Hallo!
Gestern hat Herkules noch gefressen, heute Morgen lag er teilnahmslos in seinem Häuschen. Herkules wurde im Mai kastriert, erfreute sich aber, außer einem gebrochenem Bein in seiner Kindheit, immer bester Gesundheit. Ein gelegentlicher Huster beim fressen störte uns, jedoch wurde bei keinem Tierarzt etwas gefunden. Warum er ab und an während des Fressens hustet, weiß also niemand.
Heute lag er also da, es war gegen 14 Uhr und ich machte meine Fütterungsrunde. Er war schwächlich und etwas kühler als sonst, außerdem rührte er nichts zu fressen an. Zudem machte er jammernde Quietschgeräusche und sein Körper vibrierte leicht bei jedem Atemzug, sein Bauch und alles fühlte sich aber gut an, nur etwas leerer. Das Vibrieren kam wohl auch nicht aus der Brust, sondern aus dem Hals. Er hustete einmal zwischendurch, dann war das Vibrieren weg und er jammerte nur noch. Die Atmung ging irgendwie ruckartig.
Wir sind sofort zum Tierarzt. Während ich auf das Taxi wartete, gab ich ihm noch eine Portion Notfalltropfen.
Dort gabs eine Spritze für den Kreislauf und eine Traubenzucker-Elektrolytelösung unter die Haut. Mehr konnte er für den kleinen Kerl nicht tun. Er hat dort 634g und 37,9°C gehabt. Außerdem schienen seine Backenzähne einige kleine Spitzen aufzuweißen, aber ich hatte ihn immer fressen gesehen!
Nun haben wir ihn isoliert, Rotlicht aufgestellt, in dem er auch liegt (er kann aber raus) und er bekommt in regelmäßigen Abständen eine kleine Portion verdünntes RodiCare und ab und an Notfalltropfen (kleine Kügelchen in Wasser aufgelöst).
Können wir noch was für ihn tun?
Es ist nicht schlechter geworden, aber auch nicht viel besser, außer dass er nicht mehr ganz so schlaff dahängt.
Was ist los, was kann das sein, dass es ihm plötzlich so schlecht geht? Er nimmt das RodiCare gerne aus der Spritze an. Aber die Quietschgeräusche macht er immer noch ab udn an und die Atmung ist noch immer ruckartig.
Hoffe auf Hilfe!
Josey~