Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Blasenstein-OP

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich danke Dir auch sehr, Veti!!!! Vielen, vielen Dank für deinen Hilfe und auch deinen Kollegen!!!!!!


    Heute geht es der Kleinen auch halbsweg, der allgemeine Zustand hat sich auf jeden Fall gebessert. Sie stand vorhin sogar am Glas und hat auf ihr Stück Gurke bestanden, nur das Pinkeln ist trotz Schmerzmittel wohl unangenehm.


    Leider können die Eurologist nicht per Express versenden, ich habe gerade eine Antwort erhalten. Sie meinte, wenn ich es per internet banking bezahle, könnten sie es direkt verschicken. Hab ich sogar gemacht. Weiß aber nicht wie schnell es da ist. Also hab ich ihr einen Beleg mit geschickt und jetzt hoffe ich, dass es heute rausgeht und morgen hier ist. Samstag ist ja auch noch der doofe Feiertag!!!! Also warten auf die Post und dann hoffen, dass Eurologist wirkt!!!!


    LG
    Sandra und Tiffy

  • Gut! Aber laß bitte mittels Urintest abklären, ob noch eine bakterielle Entzündung vorliegt und laß unbedingt die Nierenfunktion prüfen.
    Wenn sie mehr trinkt, pieselt sie mehr. Um so wichtiger ist es, darauf zu achten, dass sie nie im Feuchten sitzt! Bakterien können auch von der Streu aus in den Harnleiter gelangen.

  • Ich wollte Euch nochmal von Herzen für Eure Unterstützung mit Tiffy danken!!!! Ihr habt mir sehr geholfen!!!!


    Leider habe ich keine guten Neuigkeiten: gestern ging es Tiffy den Tag über nicht mehr so gut wie Donnerstag, sie hat auch nur ein bißchen alleine gefuttert. Abends habe ich dann beobachtet, dass sie kein Urin mehr absetzen kann. Auch mit Schmerzmittel kam ich gegen die Schmerzen vom Probieren und der vollen Blase nicht mehr an. Daher bin ich zum tierärztlichen Notdienst gefahren und habe sie erlösen lassen. Man hätte mit einen Katheter unter Vollnarkose die Blase leeren bzw. die Harnröhre frei machen können und wahrscheinlich nur als kurzzeitige Lösung, das wollte ich ihr nicht mehr antun. Ich weiß auch nicht, ob sie die Narkose überhaupt überstanden hätte. Sie hat in den letzten 3 Monaten so viel ertragen müssen und war dabei immer noch so stark. Bis zuletzt war sie Chefin im Stall, sie hat sich trotz ihres schlechten Zustands nicht unterkriegen lassen.


    Leider haben wir den Wettkampf gegen die Zeit trotzdem nicht gewonnen und manchmal muss man seine Liebe beweisen, in dem man jemanden einfach gehen läßt, damit er nicht mehr leiden muß!!!!
    Tiffy, ich werde Dich nie vergessen!!!!!!!!!! In meinem Herzen lebst du weiter!!!!!!!

  • Diese Entscheidung ist jedes mal so schwer, hab danach erst mal ein totales emotionales Knock-Out. Daher erst etwas später die Antwort:


    Nein, den Urin hab ich nicht mehr testen lassen, später, wenn das Eurologist wirklich geholfen hätte, wäre ich weiter auf Ursachenforschung gegangen. Doch so, dachte ich mir, erst mal die Blasenentzündung und den Stein weg und danach alles andere!!!! Ich vermute aber ganz stark, dass etwas mit den Nieren nicht stimmte, warum sonst sind so schnell, so große Steine wieder da.
    Sie hat recht viel getrunken und die Werte vom Teststreifen gingen auch in die Richtung. Ist aber alles nicht mehr wichtig!!!! Leider ist sie nicht mehr da!!!!! Bin immer noch total daneben, sie war ein wirklich besonderes Schweinchen!!!!


    LG
    Sandra

  • Nicht mehr wichtig würde ich nicht sagen. Denn tagein tagaus erkranken Schweinchen, und nicht zu selten an Steinen. Deswegen versuche ich immer, so viel wie möglich zu lernen.
    Eure Symptomatik war recht ungewöhnlich. Aber zumindest kann man schon mal den Punkt festhalten, dass etwas mit der Nieren funktion nicht wohl nicht stimmte.
    Seufzzzzz... es ist einfach zu viel Elend...

  • Hallo,
    der Stoffwechsel der Meerschweine ist 80mal schneller als unserer. Deswegen kommt es oft und gern vor, dass sich innerhalb von nur einem Tag ein großer Tumor bildet oder eben ganz schnell wieder ein Stein. Teddy war operiert und nur drei Tage später war ein zweiter Stein da...
    So erklärt sich das. Eurologist hilft auf alle Fälle. Sammy hat starken Blasengrieß, und dank des Mittels ist er ihn fast ganz los. Auch meine anderen Schweine finden die Tabletten super und denken immer, ich hätte da ein besonderes Lecker...


    Nur damit die Frage beantwortet ist, wie es sein kann, das so schnell neue Steine gekommen sind.


    Gruß:
    Debby

  • Das der Stoffwechsel schneller läüft als bei uns ist ja logisch :wink:


    höherer Pulschlag, schlechteres Heizfutter und erhöhte Wärmeabstrahlung.
    Bzw. je kleiner ein Tier desto mehr muss es fressen um seine Wärme zu halten, desto schneller sein Stoffwechsel. Gerade bei Pflanzenfressern die ja recht Energiearm futtern heißt das dann Höchstleistung.


    Aber das alleine reicht als Begründung nicht aus.


    Schließlich haben die hohe Stoffwechselrate ja alle Nager und GsD nicht jedes bekommt Blasensteine. Also muss ja quasi doch zumindest eine der "Auswurfmechanismen" gestört sein um einen Stein so schnell wieder entstehen zu lassen.


    Oder halt die Fütterung muss gravierend falsch laufen. Also quasi nur Oxalsäurehaltiges Futter mit extrem calciumreichen Futter.

  • Nach Blasenstein - OP letzten Monat wieder Harngrieß, säuft viel, Giardien kürzlich überstanden, letzte Woche Tumor OP an der Achsel - Hals - Region, unregelmäßige Köttelei seit Wochen.
    Das Partnerschwein (Zahnpatient) säuft auch sehr viel und hat Verstopfung.
    Beide nehmen derzeit rel. viel ab.
    Jetzt frage ich mich, ob eine ansteckende Infektion bei beiden Tieren diese Symptome hervorrufen kann. Und ob man durch eine Kultur einen Erreger finden könnte.
    Hab ja 0 Ahnung von so was...

  • Ich denke da sind nen paar Sachen unabhängig voneinander.


    Was mcih stutzig macht ist die Tatsache das beide viel Flüssigkeit brauchen udn anscheinend auch Verdauungsprobleme haben.


    Das hört sich ziemlich nach Fehlfütterung an.


    Die andere Möglichkeit wäre (was aber nen ziemlicher Zufall wäre) das beide Schweine nen Stoffwechselproblem sprich diabetis oder so haben.


    Ich würde vorschlaegn nen Komplettcheck also Blut, Urin udn Kot von beiden machen zu machen zu lassen.


    Parallel dazu mal nen Ernährungstagebuch der beiden führen, inkl. Heu (das also so geben, z.B in Socken oder so, dass sie es wirklich nur fressen können und daraufbasierend ein Programm zur Darmsanierung erarbeiten.


    Eventuell aber da hab ich noch keine Dosierungserfahrung, dem Harngrießpatienten Orangenstücke anbieten, bzw. Euroglist als Vorbeugung geben.

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