Wie war es bei euch als das schweinchen gehen musste...

Ich war damals noch relativ klein... aber für mich persönlich war es immer sehr sehr schlimm. Meine Tiere hatten die blöde Eigenheit immer an Tagen zu sterben, wo gerade was wichtiges in meinem Leben anstand. Sei es damals mein Geburtstag, eine Nachprüfung in der Schule oder besondere Feste, wo man sich eigentlich freuen sollte. Insofern war es für mich immer sehr bitter. Meistens sind sie ohne große Vorzeichen gestorben. Von heute auf morgen - erst quietschfidel, am nächsten Tag tot im Käfig... Ich schätze in den meisten Fällen aufgrund von Altersschwäche. Nur eines ist eingeschläfert worden. Uns war einfach klar, dass es sich quält und niemand konnte uns sagen was es ist. Heute hätte ich da evtl. mehr hinterfragt, aber als Kind macht man das ja nicht. Wenn ein Arzt da was sagt, passt das schon so...

Ich denke, wenn man seine Tiere wirklich genau beobachtet, kann man Vorzeichen gut deuten. Wenn ein altes Tier anfängt weniger zu fressen, Gewicht abzubauen, viel schläft und wenig läuft... dann geht es oft dem Ende zu.

Bis auf das eine was eingeschläfert wurde, sind übrigens alle (wie schon gesagt) damals urplötzlich gestorben, auf dem Schlafplatz.

Ich bin froh, dass meine alle noch so jung sind. Ich beobachte jede Wesensveränderung sehr genau und hoffe ihnen bei Krankheit und Gebrechen im Alter früh genug helfen zu können.

Hallo Steffi,

mein allererstes Meerschweinchen lag eines Morgens einfach tot im Käfig. Das war ein totaler Shock. Ich war 16 und es war der Morgen meines ersten Arbeitstages.

Zwei Meerschweinchen musste ich einschläfern lassen, ihnen ging es sehr schlecht. Sokrates starb letztes Jahr auf meinem Arm. Die anderen lagen morgens nach Krankheit tot im Käfig.

Liebe Grüße
Nadine

Hallo,

unser erstes Schweinchen ist nach langwieriger Krankheit im Käfig gestorben. und das andere haben wir leider einschläfern lassen müssen. Zum Glück ist es seitdem bei den beiden geblieben.

Liebe Grüße
Simone

Mein erstes Schweinchen war schon neun als es plötzlich nen Infekt im Magen bekam und auch aus dem after blutete. Sie war noch eine Nacht im Tierkrankenhaus zwecks Fütterung (ich arbeite ja den Tag über), aber am nächsten Morgen hat mcih gleich die Ärztin angerufen, daß es besser sei sie einzuschläfern. Das war für mcih besonders tragsich, weil ich sie mit 13 bekommen hatte und sie mich (leider als Einzelschwein) meine ganze Jugend über begleitet hat und ich immer einen großen Bezug zu ihr und sie zu mir hatte. Hab Rotz und Wasser in der Tierklinik geheult. Konnte sie aber gehen lassen, weil ich ja neun Jahre mit ihr verbringen durfte und sie schon alt war. Natürlich tut es aber auch nach über einem Jahr noch weh, wenn ich daran denke und bekomme auch ncoh Tränen in die Augen. Sie war eben bei allem Wichtigen in meinem Leben dabei und hatte trotz ihres Alters keine Altersgebrechen (außer daß sie nciht mehr Stubenrein war)

Letzte Woche ist dann mein zweites Schweinchen gestorben. Sie hatte ich vor einem Jahr mit ihrer Freundin aus dem Tierheim geholt (sie war damals drei), war etwas zu fett. Aber mit Auslauf und gesundem grünen Futter habe ich das ganz gut in den Griff bekommen.
Als ich sie letzten Donnerstag rausnahm, habe ich so ein seltsames Pfeifen beim Atmen gehört und bemerkt, daß sie sehr stark abgenommen hat. (Und ich kann beschwören, daß sie bei jeder Fütterung die Erste war und auch gerannt ist und mir ist auch vorher nciht aufgefallen, daß sie dünner wurde - liegt vielleicht daran, daß sie ein recht dickes Fell hatte und ich die Andere immer zuerst rausgenommen habe?) Zumindest bin ich bei den geräuschen sofort zum tierarzt. Der hat mir ne Herzrhythmusstörung, die sie wohl schon länger hatte, und Waaser in der Lunge und ncoh irgendwas bescheinigt. Ich solle aber vier Tage später wiederkommen. Als ich von der Arbeit kam, hatte sie noch immer nix gefrssen und fiel immer auf eine Seite. Da hab ich sie rausgenommen und gemrkt, daß sie recht kalt war, also hab ich mich mit ihr auf die Couch gelegt, sie auf meine Brust und eine Decke drüber gemacht und gestreichelt. da hat sie dann ganz friedlich gegurrt - so wie immer. Etwa zwei Stunden später hat sie sich aufgerappelt und ist von meinem bauch gehüpft, gerollt, gefallen. Ich hab sie mit Tränen aufgehoben, und wieder ain die Decke gekuchselt und saß vor ihr und hab sie gestreichelt und dann hat sie so um viertel vor 11 aufgehört zu atmen. Oh das ist auch immernoch so furchtbar. Vor allem, weil sie erst vier war und eben davor kein dolles leben hatte. Und weil ich eben den März übver jeden tag (auch am WE) arbeiten musste, daher kaum Zeit zum Streicheln hatte und sie immer nur zum Laufen rausgeholt habe. Ich frag mich halt immer, ob ich was übersehen habe - vor allem weil ich sonst immer voll der Hypochonder bin und schon wegen aller möglichen Kindergartenkacke beim tierarzt war.

Ach ich vermiss sie so, bin aber dankbar, daß ich sie nochmal vorher Halten konnte.

Mein erstes Meerschweinchen lag eines Morgens einfach tot im Käfig, im Haus vor einem anderen Meerschweinchen, das wahrscheinlich die ganze Nacht hinter ihm ausgeharrt hatte..."wir" hatten gerade erst eine Krankheit überwunden und der Tierarzt meinte, jetzt geht es aufwärts und dann starb es ganz plötzlich an irgendeiner anderen unentdeckten Krankheit. Ich war erst 8, deswegen weiß ich das alles nicht mehr so genau...aber ich konnte an dem Tag nicht in die Schule gehen, weil ich sooo fertig war...

Danach gab es einige natürliche Tode (würde ich jetzt behaupten), wo das Meerschweinchen einfach tot im Käfig lag und das meist in einem recht hohen Alter (zwischen 5 und 7 Jahren).

Voriges Jahr musste ich ein Schweinchen einschläfern lassen aufgrund von Zahnproblemen und dadurch verursachten Entzündungen im Maul/ Kiefer. Wir sind vorher wochenlang zum Tierarzt gerannt, das arme Schweinchen war total durch den Wind und es hat leider alles nichts gebracht...war auch eine sehr schlimme Erfahrung für mich.
Außerdem ist im vorigen Jahr ein Schweinchen an einer Erkältung (Lungenentzündung) gestorben. Ich muss gestehen, ich habe es nicht bemerkt und dafür könnte ich mich heut noch schlagen. Morgens hat es noch gefressen, abends war das Schweinchen total apathisch und hat nichts mehr gemacht, wir sind noch zum Nottierarzt gefahren, aber ungefähr 24 Std. später starb es dann...

Irgendwie war jeder Tod schlimm und gerade an meine speziellen Schweine denke ich noch sehr oft...

Meiner Meinung nach bemerkt man es durchaus, wenn mit einem Schweinchen etwas nicht stimmt, davon ausgeschlossen sind natürlich Tumore oder andere organische Krankheiten. Diese bemerkt man ja leider meist erst wenns fast zu spät ist.
Aber wenn man seine Schweinchen jeden Tag auch nur für ein paar Minuten beobachtet, dann lernt man ihre Eigenarten und Angewohnheiten sehr gut kennen und bemerkt recht schnell wenn etwas nicht stimmt.

Klar, wenn man (krass gesagt) den Schweinchen immer wieder mal das Futter in den Käfig wirft wenns einem gerade einfällt und sich auch sonst nicht groß um sie kümmert, dann kann einem auch nichts an ihrem Verhalten auffallen.

Bestes Beispiel:
Bei mir beginnt der Tag nach dem morgendlichen Aufstehen zuerst mit dem Gang zum Schweinchenzimmer. Ich öffne den Käfig damit sie in den Auslauf können. Gleich anschließend gibt es Frühstück und meine beiden Herren kommen GRUNDSÄTZLICH sofort angedüst und stürzen sich aufs Frühstück.
Letzte Woche war dies an einem Tag nicht so. Während Micky sein Frühstück verschlang war Pino nirgends zu sehen. Ich hab dann alle Häuschen und Unterschlupfe hochgehoben und in einem saß er. Er kam dann zwar raus aber selbst als ich ihm ein Stück Gurke (sein Lieblingsfutter) direkt vor die Nase gehalten habe, hat er nur mal kurz dran abgebissen und ist dann wieder in ein Häuschen verschwunden. Ich ging arbeiten und bin extra in der Mittagspause heimgefahren um nach ihm zu schauen weil mir das keine Ruhe ließ. Es hatte sich nichts verändert. Micky bettelte nach Essen und Pino war nirgends zu sehen. Ich hab ihn mir dann geschnappt und "untersucht" soweit es mir möglich war. Er stellte sich auch nicht so zickig an wie sonst sondern war halt irgendwie komisch. Äußerlich konnte ich nichts feststellen aber fressen wollte er halt einfach nichts. Ich hab dann gleich für denselben Tag noch nen Termin beim TA gemacht wo ich abends mit Pino hin bin.
Dieser hat dann festgestellt, dass der Bauch ein wenig aufgebläht war, was letztendlich die Ursache war, konnte niemand sagen, ansonsten war Pino gesund. Er bekam eine Spritze gegen die Bauchschmerzen. Nun musste ich ihn päppeln bis er wieder selbstständig fraß. Dies war auch bereits nach einem Tag wieder der Fall und er verhielt sich wieder wie immer!
Hätte ich nun NICHT nach ihm geschaut, wäre er vermutlich nicht mehr da.

Also - immer ein wachsames Auge auf die Schweinis haben und lieber einmal zu viel gucken als zu wenig!

Ich habe einmal den Fehler gemacht, und ein Meerschweinchen beim Tierarzt einschläfern lassen, weil es einen Nierenfehler hatte (sagte der TA). Das war noch nicht der Fehler, aber daß ich Tuffi beim TA gelassen habe, das war der Fehler. Ich konnte mich nicht wirklich von ihm verabschieden, das ging alles viel zu schnell. Bei allem Respekt, lieber ist es mir, sie sterben zu Hause. Natürlich, wenn es keine Rettung mehr gibt, ist Einschläfern sicherlich notwendig um die Qual zu beenden, aber seit dieser Erfahrung ist es mir lieber, sie sterben nachts um 3.00 Uhr in meinen Armen, als beim Tierarzt.

Aber am liebsten wäre es doch uns allen, sie wären einfach unsterblich...
Es tut jedesmal so weh...

Andrea

Hallo,

Zitat von AndreaB

Natürlich, wenn es keine Rettung mehr gibt, ist Einschläfern sicherlich notwendig um die Qual zu beenden, aber seit dieser Erfahrung ist es mir lieber, sie sterben nachts um 3.00 Uhr in meinen Armen, als beim Tierarzt.

Ich habe meine Scarlett nach dem Einschläfern mit nach Hause genommen und sie dann beerdigt.

Liebe Grüße
Nadine

Hallo Nadine,

Du hast völlig Recht, aber damals habe ich mit diesem Ergebnis überhaupt nicht gerechnet und wurde irgendwie völlig überfahren. Ich habe daran überhaupt nicht gedacht. Ich war total vernagelt.

Als unsere Strubbel eingeschläfert werden mußte, hab ich sie auch mit nach Hause genommen und sie wurde im Garten beerdigt.

Andrea

Mein Meerschweinchen Yoshi lag einfach so tot da...
Und es ist heute passiert Ein Gedanke daran und mir kommen wieder die Tränen!
Meine Familie und ich vermuten das das Schock war,denn es würde fast keine andere Möglichkeit geben. Es war eigentlich noch relativ jung und krank war es auch nicht...Aber bei der RBB geht es ihm bestimmt auch gut
Lg Anna

hallo

meine ginger ist ganz überraschend gestorben. ich war bei einer freundin übernachten und kam nach hause. es war eigentlich alles okay bis ich gemerkt hab das sie total apathisch im käfig sitzt. bei genauerem hinsehen hab ich auch noch bemerkt das sie total schwitzt und schlimm durchfall hatte.
natürlich hab ich meine kleine sofort eingepackt und bin ab zum tierarzt.
die ganze zeit hatte ich sie auf dem arm und konnte sie beruhigen. ich musst sie dann in der praxis lassen...ich hatte schon so ein schlechtes gefühl aber ich hab mich noch von ihr verabschiedet, hab ihr gesagt das alles gut wird aber es kam dann doch anders.
meine tierärztin rief so drei stunden später an und meinte sie sei gestorben. ich war einfach fertig - hab so dran geglaubt das ich sie wiederbekomme. doch ich musste sie gehen lassen. aber ich bin unendlich froh das ich ihr noch sagen konnte das ich sie lieb hab und das ich mich verabschieden konnte. das hat es echt leichter gemacht.
aber schlimm ist es trotzdem und ich weis nicht was das beste ist um damit fertig zu werden...aber wenigstens gehts ihr jetzt gut da oben auf den wolken. das beruhigt mich und macht die sache ein klitzekleines minimales stück erträglicher.

Ich habe am 16.03.2009 nach 7 wundervollen Jahren eins meiner ersten Meerschweinchen verloren ... und ich muss immernoch weinen wenn ich nur daran denke.
Musste die wegen eines sehr bösartigen Tumors einschläfern lassen, hatte doch so sehr gehofft es bei nur eine Zyste, die man hätte operieren können, doch der Tumor hatte schon gestreut.

Es tut unglaublich weh nach so langer Zeit jemanden zu verlieren, doch es war besser so, auch wenn ich es noch nicht verarbeitet habe.