gut gegen hormonell aktive Zysten, gegen die nicht aktiven Zysten leider nicht so gut die kommen auch in gemischten Gruppen regelmäßig vor.
Eine Puntion klappt gut wenn die Zysten nicht zu sehr gekammert sind, viele nicht aktive Zysten zeigen leider eine ausgeprägte Verkammerunrung, so das ein Punktion sehr aufwendig ist.
VG
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Zitat von Nadine
Hallo Katrina,
soweit ich weiß, wird Ovarium Compositum nur bei hormonell aktiven Zysten gegeben.
Habt ihr schon mal über eine Punktion nachgedacht, um einen Teil der Flüssigkeit zu entfernen?
Liebe Grüße
NadineHallo Nadine,
ja, haben wir. Leider führt unsere Klinik keine Bauchraum-OPs bei Meerschweinchen durch und scheinbar auch keine Punktion. Heute habe ich extra gefragt, was wir machen, wenn sich Fines Allgemeinbefinden (d.h. sie nach wie vor in ihren passiven Phasen geplustert im Haus hockt) nicht bessert nach der 3. Spritze, die sie heute bekam.
Da hat sie mir auch gesagt, dass wir dann woanders hin müssten. Aber da habe ich mir schon eine Praxis in Berlin rausgesucht, die mir von cuddles empfohlen wurde und die sogar die TÄ heute erwähnte :wink:
Ich habe nun aber erstmal Blut abnehmen lassen, weil mich ihr Gewicht so wundert, denn sie hält es nicht ordentlich genug trotz Fressen und Päppeln. Ich warte Freitag das Ergebnis ab und rufe sicher Montag mal in Berlin an zwecks Termin. Wenigstens ist Fine an sich nämlich noch recht fit und eben auch sehr neugierig.
Die TÄ meinte heute allerdings, die Zysten seien schon kleiner geworden. Aber am Verhalten hat sich nicht viel geändert. Sie hockt nach wie vor sehr oft irgendwo rum, plustert sich etwas auf und mahlt mit den Zähnen. Richtige Schmerzen scheinen es aber nicht zu sein, sondern eben mehr ein ordentliches Drücken.
Fine lebt übrigens mit zwei Kastraten in einer Gruppe. Die Rangordnung ist mir bis heute nicht so recht klar. Früher war sie Chefin, aber seit Dezember ist sie nicht mehr so aktiv als Chefin. Aber ich glaube kaum, dass dadurch ihre Zysten entstanden sind, denn ein Verdacht bestand schon nach der großen VG. Damals haben die Zysten aber noch nichts "gemacht".
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Hey
Meine Blacky hat leider auch Zysten auf beiden Seiten und die sind auch ziemlich groß.
Die TÄ meinte zunächst abwarten, ob sie sich zurückbilden, da es Blacky ja ansonsten gut ging, sie zeigte auch keine kahlen Stellen und die OP wäre so riskant. auf meine Nachfrage nach homöopatischen Mitteln empfahl sie mir:
Apis Meliffica und Lacheris zwei mal täglich fünf Stück.
Heute früh saß Blacky noch aufgeblähter als sowieso schon im Käfig, deshalb bin ich gleich zum TA mit ihr- das Rötgenbild zeigte, wie groß die Zysten sind und dass sie zusätzlich viel Luft im Bauch hat- hab nun alle möglichen Medikamente bekommen- gegen die Aufgasung, Antibiotikum, Dimethicon etc.
Die TÄ meinte wir würden, wenn blacky sich von der Blähung erholt hat nicht um die OP herum kommen,
allerdings hat sie bisher weder euer empfohlenes homöopatisches Mittel noch die Hormonspritzen empfohlen, würdet ihr sagen, dass ist zu voreilig, trotz dem, dass die Zysten schon sehr groß sind??Wäre euch sehr dankbar für eine Antwort!
lg Steffi -
Ich würde auf jeden Fall nach den Spritzen fragen. Gleich OP finde ich mehr als radikal.
Wogegen bekommt sie denn AB?
Ich habe mich nun übrigens dazu entschieden, es erstmal mit Homöopathie zu versuchen und habe mir gestern Ovarium comp. bestellt. Einen Versuch ist es zumindest wert!