Meine Theorie ist, dass sich die eigene innere Haltung auf andere Lebewesen überträgt. Will sagen, dass ich nichts erwarte und innerlich ganz gelassen an die Tierchen ran gehe. Manchmal funktioniert es ja auch nicht so einfach.
Dann warte ich entweder ein Weilchen und nähere mich später nochmal.
Oder, wenn sie partout nicht wollen, es aber sein muss (sauber machen), dann nehme ich schon auch das Haus weg und fasse dann rein.
Manchmal will der eine (Oscar) raus, aber Teddy verkrümelt sich lieber noch ein bisschen. In dem Fall lass ich dann eben Oscar schon rumlaufen. Nach einiger Zeit wird es Teddy dann langweilig und er möchte zu seinem Bruder.
Dann kommt er auch an die offene Käfigtür und ich kann ihn nehmen.
Aber es ist wie gesagt ganz unterschiedlich. Und ich bilde mir schon irgendwie ein, dass sich Unruhe oder Ungeduld meinerseits kontraproduktiv auswirkt.
Je mehr ich will, dass sie jetzt sofort raus sollen, desto tiefer verstecken sie sich im Haus und dann am besten noch unter das Stroh eingebuddelt.
Je weniger ich irgend was will, desto eher geschieht es von selbst.
Und immer bin ich ja auch nicht nur die Ruhe selbst, da kann man das schön beobachten, wie es eben mal so und mal anders läuft.
Und schließlich ist ja auch jedes Schwein anders.