Blasensteine sind für Meerschweinchen sehr schmerzhaft. Sind die Steine schon recht groß, müssen in aller Regel operativ entfernt werden.
Der Meerschweinchen Ratgeber ersetzt nicht Tierarzt! Hast Du den begründeten Verdacht dass Dein Meerschweinchen erkrankt ist, bringe es zu einem mit Meerschweinchen erfahrenen Tierarzt und therapiere nicht selbst, wenn Du nicht genau weißt was zu tun ist!
Es wird angenommen, dass es Meerschweinchen gibt, die eine angeborene Disposition für die Erkrankung an calciumhaltigen Blasensteinen haben. Zusammen mit einer Infektion und / oder calciumreichen Futter kann es dann zur Entstehung von Blasensteinen kommen. Als Vorstufe der Blasensteine gilt der Blasenschlamm, calciumhaltige Ablagerungen in der Blase. Um Blasensteine vorzubeugen, sollte das Futter der Meerschweinchen einen ausgeglichenes Calcium-Phosphor-Verhältnis haben.
Röntgenbild eines Meerschweinchens mit einem Blasenstein (im roten Kreis zu sehen)
Auch auf diesem Rötngenbild ist der Blasenstein (roter Kreis) des Meerschweinchens gut zu erkennen.
Krümmung des Rückens oder Quieken während des Urinierens
Blutiger Urin
nasser Bauch
Behandlung bei Blasensteinen
Blasensteinen werden per Ultraschall oder Röntgenaufnahme diagnostiziert.
Durch Medikamente und erhöhte Wasserzufuhr (wasserhaltiges Frischfutter, verdünnter Blasen- und Nierentee) kann die Durchspülung der Blase gefördert werden, um den Blasenschlamm / die Blasensteine herauszuspülen.
Herausmassieren der Blasensteine durch die Harnröhre. Sehr schmerzhaft, nur unter Narkose.
Herausspülen der Steine mit Hilfe eines Katheders, ebenfalls unter Narkose.
Um die Steine aufzulösen, kann man die naturheilkundlichen Tabletten Urologist (Blasenschlamm und Steine bis 1 cm Größe) oder Lysium (Steine ab 1 cm) anwenden. Ca. 80 % der Meerschweinchen sprechen auf diese Behandlung an.
Größere Steine und Steine die in der Blase (nicht im Harnleiter) sitzen, müssen operativ entfernt werden. Nach der OP sollte der Blasenstein untersucht werden, damit eine geeignete Diät für das Meerschweinchen erstellt werden kann, um weitere Blasensteine zu vermeiden.
Salzlecksteine für Meerschweinchen rufen Blasensteine hervor und gehören, auch wenn es immer wieder anders in diversen Ratgeberbüchern steht, nicht in den Meerschweinchen Käfig.
Hier seht ihr den Blasenstein von Lore. Lore hatte einiges an Gewicht verloren. Morgens saß sie mit nassem Bauch und wimmernd im Gehege. Der Grund war dieser Blasenstein. Er hat eine Größe von 2 cm x 1,3 cm, was wirklich sehr groß ist. Er saß vor der Harnröhrenöffnung. Lore hat die OP sehr gut überstanden. Die Wunde ist gut verheilt und sie kann wieder problemlos Urin absetzen.
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Hallo liebe Community ich brauche dringend eure Hilfe!
Wie ihr wisst lebt seit Januar der 3 Jährige Leo bei uns. Heute waren wir beim Tierarzt da er seit gestern fiepte wenn er ausscheiden musste. Nun bekamen wir die Diagnose Blasenstein.
Von meiner Angst dass er die OP überlebt und die finanziellen Probleme die das mit sich bringt möchte ich gar nicht reden. Ich habe 3 Stunden gebraucht um damit klar zu kommen. Wenn irgendjemand schon persönliche Erfahrungen mit so etwas gemacht habt würde ich mich über Krankengeschichten freuen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Die Ärztin sagte sie sei sich nicht ganz sicher was der Kleine jetzt fressen darf. Auf jedenfall keine Kräuter. Aber Marshmallow darf nicht viel Salat fressen, Knollen dürfen sie nicht zu viel bekommen, sie sind schon etwas rund und jetzt können wir keine Kräuter verfüttern. Was bleibt da noch??? Hat vielleicht jemand einen Rat?
Ich bin gerade einfach sehr verzweifelt und habe große Angst um ihn. Ich bin vielleicht bald arbeitslos und weiß noch nicht wie ich die OP inklusive vor und Nachsorge bezahlen soll aber zur Not plündere ich meine Altersvorsorge. Ich kann und will ihn nicht aufgeben. Ich habe einfach nur Angst. Ich mache ja scheinbar etwas ganz gewaltig falsch dass meine Schweine eine Krankheit nach der nächsten haben. Aber was nur??? Kommen da vielleicht ein paar Ideen? Ich beantworte gerne jede Frage, Hauptsache ich weiß endlich wo mein Fehler liegt.
Sie ist mit Schmerzmittel (Melosus und Vetalgin) und AB (Marbocyl) im Moment gut abgedeckt und es geht ihr, bis auf das verweigern von Gemüse, eigentlich den Umständen entsprechend gut. Ihr Gewicht ist stabil zwischen 1150 und 1180g, ich fütter sie soweit ich kann noch zusätzlich zu, nimmt sie gerne und gierig an. Das sind so zwischen 3-4 mal am Tag um die 10ml.
Es waren insgesamt 4 Steine, 3 befinden sich noch in der Blase und einer steckte kurz vorm Ausgang in der Harnröhre. Meine TÄ hat ein bissel gefummelt und schneller als ich gucken konnte war das Dingen raus.
Einer der Steine ist leider so groß, das er vermutlich nicht durch die Harnröhre abgehen kann, weswegen ich am 7.7. leider erst einen Op Termin mit ihr habe. Eher geht es leider nicht, da auch meine bevorzugte Tierarztpraxis auf Sparflamme arbeitet.
Meine TÄ meinte sogar, es wäre gar nicht soooo schlecht, da wir so vorher Zeit haben die Entzündung zu bekämpfen, sie hat mit mir aber auch klar gesprochen, worüber ich sehr dankbar bin. Dennoch will ich Frieda diese Chance geben, die Alternative "so lassen und abwarten" oder "einschläfern" fand ich außerdem nicht sonderlich erbauend.
Ich weiß das es noch die Schlingenmethode gibt, dafür ist der eine Stein aber schon zu groß, das geht nur bei kleineren.
Bleibt abzuwarten wie und ob sie das ganze packt.
Es ist natürlich traurig, aber z.Zt. bin ich guter Dinge, das sie das schon schaffen wird.
Ich möchte natürlich so gut wie Möglich auf alles vorbereitet sein.
Kann ich ihr noch etwas Gutes tun?
Hat jemand Erfahrungen?
(gerne auch nicht so schöne, bin immer gern aufgeklärt)
Sollte ich nach der Op was beachten?
Gibt es Medikamente die ich ihr Vor- und Nachher geben kann?
(sie bekommt Blasen und Nierentee, Rodicare Uro und die liebe Isabella schickt mir ihrer angefangene Packung Allrodin)
ich wollte mal nach euren Erfahrungen mit Eurologist fragen...
Paulinchen hat ja nun schon seit Jahren mit Blasenschlamm/ Gries zu tun. Urin absetzen bedeutet bei ihr immer eine verkrampfe Haltung einzunehmen, sie hat permanen (nicht sichtbares) Blut im Urin und musste schon häufig zu Blasenspülungen. Damit war erst mal wieder alles besser aber der Schlamm kommt immer wieder (wahrscheinlich genetisch).
Bei der letzten Spülung sind 2 kleine Steinchen (Stecknadelkopfgröße bis doppelt so groß) mit raus gekommen. Paulinchen hatte danach wahnsinnige Schmerzen, hat geblutet (sichtbar), das Fressen eingestellt und wäre fast an einer schlimmer Aufgasung an Silvester verstorben. Unsere TÄ hat sie bis zum 2.1. zu sich genommen... Paulinchens Rettung.
Ich will diese Situation niiiieee wieder herbeiführen. Daher bin ich geneigt nun mal etwas anderes auszuprobieren... Wir geben täglich wegen der dauergereizten Blase Meloxidyl gegen Schmerzen und als Entzündungshemmer. Zudem bekommt sie RodiCare Uro. Wir hatten auch schon Allrodin... alles hatte nicht wirklich große Erfolge.
An Eurologist und Lysium habe ich mich bisher nicht ran getraut, da es bei darmsensiblen Schweinchen angeblich schnell zu Druchfall führen kann... Kennt jemand diese Problematik?
Auf jeden Fall wäre es schön zu hören ob ihr positive oder auch negative Erfahrungen machen konntet/ musstet oder ob vllt. gar keine Auswirkungen durch die Mittel erzielt wurden.
Bin auch für andere Tipps sehr dankbar, die uns weiterhelfen könnten!
Hallo zusammen, ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil ich sehr verzweifelt bin: Mein Meerschweinchen Teddy (ca. 4 Jahre alt) hat Blasensteine. Es fing alles damit an, dass er nur noch ausgewählte Sachen gefressen hat. Wir haben ihn nie gewogen und dann damit angefangen. Wir sind zum Tierarzt gefahren und er wurde geröntgt. Auf dem Röntgenbild wurden dann 2 Blasensteine festgestellt. Er musste operiert werden, allerdings kam alles anders: Die OP verlief gut, aber die Steine waren zwischenzeitlich gewandert und befinden sich nun wieder zwischen Niere und Blase. Wir versuchen nun die Steine herauszuschwämmen: mit Infusionen und Vitamin C soll der PH-Wert des Urins verändert werden, damit die Steine kleiner werden. Vor ein paar Tagen war der URin blutig: Es konnte ein wenig "Schmodder" aus der Harnröhre herausmassiert werden. Nun bekommt er jeden 2. Tag eine Infusion. Allerdings nimmt er seit ein paar TAgen trotz Päppeln mit Critical Care ab. Und der Tierarzt meinte, dass er ihn erlösen würde, wenn er noch mehr Gewicht verliert. Morgen ist der nächste Termin. Und ich habe Angst. Teddy bekommt auch Schmerzmittel und ein Mittel gegen Bauchschmerzen. Er ist immernoch neugierig, sitzt aber die meiste Zeit im Häuschen. Kein Wunder: er ist sicher gestresst, weil ich ihn ja alle 3 Stunden fange um ihn mit der Spritze zu füttern. Ich weiß nicht was ich machen soll. Er soll nicht leiden, aber er ist meiner Meinung nach zu munter, um eingeschläfert zu werden. Anfangs wog er knapp 1000 gr. Heute waren es nur noch 882 - der absolute Tiefpunkt. Frischfutter wie Möhrchen oder Gurke frisst er sehr wenig. Bitte gebt mir einen Rat!
Im Moment ist bei meinen Meerschweinchen echt der Wurm drin Erst stirbt plötzlich ganz unerwartet in der Nacht vom 11.05. auf den 12.05. meine Lilli und nun, 1 1/2 Wochen später kränkelt meine Lotta!
Am Sonntag hörte ich immer wieder ein Jammern! Erst quieckte sie leise und dann kam immer ein etwas grquälter Laut raus. Sie hat aber noch ganz normal gefressen und auch immer gebettelt! Dennoch habe ich direkt gegoogelt und dank diverser Foren habe ich gelesen, dass es sich um Blasensteine handeln könnte!
Das Jammern hörte einfach nicht auf. Montag habe ich sie mir dann selber mal angeschaut und siehe da, es war schon ein dicker Stein vorne in der Blase zu sehen. Bin dann mit ihr sofort in die Tierklinik gefahren, um den Stein entfernen zu lassen. Er war sehr groß, so wie ein "Kellogs Smaks"! Es wurde auch direkt ein Röntenbild gemacht, auf dem weitere 2 Steine zu erkennen waren. Einer befand sich noch in der Blase, der andere etwas kleinere schon in der Harnröhre. Sie hat ein entkrampfendes Schmerzmittel bekommen. Kaum zu Hause jammerte sie plötzlich wieder weiter beim Wasser lassen. Ab da hat sie auch nur noch wenig gegessen.
Dienstag bin ich also sofort wieder mit ihr zum Tierarzt gefahren. Ein Ultraschall der Blase zeigte keinen Stein mehr in der Blase. Die Tierärztin hat sie dann den Tag über da behalten, weil sie gehofft hat, das Lotta die Steine auch noch ausscheidet. Es ist aber nichts passiert. Sie hat wieder nur ein entkrampfendes Mittel bekommen und mir wurde sie mit den Worten: "warten wir mal noch bis Ende der Woche, wir hoffen, dass sie die Steine so noch ausscheidet! Sie hat aber Schmerzen, daher gebe ich Ihnen noch ein Schmerzmittel mit!" Tzzzzzzzz, sowas hab ich ja noch nie erlebt! Unglaublich!!!
Gestern bin ich mit ihr wieder in der Tierklinik gewesen. Das Röntenbild zeigte nur noch einen Stein, der am Blasenausgang schon auf den Weg in die Harnröhre ist. Den zweiten Stein hat sie also auch ausgeschieden. Weil sie immernoch wenig frisst (ich päppel sie aber, allerdings lässt sie sich das kaum gefallen) hat sie auch schon etwas Gas im Magen. Die Tierärztin hat mir dann gesagt, dass wir auf jeden Fall noch mal schauen, ob sie den Stein nicht auf von alleine ausscheidet und hat ihr ein Schmerzmittel gespritzt und ich habe noch Novalgin und ein Mittel zum Entgasen des Magens bekommen. Die Operation sei sehr schwer, vor allem wenn der Stein schon in der Harnröhre ist. Die sei so klein, das man den Stein manchmal gar nicht zurück gespühlt bekommt. Es kann also sein, dass die OP gar nicht klappt. So sagte es mir die TÄ.
Heute Morgen habe ich sie wieder gepäppelt, ihr das Mittel für das Gas im Magen gegeben und Novalgin. Sie hat zusätzlich eine halbe Gurke ausgehöhlt und ein paar mal in ein Salatblatt gebissen. Ich glaube, auch Heu hat sie etwas gefressen. Aber alles in allem noch sehr wenig! Und sie hat nun das erste mal auch Blut im Urin! Allerdings hat die TÄ gestern mit einer längeren Nadel in die Scheide geschaut, vielleicht hat sie da auch etwas verletzt?!
Die TÄ meinte, wenn sie heute noch weiter jammert, sollen wir überlegen, was wir machen! Dann könnte sie morgen früh operiert werden! Aber immer wieder dieser Nebensatz "es ist nicht einfach!"
Da sie bereits 2 Steine selber ausgeschieden hat weiß ich nicht, was nun richitg ist!!!!
Lotta ist nun 4 1/2 Jahre alt!
Habt ihr Erfahrungen damit???? Was würdet ihr mir raten????
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