Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Blasenstein-OP

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo Ihr Lieben,


    war gerade mit Tiffy beim Tierarzt nach dem ich gestern abend blutigen Urin im Käfig gesichtet habe. Sie hat einen etwa 4mm großen Blasenstein und die TÄ rät mir auf jeden Fall zur OP. Damit die Ursache weg ist und es nicht immer wieder zu Entzündungen kommt.


    Mach mir nur große Sorgen, so eine OP ist ja keine Kleinigkeit und Tiffy wird Ende des Jahres 6 Jahre alt. Was habt Ihr denn für Erfahrungen??? Der Termin ist jetzt erst mal für Freitag angesetzt, so schnell wie möglich halt und schön vorm Wochenende, damit ich sie im Auge behalten und pflegen kann, wenn es nötig ist.


    Lieben Gruß
    Sandra und Tiffy
    mit Wolle, Molly, Klemetine und Lotta

  • Hallo,
    meine Purzel hatte auch einen Blasenstein. Ich habe sie in einer Tierklinik operieren lassen. Sie war damals fünf Jahre alt und die Ärztin hätte auch die op gemacht, wenn sie älter gewesen wäre. Nur später, als Purzel dann acht Jahre war konnte sie bei einem Lungenschaden nichts mehr machen. Will sagen, Purzel hat die OP mit Bauchschnitt unter Vollnarkose sehr gut überstanden und noch drei Jahre putzmunter gelebt. Nur, ich habe sie in einer Kleintierklinik in Berlin operieren lassen und sie war nach der OP ein paar Tage in der Klinik. Nach der OP sollte ich aber Purzels Ernährung umstellen, damit sich nicht nochmal ein Stein bildet. Du hast keine Alternative zur OP ...
    Alles Gute für dein Meeri. Leo und Tolstoi drücken für Freitag die Pfötchen und ich die Daumen.
    LG aus Brandenburg: Magret

  • Meines Wissens gabs hier mal jemand, wo die Blasensteine mittels Tee (?) oder etwas ähnlichem weg gingen ...
    Weiß leider nicht mehr, wer das war, aber vielleicht liest er/sie ja diesen Thread.

  • Zitat von Care

    Meines Wissens gabs hier mal jemand, wo die Blasensteine mittels Tee (?) oder etwas ähnlichem weg gingen ...
    Weiß leider nicht mehr, wer das war, aber vielleicht liest er/sie ja diesen Thread.


    Ich kann mich auch gut an diesen Thread erinnern. Das waren irgendwelche Kräuter oder so die man über einen Internetshop bestellen konnte. Aber leider weiß ich auch nicht mehr wie der hier oder wer das war. Aber diejenige war total begeistert - das weiß ich noch.


    EDIT:


    Ich glaube ich habe das Thema gefunden:


    Das glaubt mir keiner!

  • Aber was lernen wir aus dieser Suche?
    Es wäre echt klasse, wenn mal SINNVOLLE, AUSSAGEKRÄFTIGE Überschriften gewählt würden - "Das glaubt mir keiner" ist sowas von blödsinnig für die Suche ...

  • Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!!!


    Eurologist hab ich auch schon gefunden und werde heute abend meine TÄ mal darauf ansprechen. Vllt kennt sie das Mittel ja und wenn ihr dadurch die OP erspart bleibt … Angst macht mir nur, dass ich schon öfter gelesen habe, dass der Stein im Ganzen heraus kommt und wenn der stecken bleibt, heißt es ja Not-OP. Mal schauen, was mir heute abend die TÄ sagt und ob sie Eurologist überhaupt kennt. Danach werde ich dann die Risiken gründlich abwegen.
    Klar ist nur: der Stein muß raus!!!!


    Werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten!!!!

  • Ich kenne mich mit Blasensteinen gar nicht aus, wir hatten hier nie so etwas, aber wenn eine OP unumgänglich ist, würde ich diese auf jeden Fall wagen. Klar ist sie mit gut 5 Jahren nicht mehr die Jüngste, aber wenn man mal überlegt, dass viele Meeries auch so 8 Jahre alt werden, kann sie ja immer noch eine lange, gute Zeit haben...


    Sicher, eine OP ist immer ein Risiko, aber mein TA, dem ich da auch sehr vertraue, meinte zu mir, dass eine Narkose beim Meerie so oder so immer ein Risiko ist, aber wegen der guten Entwicklung und dem Wissen über Narkosen sei es heute ein sehr kalkulierbares Risiko geworden; was bei einem 4jährigen Meerie nicht zwangsläufig anders sei als bei einem 6jährigen, sofern das Tier generell in einer guten Verfassung ist.


    Also ich würde es auf jeden Fall wagen- keine OP zu machen wäre ja auch ein großes Risiko.

  • Ultraschall, Lysium http://www.harngriess.de/inharnsteine.html , Astorin,
    http://www.alice-dsl.net/mkf/meeri/7_2_8.htm ,



    Ich weiß nicht, ob man unregistriert an diese Threads rankommt. Da wird ne Menge erwähnt, viele Behandlungsdetails:
    http://www.meerschweinforum.de…3632&highlight=eurologist
    und
    http://www.meerschweinforum.de/forum/sh
    und
    http://meerschweinforum.de.www157.your-


    Zu Eruologist ist ja in Debbys (BruceNelson) Thread einiges erwähnt. Mir schrieb sie noch: "Am besten wirkt es, wenn man das "Tabletten.Pulver" mit 2ml Wasser auflöst und einflößt."


    Antje

  • Hallo ihr Lieben,


    hab gerade gesehen, dass ihr über Eurologist redet.
    Also Teddy hatte ja damals kurz nach der OP einen zweiten Blasenstein. Für eine OP war er zu schwach, also musste ich mich entscheiden: Entweder Einschläfern oder es passiert ein Wunder. Meines hieß dann Eurologist. Nach drei Tagen pinkelte Teddy den Stein aus. Man sollte aber vorher sicherstellen, dass der TA rund um die Uhr erreichbar ist, da ab und zu der Stein in der Harnröhre hängenbleiben kann. Sowas kam aber bisher eher selten vor.


    Ich habe die Tablette immer in 2ml Wasser aufgeweicht und Teddy dann in den Mund gespritzt. Irgendwie ist die Wirkung in wässriger Form besser...


    Leider hatte mein TA beim ersten Blasenstein zu lange gewartet (war eingewachsen und die waren immer der Meinung es sei eine Blasenentzündung) und dadurch wucherte da etwas in der Blase. Teddy bekam Krebs und musste eingeschläfert werden.


    Aber: Eurologist hat geholfen. Du kannst auch nachdem der Stein draußen ist, Dein Meerie ganz normal weiter essen lassen. Eurologist wird vorbeugend weiter gegeben. Der Blasengrieß kann so gar nicht erst entstehen.


    Hoffe ich konnte helfen

  • Vielen Dank für Eure Hilfe, ich weiß meine Antwort kommt erst spät, doch wollte ich abwarten, bis es meine kleinen Maus wieder besser geht, bin da etwas abergläubisch und will es nicht zu früh beschreien. Doch leider ist es immer noch nicht besser, aber der Reihe nach:
    ich habe die OP Ende Juli machen lassen, raus kam ein geteilter Blasenstein wegen zu viel Calcium. 10 Tag später Fäden gezogen ich dachte super, wir haben es überstanden. Fleißig auch nach kräuterarmen Heu gesucht (doofer sogenannter Fachhandel, die Heu mit extra viel Kräutern noch als artgerecht anbieten und auch NUR das Heu) und gefunden.


    Ende August fing das ganze Spielchen wieder von vorne an: Blut im Urin, röntgen, wieder ein Blasenstein, wieder OP. Diesmal ging nicht alles soooo glatt, sie hatte mit dem Aufwachen etwas Probleme, es dauerte länger als beim ersten Mal. Und ich dachte wieder, hoffentlich war es das jetzt endlich.
    Allerdings nahm sie nicht richtig zu und ihr allgemeiner zustand war so lala, also bin ich samstag wieder zum TA. Dazu muß ich noch sagen, ich bin Ende August auch noch von Dortmund nach Bochum umgezogen und mußte meinen Tierarzt wechseln. Der neue macht auch einen sehr kompetenten Eindruck und ist auch homöophatisch unterwegs. auf jeden Fall, das ende vom Lied: meine Süße hat wieder einen Blasenstein, den dritten in 3 Monaten und ich bin echt am verzweifeln. Ich weiß, ihr empfehlt Eurologist, doch meine TÄ raten beide von ab (bin mir aber nicht sicher, ob sie es kennen) und heute meinten sie auch, Steine in der Größe kann man nicht auflösen (schätze er ist etwa 7-8mm groß). Ich weiß nicht mehr, was ich mache soll. OP kommt für mich nur nicht mehr wirklich in Frage bei ihrem allgemeinen Zustand. Ich bezweifel, dass sie die packt und außerdem stehe ich dann in 4 Wochen wieder da, höchst wahrscheinlich. Die TÄ von heute meinte aber, OP oder einschläfern, eine andere Alternative hab ich nicht. Seit Samstag hat sich ihr Zustand, trotz AB (Baytril) und homöphatischem Cocktail (Berberitz, Mucosa und Leuzyten(???)) eher verschlechter und Schmerzen hat sie auch.


    Ich würde es gerne noch mit Eurologist probieren, allerdings will ich das am liebsten mit Anleitung eines TA oder THP machen, der damit Erfahrung hat. Im Internet hab ich hauptsächlich Tierhalter mit Katzen gefunden, die es ausprobiert haben, doch mit Meerschweinchen weniger. Viele haben davon gehört, doch nur weniger haben es wirklich ausprobiert. Und wovor ich richtig Angst habe ist, dass der Stein in der Harnröhre stecken bleibt oder irgendwas kaputtreißt und sie dadurch richtig, richtig große Schmerzen ertragen muß.
    Ich hoffe, jemand von Euch hat noch einen Rat oder eine Idee, weil ich weiß nicht mehr weiter!!!


    Lieben Gruß
    Eure verzweifelte Sandra

  • Hallo Sandra,
    :(
    ich grübel hier rum... so schnell ein neuer Stein...
    Wenn ich in Dortmund wohnen würde, würde ich nach Holzwickede, http://tierarztpraxis-online.de/ fahren. Dr. Schweigart und Frau Dr. Hackert praktizieren zwar auch in erster Linie klassische Medizin und werden zu Eurologist nichts groß sagen, aber sie sind 2 der führendsten Nagerspezialisten im deutschsprachigen Raum. Sie lieben Nager! Sie arbeiten aus Passion.
    Diese Woche haben sie noch Urlaub, nächste Woche wird es dort brummen.
    Aber ich würde nach diesem Strohhalm greifen und mir die objektive Meinung von 2 der erfahrendsten Nagerliebhaber einholen.
    Als Basis für eine Entscheidung.
    Alles Gute,
    Antje

  • Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!!!
    Ich weiß nicht, ob ich bis nächste Woche noch Zeit habe, sie baut immer mehr ab. Mittlerweile frisst sie gar nicht mehr selbstständig und quiekt bei jedem bißchen Pinkeln. Blut ist auch im Urin, jetzt auch dauerhaft sichtbar! Das ist schrecklich mit anzusehen und zuhören!!!!

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