• Nun muss ich auch mal was zur Vergesellschaftung sagen.


    Meine neuen Schweine werden in ein kleines Gitter über Nacht in den Eigenbau reingesetzt. Dann können sie sich beschnüffeln und kennen lernen - ohne das was passieren kann.
    Wenn ich dann Zeit hab, dann dürfen sie am nächsten Tag raus.


    Mit dem Kennenlernen auf neutralem Gebiet....
    Ich hab kein neutrales Gebiet. Die Schweine laufen überall rum.
    Natürlich ist von der Theorie ein Einzug in eine Gruppe immer unkomplizierter, wenn die Wohnung neu ist. Kennt man ja von sich, wenn plötzlich einer mehr im Haus ist , dann muss umgeräumt werden und neue Schränke aufgestellt werden und dann gibt es Disskusionen. :lol:


    Ronja und Ulrich waren die letzten die kamen.
    Ronja war 300g schwer und kam zu meinem damaligen Kastraten und seinen 4 Weibern (die alle mehr als 1kg hatten).
    Über Nacht konnte sie am Gitter schnüffeln, dann durfte sie alleine den Käfig erkunden und dann gab es Futter für alle.
    Meine Damen haben ihr dann ihren Platz gezeigt - nämlich da wo sonst keiner liegen will. :lol: Aber sie war die kleinste und musste sich unterordnen. Erst mit einem Kampfgewicht von 800g fing sie dann an etwas zu stänkern, aber die Vergesellschaftung lief super!


    Ulrich kam im Jan 09 zu meinen 7 Weibern (Mini ist im Feb von uns gegangen nun hat er 6 WEiber). Der durfte auch über Nacht schnüffeln und dann raus. Da meine Damen doch sehr genau wissen was sie wollen, hab ich einen durchsetzungsfähigen Mann gesucht.
    In der Pfelgestelle hat Ulrich immer Ärger gemacht, weil er auch bei der benachtbarten Bockgruppe Anführer sein wollte :lol:
    Der hat sich dann mit meinem Alphaweibchen richtig geprügelt. :shock: Sie hat dann zum Glück klein beigeben und seit dem ist er King im Ring :lol: So wie ich es wollte..


    Auch bei früheren Vergesellschaftungen hab ich meist den Neuling einfach reingesetzt. Dazu muss ich sagen, dass ich fast immer kleine Schweine zu großen Schweine setzte, das ist dann von der Rangordung eh meist klar und der Neuling bekommt immer Klopppe.
    Wenn die sich also in der ersten Woche nicht gleich lieben, dann hat mich das nicht erstaunt.
    Wenn einer in eine neue Gruppe rein soll, dann muss der ja auch erstmal lernen wie es da so ab geht. Wen man besser nicht ärgern sollte und wann, wo, was passiert.


    Wenn man ausgewachsene Tiere aneinander gewöhnt, dann können da schon mal Charaktere aufeinander prallen, was zu Streit führen kann.


    Ich kann nur sagen, dass meine mit viel Platz (ganze Wohnung) nie Probleme hatten, dass noch einer mehr da ist.
    Insgesamt habe ich 10 Vergesellschaftungen gemacht.
    Ich will nicht sagen, dass es nicht sinnvoll ist, das Kennenlernen auf neutralem Teritorium zu machen - aber es geht auch anders, wenn der Platz dafür fehlt zB oder wie bei mir, es eine riesen Bande ist.


    Ich will nochmal betonen, dass meine Methode nicht für jedes Schwein optimal ist...
    Bei der Vergesellschaftung von zwei Gruppen hab ich einfach beide Gebiete für alle geöffnet zB. So war ein "neuer" Raum für alle da.


    Das ist nur eine Vergesellschaftungsmöglichkeit, die ich hier darstelle!!!!
    :lol:

  • Deinen beitrag fande ich sehr gut ;)


    Hatte ja auch am anfang 2 junge Weibchen.
    Dazu kam ein weiteres junges weibchen und ein ausgewachsener Kastrat.


    Das fetzen fliegen, war mir auch sofort klar nach dem ersten beschnüffeln. Die prügelein gingen auch ein wenig. Aber dann hat es sich neutralisiert.


    Auch zwischen dem neudazugekommen weibchen und dem früheren "Anführerin" gab es Streit :D


    Dazu muss ich sagen, dass ich den Käfig natührlich vor dem vergesellschaften ausgemistet und gereinigt habe. So wie immer (2-3 mal die woche) ... ^^


    lg
    lg