Zahme Schweinchen

Leider ist es ja so, dass viele Meerschweinchen nie zahm werden und sich nicht gern kuscheln lassen. Unsere Beiden fressen auch aus der Hand, aber streicheln lassen sie sich nur ungern. Wenn ich sie einfangen will, dann laufen sie immer in eine Ecke und dann kann ich sie gut hochnehmen. Habe ich sie dann auf dem Arm sind sie zwar ganz ruhig, aber ich denke eher vor Angst...
Wenn unsere im Zimmer laufen, setze ich mich mit dazu und gebe ihnen immer mal paar Leckerchen wozu sie dann auf meine Beine krabbeln müssen, um es fressen zu können. Man kann nur versuchen das sie dadurch Vertrauen gewinnen und irgendwann von alleine auf den Schoß gehopst kommen. :wink:

LG Lissi

also meine fressen aus der hand und lassen sich eigentlich auch nicht streicheln, nur manchmal
zum rausnehmen warte ich, bis sie ín einer rolle sind

lg

Von meinen dreien ist nur das Rosettenweibchen wirklich als zahm zu bezeichnen. Lässt sich mühelos aus dem Käfig nehmen und wenn ich es mit auf Couch oder Bett nehme, legt es sich gerne mal ausgestreckt auf die Seite um sich von mir den "dicken Wanst" streicheln zu lassen.

Die anderen sind immer extrem ängstlich. Ich habe mir ganz schön Vorwürfe gemacht anfangs. Aber nun, was soll man machen?!

Meine acht fressen alle aus der Hand, doch zwei sehr zaghaft.

Ein Mädchen springt ich imer fast an, kann man (wenn man was zu Futtern in der Hand hat) problemlos einfangen.

Das andere Weibchen genauso, beißt nur, wenn man nichts mehr zu fressen hat

Das Baby (2 Monate) springt einem auf den Fuß und bleibt sitzen, wahrscheinlich schön warm.

Die anderen rennen weg, sidn aber sonst auch zahm.

Man merkt auch wenn man sie auf dem Arm hat welches ein "Kuschelschwein" ist und welches nicht.
Mein Prinz, war so einer, der hat sich immer auf die Schulter gesetzt und erzählt und sich schlafen gelegt. Mein hübscher, er war sooo lieb.
Andere machen sich ganz steif und warten darauf bis sie runter können!

Meine 3 Schweinchen sind auch ganz unterschiedlich. Habe sie jetzt 2 Wochen, aus dem Tierheim.
Der Bock ( Theo ) ist im Käfig total aktiv und rennt rauf und runter und auch wenn ich ihn raus nehmen will flitzt er mir davon. Wenn ich ihn dann einmal auf dem Arm habe ist er ruhig. Auch wenn ich ihn neben mir auf den Boden setze und streichele. Das eine Weibchen ( Luis ) hat immer schreckliche Angst. Sie geht auch nicht so gern im Käfig umher. Wenn ich sie auf den Arm habe will sie schnell runter und fängt an sich zu wehren. Ich setze sie dann auch schnell runter. Das zweite Weibchen ( Henrietta )lässt sich problemlos aus dem Käfig nehmen und freut sich auch immer wenn ich in den Raum komme. Sie steht dann auf alle vieren am Gitter und wartet. Weil sie natürlich auch genau weiss das es was zu futtern gibt. Abends wenn ich meine Schweinchen sauber mache müssen wohl oder übel alle aus dem Käfig. Dann lege ich das Bad mit Handtüchern aus und stelle überall Röhren, Kisten und Spielzeug hin. Auch verteile ich in jeder Ecke Frischfutter. Das Schlafhaus stelle ich auch ins Bad, sodass sich die Ängstlichen Schweinchen wohl fühlen und sich in etwas bekanntem verstecken können. Ich lasse sie dann immer so lange wie möglich laufen. Mit Henrietta kuschel ich dann auch immer. Manchmal hat sie aber auch keine Lust. Die beiden anderen streichel ich auch, auch wenn sie im Haus sitzen, sodass sie auch merken das nichts passiert und das ich ihnen nichts böses will. Vielleicht werden sie dann irgendwann zahm. Aber wenn nicht muss ich das auch akzeptieren. Trotzdem kuschel ich sie manchmal. Sie sind einfach zu süß! Und dafür hab ich sie ja auch. 10 min. kuscheln wird sie schon nicht umbringen. Dafür lasse ich sie ja den Rest des Tages, in Ruhe. Solange man es nicht übertreibt und die Tiere nicht zu sehr stresst finde ich das auch okay wenn man sie mal lieb haben möchte, auch wenn die Schweinchen mal anderer Meinung sind. Dann bekommen sie eben eine Scheibe Gurke extra. Man muss da eben Kompromisse eingehen

Moin,

ich kann mich Lissi nur anschließen, jedes Schweinchen ist da anders. Die Zutraulichkeit der Schweinis läuft in den ersten Zügen immer nur über das Futter.
Sicher mag das von Schweini zu Schweini und auch von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein.
Für meine beiden Rosetten hab da so eine Theorie: Man muss wissen, dass die Wahrnehmung der Tierchen dort ganz speziell ist. Schweeinis sind sehr kurzsichtig, können aber Bewegungen wahrnehmen. So ist deine Hand immer erstmal ein sich bewegender Frendkörper, der von oben kommt, also Gefahr. Nur dass die Hand Futter gibt, ist nicht gleichzeitig die "Hand darf mich knuddeln" Freigabe. Dahinter steckt eine wirklich langwierige Mission für die Hand, vertrauen aufzubauen.
Prinzipiell kommt erschwerend hinzu, dass das Schweini sich negative Erfahrungen mit der Hand (Stress durch missglückte Fangversuche) viel besser einprägen, als positive.

Ich meine nun nicht, dass du permament Futter mit der Hand geben sollst, sondern versuch mal, die Schweinis beim Fressen vorsichtig mit einem Finger nur zu streichen. Die Hand sollte dabei aber nicht zur Faust geballt sein und am besten zeigt der Handrücken zum Schweini und nicht zur Decke.
Übrigens: wenn sich das Schwein unterm Kinn streichen lässt, ist das Vertrauen sehr hoch. Hier ist Vorsicht geboten, es kann auch vorkommen, dass ein Kinn-Streichel-Versuch dem Schweini zu nah ist und es nach deinem Finger schnappt

Der Thaddäus ist so absolut handzahm geworden und hat gegen Knuddelorgien gar nichts einzuwenden. Hab sogar manchmal das Gefühl, dass er ohne Streicheleinheiten nicht so gut klarkommt.

Die Louna lässt sich beim Fressen streicheln, jedoch nicht, wenn die Hand einfach so ankommt. Ich lasse Sie erst immer an meinem Zeigefinger schnuppern und schlecken, danach darf ich mit diesem Finger über Ihren Kopf streicheln und langsam auch die gesamte Hand benutzen. Aber nicht zu lange, denn haut die kleine wieder ab. Obwohl die Dauer der Zutraulichkeit pro Woche merkbar ansteigt.

Was ich damit sagen will ist, dass man bis zum handzahmen Schweini auf einen sehr behutsamen Umgang mit der Hand und der gesamten Körperbewegung bewahren muss, auch wenn es wirklich sehr schwerfällt, diese kleinen, knuddeligen Wesen nicht zuviel anzufassen.

Also das eine Weibchen (ca. 2 Jahre alt) ist halbzahm. Sie lässt sich meistens gut fangen, ab und zu läuft sie aber noch weg (nicht panisch, sondern eher mal "sicher ist sicher").

Seit gestern hab ich noch ein ca. 1/2 jähriges Meerli. Das ist natürlich noch eher scheu, wobei es gott sei Dank ne ziemliche Neugierdsnase ist... = Lässt sich dann doch leicht einfangen. Die rennt zwar noch flott weg, aber nicht panisch.

Vorher ist das ältere Weibchen mit einem Kastraten zusammengessen - der war mehr als handzahm... weglaufen war für dem ein fremdwort. Mit ihm konnte man ALLES machen - der hatte das totale Vertrauen in uns Menschen. Wenn man ihn z.b. auf den Rücken gelegt hat, hat ist er liegen geblieben - auch ohne halten. Er war dabei aber total locker und entspannt (die Füße konnte man ohne Probleme hin und er biegen... = ideal zum Krallenschneiden). Wenn man ihn auf dem Schoß gehabt hat, hat er sich grundsätzlich zum putzen angefangen, aber so, dass man ihn halten musste, damit er nicht nach hinten fällt (der wusste, dass wir ihn halten wenn er sich zum putzen anfängt...) Manchmal frag ich, wer da wen dressiert hat
Er hatte vor NICHTS Angst. Staubsauger, klatschen, stampfen, Katzen (sind höchst interessant ) etc. - alles egal - und das obwohl er total blind war = eigentlich schreckhafter sein sollte.

Das einzige wo es ihn ab und zu geschreckt hat war, wenn er geschlafen hat und man ihn auf einmal gestreichelt hat. Da hat man richtig gesehen, wie er kurz zusammengezuckt ist (vom aufstehen aber keine rede.... er ist immer noch liegen geblieben). Dann hat er sich immer gestreckt und groß gegähnt und dich angeschaut "was ist los, wieso weckst du mich auf?". Der kleine Racker war wirklich einzigartig... hatte noch nie ein Meerli, dass dem Menschen so blind vertaut hat

Hallo.

Ich habe einen Tag nach Nikolaus (also am 7.12.08) 2 Meeri Weibchen aus einer Notstation zu mir genommen und sie bekamen nur auf meinem Schoß und aus meiner Hand ihr Futter. Mal abgesehen vom Heu...

Nach ca. 14 Tagen sind sie schon so "zahm", dass sie nicht mehr wegrennen, wenn ich mit der Hand in ihre Nähe komme. Auch rausheben ist null Problem. Sie sind soooo kuschelig, manchmal denk ich, sie genießen es richtig.... Auch jetzt noch füttere ich sie (2 x tgl.) nur draußen und mit meiner Hand, nebenbei wird gestreichelt....

Ob artgerecht oder nicht..... das sei jetzt mal dahingestellt. ICH für mich kann sagen, ich möcht auch was von den Tieren haben und nicht nur zum Angucken....

LG

Also, mein Schweinchen, ein Rosetten-Böckchen, war eigentlich nach zwei Tagen zahm und hat sich auf den Arm nehmen lassen... er hat sich regelrecht auf meine Hand gesetzt, wenn er hochgenommen werden wollte

hab ihn am ersten Tag direkt auf den Arm genommen, ganz vorsichtig, und mal probiert, ob er mir futter aus der Hand nimmt, sich streicheln lässt etc. . Das ging alles sehr gut und sehr fix

Ich denke, mit Geduld, Zuwendung und dem ein oder anderen Leckerli geht das ganz gut

Na die hatten sicher schon viel Kontakt mit Menschen, bevor sie zu dir kamen, sucre

also, eigentlich nicht.... beide waren noch sehr klein, ich glaube 8 wochen

Sein Kollege wurde übrigens nicht so schnell zahm, der hat etwas länger gebraucht
meiner hat furchtbar Krach gemacht, als er aus seinem vertrauten Domizil gerissen wurde... ^^"