Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Neue Diagnose: Entweder Tumor oder "Entzündungsgeschich
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Sie frisst nichts von allein, aber ihr Gewicht können wir halten.
Seit der Zahn-OP am Mittwoch hat sie sogar 5-10 g zugelegt (also im Schnitt und Verhältnis). Sie könnte sich natürlich ab und an mal einen Heuhalm mopsen, aber da glaub ich -noch- nicht dran.
Draussen hat sie heute zum ersten Mal den Radicchio in Angriff genommen. Für ihre Verhältnisse biss sie kraftvoll zu und ab.
Es geht voran, aber im Schneckentempo. Und es wird wohl eine bleibende Fehlstellung zu regelmäßigen Zankorrekturen führen. Aber das konnte ja niemand vorhersehen.
Wir warten ab, was noch so passiert.
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Ich hatte ja hier auch mal so ein Problemschwein - mein Mausi wog, als er zu uns kam, ca. 350g (als ausgewachsener Bock!) und war so schwach, dass er nicht mehr laufen konnte. Er hatte eine komplette Zahnbrücke im Maul, sodass er nicht mehr fressen konnte. Das wurde, nachdem wir ihn wenigstens auf 400g gebracht hatten mit Päppeln und Spritzen, operativ gerichtet.
Danach hieß es, es gibt keinen Grund mehr, dass er nicht frisst - und er fraß auch, aber nur, wenn er bei uns mit am/auf dem Tisch saß und wir ebenfalls gegessen haben. Er hockte dann in der Mitte, seinen Päppelbrei in einem Schälchen, ein bissel Heu daneben ...
War natürlich kein Dauerzustand, ich halte nix davon, Tiere so zu vermenschlichen.
Wir sind dann hart geblieben und haben ihn zu seinem Partner gesetzt mit ausreichend Futter, sodass es da keinerlei Streit geben konnte (das Futter hätte auch für 4 und mehr Schweine gereicht *gg) und haben einfach mal abgewartet.
Am ersten Tag hatte ich den Eindruck, dass er fast nix frisst, am zweiten war es schon bissel mehr - und irgendwann hatte er dann wieder kapiert, dass er ein Schwein ist :wink:An Deiner Stelle würde ich vielleicht noch ein paar Tage mit der Päppelei weitermachen, damit sich das Gewicht noch etwas stabilisiert und dann würde ich mal schauen, ob sie nicht doch mit den anderen wieder frisst, wenn sie merkt, dass es keine "Extrawurst" mehr für sie gibt.
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Ja, mein Freund sagt auch genau das. Dass ja jetzt medizinisch wirklich alles für dieses Tier getan worden ist und sie eigentlich wieder alleine fressen müsste. Er denkt auch, ich solle das mal mit dem Päppeln langsam runterfahren, damit sie sich nicht zu sehr daran gewöhnt.
Ich werde bis Mittwoch mal normal so weitermachen, dann kommt dieses Feiertagswochenende und dann werde ich sie mal weniger füttern, aber dafür genau beobachten.
Sorgen macht mir halt doch sehr, dass es mit dem Gewicht immer so schnell bergab geht. Gestern Abend um 23 h haben wir sie gepäppelt, hat auch recht viel gefressen, hatte danach 920 Gramm, heute Morgen um 8 Uhr dann wieder nur 895 Gramm. Es geht immer wieder schlagartig runter. (Mein Freund will es nicht mehr hören, aber manchmal nährt diese schlagartige Gewichtsabnahme in mir doch den Verdacht, dass da vielleicht doch irgendwo ein bösartiger Tumor sitzt, der ihr die ganze Energie wieder wegnimmt und dass sie deswegen nix zunimmt)
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Huhu,
da stimme ich Care zu, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Aus Angst, daß sie wieder abnimmt, habe ich Minnie eine ganze Weile extra gesetzt zum füttern. Sie nahm nicht ab, aber auch nicht zu. Irgendwann habe ich sie einfach bei den anderen gelassen, und die Futtermenge erhöht, so daß auf jeden Fall etwas für sie übrig blieb, trotz langsamen fressen. Sie hielt ihr Gewicht, hatte deutlich weniger Stress, und fing auch wieder an, härtere Sachen zu futtern und schneller zu kauen. Die anderen Meeries haben davon profitiert, es gab auf einmal Haferflocken und viele leckere Kräuter :wink: Es dauerte übrigens fast ein halbes Jahr, bis Minnie ihr Ausgangsgewicht wieder hatte, erst vorgestern wog sie das erste Mal wieder 1000g!
Unter täglicher Gewichtskontrolle ist es vielleicht einen Versuch wert, die kleine Maus wieder in der Gruppe futtern zu lassen? -
Ja, sicher. Es ist aber auch nicht so, dass sie nicht die Möglichkeit dazu hätte. Sie bekommt ihre Futterration ebenfalls in den Stall, sie geht da auch mittlerweile wieder dran. Sie hat eben erstmal Basilikum, dann ein Stück Gurke und dann ein kleines Paprikastükchen gefressen, jetzt mümmelt sie im Heu... aber sie nimmt trotzdem nicht mehr zu, eher ab.
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Mimi ist von beiden die Zartere, wog immer so um die 850, hat dann aber Ende letzten Jahres einen Schub gemacht und 100 g mehr auf die Waage gebracht. Als ich sie vor einigen Tagen mal wieder auf die Waage setzte, war da eine 1 vorne.. sie hat tatsächlich 1003 g gewogen. Sie sieht aus wie ein Bollerschwein (sie klingt beim Runterhüpfen auch so...). Nach dem Gennuß eines Chicoreeblattes waren es sogar 1010 g.
Ich hab es ein bisschen gut gemeint und immer Frifu an sie mitverteilt, wenn Merle gepäppelt wurde. Mittlerweile sind wir runter auf 980 g, und das ist gut so. Merle hat vorhin nach dem Päppeln zum ersten mal wieder über 950 g gewogen.
Wenn sie die zweite Zahnbehandlung hinter sich hat, und dann auch alles in Ordnung sein müsste, wird sie definitiv auch weniger gepäppelt. Bis dahin soll sie aber ein Polster haben. Also hat sie noch 8 Tage "Schonfrist" bzw. Schlemmerurlaub
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Einen Gewichtsverlust über Nacht von 25 Gramm halte ich für ganz normal. Tagesschwankungen ab 50 Gramm sind kritisch.
Als meine damals Kokzidien hatten, hatte ich schon eine Wiegephobie. Jedes Gramm dass sie verloren haben waren gefühlte 100 Gramm.
Als das Schlimmste überstanden war, hat meine Tierärztin mir den Befehl gegeben, nur noch jeden dritten Tag zu wiegen. Ich habe mich dann entspannt und die Murkel auch. -
Gewichtsverlust ist normal, also ich finde das nun nicht viel. Beim 1. Wiegen war ihr Bauch ja dann gefüllt und am nächsten Morgen nicht mehr so prall.
Wenn ich meine Schweine direkt nach dem Fressen wiege, wiegen sie oft bis zu 45g mehr als vorher und wenn sie dann nur Heu hatten und ich sie dann später wiege, ists wieder weniger.
Ist ebenso beim Menschen, wenn du dich richtig doll satt isst und dann wiegst und eine Waage hast, die in 100g Schritten das Gewicht zeigt, siehst du einen deutlichen Unterschied zu vorher oder dem nächsten Tag.
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Ich trage das Gewicht in Listen ein, so hab ich den besseren Überblick (auch im Verlauf der -Krankheit-).
Im Schnitt nimmt Merle 4-5 g pro Stunde ab.
Wenn sie also um 0 Uhr 945 g hat, und ich sie morgens um 7 Uhr zum Füttern raushole, wiegt sie um die 910 g.Dann weiß ich, es ist alles normal (und sie frisst leider nix dazu )
Ich hab das gemacht, um mich selber zu beruhigen.
An manchen Tagen nimmt sie kaum zu, da war ich froh wenn wir die 920 tagsüber gehalten haben und zur Nacht über 930 g kamen. Und manchmal geht das richtig gut.
Hab sie um 16:45 reingesetzt mit 952 g. Wenn ich heute Nacht um 1:20 Uhr zuhause bin, hat sie mindestens noch 910 g. Ich weiß aber, dass meine Schwester sie mind. 1- 2mal päppelt. Also werden wir etwas weniger haben, und ich kann morgen an meinem Geburtstag ausschlafen und muss sie nicht um 5 Uhr füttern.
Ich mache da ein großes Aufhebens drum, aber ich mache es, solange ich das so realisieren kann, gern. Sie gibt mir so viel zurück.
So langsam wird sie wieder die Alte, sie lässt sich kaum noch streicheln. Ich finde, das ist ein gutes Zeichen. Also warten wir auf die Zahn-Op in der übernächsten Woche und hoffen das Beste
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Es beruhigt mich ja jetzt etwas, dass ihr die 25 Gramm Verlust über Nacht normal findet; danke
Trotzdem bemerke ich ja doch, dass sie irgendwie eher abnimmt als zunimmt... wie gesagt, als dieser ganze Mist vor etwa 7 Wochen anfing, waren wir so be 970 Gramm, jetzt kämpfen wir immer, dass sie wenigstens die 900 hält...
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Ja das stimmt schon, aber auf jeden Fall ist der Verlust von 25g über Nacht nicht bedenklich
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Sie frisst ja nun noch nicht so wirklich die Mengen, rennt aber rum und verbrennt... demnach hat sie ihr Fressverhalten noch nicht normalisiert. Aus dem Grund fütterst Du auch zu. Das wird schon, sie will ja und kämpft
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Ja, sie kämpft wirklich.... man muss sich mal überlegen, was dieses Tier nun alles mitgemacht hat... innerhalb einer Woche 3 Narkosen... und alles weggesteckt. Hab sie gerade gepäppelt und ihr TRaumeel gegeben, jetzt frisst sie Heu.
Ansonsten überlegen wir uns, ob wir nicht noch eine Kotuntersuchung machen lassen sollten. Man liest ja ab und an, dass Schweine bei Darmparasiten auch trotz Fressen abnehmen... habe gestern das Gehege noch geputzt und sie danach erstmal alleine in den Stall gesetzt, um ihre Köttel zu begutachten: Diese sind von ganz normaler Farbe, etwas weicher als die der anderen, aber keinesfalls Durchfall!, und die sind an einem Ende immer etwas "spitz". Wie kann man das erklären? Müssen Köttel für eine Untersuchung ganz frisch sein?
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Ab und an eine Kotuntersuchung ist immer ganz gut. Meine TÄ träumt schon von Kötteln
Eine Woche lang sollte man Köttel sammeln und die dann zusammen abgeben. Diese kleine Spitze am Köttel ist normal. Da wird ab und an nicht so gerade abgetrennt. Manchmal sind auch verschluckte Härchen Verursacher von hübschen Stillleben
Es dauert schon einige Wochen, bis sie ihr Normalgewicht wieder erreicht. Nach der Bronchitis haben wir 6 Wochen gebraucht. Kann auch bis dahin noch bischen runter gehen. Aber wie gesagt, ab 50 Gramm wird das erst bedenklich.
Was bei meinen zieht, sind unterschiedliche Heusorten. Da geht die Post ab. Da wird gewühlt und gescharrt...