Bekommen Meerschweinchen Krebs?

Tumor beim Meerschweinchen

in Wenn das Meerschweinchen krank ist

Der Meerschweinchen Ratgeber ersetzt nicht Tierarzt!
Hast Du den begründeten Verdacht dass Dein Meerschweinchen erkrankt ist, bringe es zu einem mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt und therapiere nicht selbst, wenn Du nicht genau weißt was zu tun ist!

Ursachen für Tumore bei Meerschweinchen

  • Tumore entstehen, wie bei allen Lebewesen, aus entarteten Zellen die wuchern

Symptome von Tumoren

  • Knubbel auf oder unter der Haut
  • bei Tumoren im Kopfbereich: Hervorstehen der Augen, Probleme mit den Zähnen
  • bei Tumoren im Bauchbereich: Umfangsvermehrung
  • eventuell Nahrungsverweigerung in Folge von Schmerzen

Behandlung von Tumoren

  • Hauttumore können recht einfach vom Tierarzt entfernt werden.
  • Tumore im Bauch- und Brustraum können ebenfalls meist operativ entfernt werden
  • Bei Tumoren im Kopfbereich ist eine Entfernung oft kaum möglich. Hier sollte man über die Einschläferung Meerschweinchen nachdenken, wenn es Schmerzen bekommt oder seine Lebensqualität eingeschränkt wird. Sobald das Meerschweinchen nicht mehr selbstständig frisst, ist eine Erlösung in Form einer Einschläferung die beste Variante für das Tier.

Moritz war 7 Jahre alt als einen etwa erbsengroßer, festen Tumor im hinteren Rückenbereich bekam. Da er nicht weiter wuchs und eine Punktion keine bösartigen Zellen zeigte, wurde er erstmal nicht operiert. Nach ungefähr einem Jahr wurde der Tumor größer (etwas haselnussgroß) und weicher. Bei einer Ultraschalluntersuchung wurde eine Flüssigkeitsansammlung um den Tumor festgestellt. Da die Gefahr eines Aufbrechens bestand, wurde ein OP Termin für den mittlerweile 8 jährigen Kastraten festgelegt. Per Röntgenbild konnten Metastasen ausgeschlossen werden. In der OP zeigte sich, dass das Gewebe klar abgegrenzt und nur mit der Haut verwachsen war.
Schon am Tag der OP war Moritz sehr schnell wie fit, fraß und umgarnte seine Weibchen.

An diesem Fall sieht man, dass ein höheres Alter kein Hinderungsgrund für eine Narkose / OP sein muss.

 

Tumor im Meerschweinchen Forum

Es gibt über 130 Themen zu Tumor im Forum:

  • Hallo bin neu hier im Forum, hab aber schon seit 20 Jahren Meerschweinchen gehalten, aber zum Glück bis jetzt noch nie Erfahrung mit dem Thema Tumor machen müssen.

    Meine kleine Blue (Weibchen) ist jetzt fast 2 Jahre alt und hat einen Tumor an ihrem Gesäuge. Der Tumor hat ca. Walnuss Größe und ist leider nicht komplett ebenmäßig. Der Tierarzt meinte, dass das Risiko einer Op sehr groß wäre, weil der Tumor zu groß ist und man zu viel Schweinchen rausschneiden würde, also die Wunde zu groß wäre.

    Sie zeigt keinerlei Anzeichen dafür, dass sie Schmerzen hätte oder dass der Tumor sie stören würde, er berührt auch beim laufen den Boden nicht. Sie scheint auch sonst nicht davon beeinflusst zu sein und verhält sich normal, frisst anständig und ist sehr aufgeweckt. Ich hole mir nächste Woche noch eine zweite Meinung ein, aber wollte auch hier schon einmal nachfragen.

    Hat schon jemand mal Erfahrung mit größeren Tumoren gemacht und was eure Tierärzte zum Thema op meinten? Und wie die Behandlung aussah bzw. ob eine Operation in Frage kam?


    Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Antworten!! Lg Joane

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  • Hallo allerseits. Ich bin neu im Forum. Mein ca. 8 jähriger Kastrat hat wohl einen Tumor unter der rechten Zitze. Es ist eine dicke blutige Schwellung zu sehen. TA hat am Samstag das Blut aus der Zitze gedrückt und den Knubbel drunter gefunden. Er bekam eine Spritze zum stoppen der Blutung.

    Er liegt nicht mehr entspannt auf der Seite , sondern nur noch gekauert, wie ein Böhnchen und läuft kaum. Essen geht gut.

    Gestern habe ich wie vom TA beauftragt festgestellt, es ist wieder dicker geworden. Also Schmerzmittel und Salbe geholt.

    Das Schmerzmittel scheint etwas gebracht, denn juhu war er heute morgen draußen. Aber beim Salben der Zitze hat er erbärmlich gefiept und ich habe noch einen erbsengroßen Knubbel an der rechten Seite entdeckt. Eben sitzt er wieder wie ein Böhnchen und die Seiten pumpen vor angestrengter Atmung.😭 Schmerzmittel hilft also eher null.

    Termin bei TA ist nachher. Ich bin jetzt echt etwas überrollt von der Geschwindigkeit der Krankheit.

    Daher meine Frage, ist das normal?

    Und selbst wenn TA das mit den Schmerzmittel hinbekommt, wie viel Zeit hat er noch?

    Ich möchte nicht, dass er unnötig leider. Das hat er nicht verdient.

    Danke

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (24 Beiträge)
  • Eines meiner Meerschweinchen hat schon seit c.a. 4-5 Wochen eine dicke Stelle am Bein. Dazu hab ich bereits einen Beitrag gemacht: https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/portal/forum/thread/2143188-meerschweinchen-hat-dicke-stelle-am-bein/?postID=883474#post883474


    Wie es damals aussah: https://www.directupload.net/file/d/5442/m8j2a79b_jpg.htm


    Als wir es bemerkt haben, sind wir zum Tierartzt gegangen. Er sagte, es ist ein Tumor und man kann nichts tun, außer sie einschläfern zu lassen. Man könnte auch das Bein amputieren, aber dann hätte sie nur 3 Beine und das ist auch nicht gut. Als ich fragte, sagte er man sollte sie einschläfern lassen, wenn sie nicht mehr frisst und es kann vielleicht 1 oder 2 Wochen noch dauern. Jetzt sind es schon 4 Wochen und er frisst immer noch und abgesehen, dass er schlechter laufen kann wirkt er ganz normal. Sein Beim sieht aber schlimmer aus und hat schwarze Stellen.

    Außer das erste sind die anderen Fotos nicht so scharf, aber man erkennt es trotzdem:

    https://www.directupload.net/file/d/5474/vx5v6zft_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/puokhxhu_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/fuje7std_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/5474/hpegkmjm_jpg.htm


    Ich schätze mal es sieht so aus, weil ihr dickes Bein mit dem Tumor sehr oft mit der Stelle den Boden berührt und teilweise schon schleift und das normale Bein das ganze Gewicht tragen muss und deswegen an der Hacke auch schwarz ist. Es sieht schlimm aus, aber hat sie auch schmerzen? Und kommen die schwarzen Stellen wirklich dadurch, also wie ich es beschrieben habe?

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  • Ich komme gerade vom Tierarzt zurück. Meine Zuchtrentnerin Karla hat rechts im Bauch einen Tumor.

    Durchmesser ungefähr 3-4 cm. Ausgehend von den Eierstöcken oder der Gebärmutter. Der Ultraschall ergab, dass es ein "fester" Tumor ist. Also keine Zyste, denn die wäre mit Flüssigkeit gefüllt.

    Hormonspritzen bringen hier nichts. Daher wird Karla gleich morgen operiert. Gebärmutter und Eierstöcke kommen raus.


    Hat jemand Erfahrung mit so einer OP?

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  • Hallo zusammen,

    Ich wende mich mit bitte um Hilfe an euch!

    Und zwar wurde bei meinem Eddie (Kastrat 3,5 Jahre alt) ein Tumor am Hals diagnostiziert. Leider hat er auch etwas Gewicht verloren (er wiegt noch 955 Gramm zuvor ca 1044g). Ich soll ihn fleißig päppeln und am Dienstag soll er eigentlich operiert werden. Trotz päppeln s nimmt er allerdings nicht zu sondern eher minimal weiter ab. Ich mache mir total sorgen ob er es bis Dienstag schafft fit genug für eine OP zu sein! Die Tierärztin macht heute noch eine Blutuntersuchung, weil sie den Verdacht hat, dass er evtl eine Schilddrüsenüberfunktion hat und daher trotz des päppelns nicht zunimmt. Am Montag bekomme ich dazu die Ergebnisse. Ich hoffe so auf gute Nachrichten und vor allem dass der Tumor gut und nicht bösartig ist. Eddie zeigt keine Verhaltensauffälligkeiten er ist eigentlich wie immer und frisst und schläft und begattet die Weibchen. Mich besorgt nur dass er trotz päppelns nicht zunimmt. Habt ihr mit sowas Erfahrung? Ich mache mich seit Tagen verrückt. Er ist so ein lieber kleiner Mann und war auch schon immer eher schmächtig. Ich hoffe sehr, dass am Dienstag alles gut wird!

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