Meerschweinchen Stress Meerschweinchen Stress

Work-Life-Balance für Nagetiere

Stress bei Meerschweinchen

in Meerschweinchen Haltung

Vorab: In den meisten Fällen ist das Leben der Meerschweinchen nicht sehr mit Stress belastet, auch wenn Begleitumstände, die in diesem Artikel beschrieben sind, zutreffen. Meerschweinchen sind intelligent und gewöhnen sich an viele Geräusche und Umstände durchaus sehr gut und die meisten Haltungsformen sind vollkommen in Ordnung. Allerdings ist es ratsam ein waches Auge auf die Haltung zu haben und vor allem bei Problemen nach dem Grund zu forschen. Hierfür dient dieser Artikel. Er soll nicht Probleme aufzeigen, wo gar keine sind!

Manchmal sind es die kleinen, unauffälligen Dinge, die Meerschweinchen in Stress versetzen können. Im Grunde ist Stress eine gute evolutionäre Eigenschaft, solange sie nicht zu einem Dauerproblem wird. Kurzfristig wirkt Stress leistungssteigernd auf Lebewesen – so auch auf Meerschweinchen. Problematisch wird Stress aber dann, wenn er dauerhaft ist. Erschöpfung des Körpers und nicht zuletzt des Geistes ist das Ergebnis permanenter Stressaussetzung, und ein erschöpfter Körper ist weit krankheitsanfälliger als ein gesunder.

Meerschweinchen welche permanent Stress ausgesetzt sind haben eine deutlich verringerte Lebenserwartung. Damit einher geht eine deutlich höhere Anfälligkeit für Krankheiten und Parasiten, weshalb hier im Ratgeber im Bereich Krankheiten immer wieder darauf hingewiesen wird, Stress zu vermeiden. Aber was macht dem Meerschweinchen Stress? Wir haben diesen Artikel im Ratgeber nicht ind er Rubrik Krankheiten, sondern in Haltung veröffentlicht, womit schon ein wesentlicher Grund genannt ist für Stress beim Meerschweinchen:


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1. Stress durch falsche Haltung

Meerschweinchen brauchen Platz, viel Platz. Eigentlich so viel wie möglich. Doch was möglich ist und was nicht bestimmt immer der Halter, der Mensch – meistens nach Gutdünken. Oder er hält einen Hamsterkäfig aus Unwissenheit oder falscher Beschreibung / Beratung für einen Meerschweinchenkäfig. Auch die Inneneinrichtung und nicht zuletzt die Partnerwahl (dazu weiter unten mehr) übernimmt der Mensch so wie es ihm gefällt – das Meerschweinchen kann ja auch schwer gefragt werden. Zudem entscheidet der Halter auch noch, wo der Käfig aufgebaut wird. Im Kinderzimmer kann ein hohes Geräuschniveau Stress verursachen, unter dem Fenster oder an der Heizung zu große Hitze.

 Tipp 1: Dimensioniert den Meerschweinchenkäfig immer so groß wie möglich. Nähere Informationen zur Käfighaltung / Innenhaltung findet ihr im entsprechend verlinkten Artikel. 

2. Stress durch falsche Gruppenzusammensetzung

Meerschweinchen sind soziale Wesen, die in ihrem natürlichen Habitat im Rudel leben. Entgegen der natürlichen Lebensweise der ursprünglichen, nicht domestizierten Tiere, leben domestizierte Meerschweinchen in Haushalten auf engen Raum mit Artgenossen zusammen, welche „willkürlich“ vom Halter zusammengestellt wurden. Auch wenn dies in der Regel kein Problem ist, kann es zu dauerhaftem Stress in der Gruppe kommen, wenn sich einzelne Tiere untereinander partout nicht verstehen und naturgemäß auch kein Platz zur Verfügung steht sich aus dem Weg zu gehen oder das Weite zu suchen.

 Tipp 2: Die Vergesellschaftung von Meerschweinchen sollte immer gewissenhaft durchgeführt werden, auch wenn man dazu neigt vor Freude die Tiere schnell zusammen setzen zu wollen. Wer sich an die Punkte zur Vergesellschaftung bestmöglich hält, hat auch die besten Chancen auch durchaus langfristigen Konflikten aus dem Weg zu gehen und ein dauerhaftes Stressproblem im Käfig gar nicht erst aufkommen zu lassen. 

Übrigens: Stress soll sich laut einer Studie mit Meerschweinchen auch auf die Nachkommen vererben. Das steigert natürlich das Argument sich beim Meerschweinchen Züchter nach neuen Schweinen umzuschauen und von dort zu beziehen, statt aus der Massenvermehrung aus dem Baumarkt oder der Zoohandlung. Zudem stärkt dies das Argument, nicht einfach wild zu verpaaren, wenn man die Vorgeschichte der Tiere nicht kennt. Link zum Artikel

3. Stress durch äußere Einflüsse

Die äußere Wohnsituation kann ebenfalls entscheidend für das Stresslevel bei Meerschweinchen sein. In neuen Umgebungen können sich Meerschweinchen gut auf Umgebungsgeräusche einstellen. Eine Haltung nahe einer viel befahrenen Straße oder an einer Autobahn ist weniger ein Problem. Kommen jedoch unerwartete Geräusche hinzu, wie z.B. die Hupe von Autos in Kreuzungsbereichen, quittieren die Meerschweinchen dies in der Regel mit Purren.

 Tipp 3: Der Käfig sollte möglichst so aufgestellt sein, dass die Meerschweinchen keinen vor allem hochfrequenten Tönen ausgesetzt sind. Möglicherweise ist die Aufstellung des Käfigs in einem dem Verkehr abgewendeten Zimmer sinnvoll. 

Weitere Haustiere wie Hunde oder Katzen, auch wenn sie noch so lieb sind und keinem Meerschweinchen etwas antun würden, sollten niemals unbeaufsichtigt Zugriff auf den Käfig haben – auch dann nicht, wenn durch ein Gitter oder Plexiglas der direkte Zugriff gar nicht möglich ist. Meerschweinchen sind Nagetiere und bilden eine natürliche Beute z.B. für Katzen, und man sollte die Meerschweinchen nicht dem Gefühl aussetzen im Käfig in der Falle zu sitzen.

Man sieht immer wieder Bilder wo sich Katzen oder Hunde und Meerschweinchen beschnuppern. Durchaus gibt es nassforsche Meerschweinchen, die so schnell nichts schockieren kann. Aber genau auf diesen Tieren liegt dann auch der verzückte Fokus des Halters. Doch was ist mit den Tieren, die sich lieber in die letzte Reihe verziehen, oder gar ins Häuschen flüchten? Ihr Stress bis Todesangst wird hier leider allzu gerne einfach in Kauf genommen oder gar nicht beachtet. Deshalb gehören Raubtiere auch nicht in Anwesenheit des Halters in die Nähe von Meerschweinchen.

 Tipp 4: Raubtiere gehören nicht in die Nähe von Nagetieren, sofern man für beide Arten etwas übrig hat. Der Zugriff des Tiers von außen an den Käfig ist sowohl in Anwesenheit, als auch in Abwesenheit zu vermeiden. 

Transistoren und Kondensatoren in alten Röhrenfernsehern und Monitoren und weiteren elektronischen Geräten wie z.B. älteren Computern bzw. dessen Netzteile können Meerschweinchen in den Wahnsinn treiben – selbst wenn diese Töne gar nicht mehr vom Menschen wahrgenommen werden können.

 Tipp 5: Elektronische Geräte gehören nicht in die Nähe von Meerschweinchen. 

Weitere Tipps zur Stressvermeidung

  • Bei Krankheit unverzüglich handeln
    Ein erkranktes Tier in der Gruppe ist unbedingt sofort zu behandeln, und sofern nötig auch temporär aus der Gruppe zu nehmen. Die Erkrankung stresst nicht nur das Tier selbst, sondern die ganze Gruppe.
  • Immer ausreichend füttern
    Es ist traurig, dass man überhaupt darauf hinweisen muss. Die unzureichende Bereitstellung frischen Heus und Wassers sowie zu wenig Frischfutter für die Gruppe kann Meerschweinchen, vor allem rangniedrigere Tiere, die nicht ausreichend zum Zug kommen, in Stress versetzen.
  • Regelmäßig gründlich reinigen
    Wer lebt schon gerne im Dreck? Der Meerschweinchen Käfig sollte regelmäßig gereinigt werden, um Gerüche zu minimieren und die Verkotung des Bodens, und somit letztendlich auch des Essens, zu vermeiden.
  • Meerschweinchen und Kaninchen gehören getrennt
    Sie sprechen unterschiedliche Sprachen, haben gegensätzliche Verhaltensweisen und darüber hinaus ist das Kaninchen auch noch körperlich überlegen. Kaninchen und Meerschweinchen sind kein Paar, sondern bilden höchstens eine Zwangsgemeinschaft, die keiner von beiden akzeptabel findet.
  • Für ausreichende Versteckmöglichkeiten sorgen
    Jedes Mitglied der Meerschweinchengruppe muss über eine Versteckmöglichkeit verfügen. Das gilt natürlich sowohl für die Innen- wie für die Außenhaltung. In der Außenhaltung sollte man noch weit mehr Versteckmöglichkeiten in den Käfig stellen. Auch in ein Freilaufgehege gehören Versteckmöglichkeiten und der Schutz vor anderen Tieren von oben!
  • Keine übermäßige Hitze, keine direkte Sonne
    Meerschweinchen vertragen Temperaturen dauerhaft über 20-25°C nur schlecht. Der Käfig gehört deshalb nicht vor die Heizung und auch nicht in die direkte Sonne hinter dem Fenster.
  • Musik sollte ein angemessenes Maß nicht überschreiten.
  • Heimkino dämpfen
    Gleich wie für die Musik gilt für das Fernsehen und die Heimkino-Anlage in besonderem Maße, wenn sich die Meerschweinchen einen Raum damit teilen müssen, dass man die Lautstärke auf ein normales Maß beschränkt.
  • Keine Party im Schweinezimmer
    Weder haben die Meerschweinchen die Gäste eingeladen, noch sind sie sonderlich an ihren Geschichten interessiert. Zu später Stunde wir eine Party gerne etwas lauter und ungestümer – und Meerschweinchen würden die Polizei rufen, wenn sie könnten! 😉
  • Kindergeschrei vermeiden
    Kleinkinder, vor allem wenn es sich um Besuch handelt, um einen ruhigen und vorsichtigen Umgang bitten wenn sie sich dem Käfig nähern, sowie sicherstellen dass von Kindern in der Nähe von Meerschweinchen in gedämpftem Maße gespielt und gesprochen wird.
  • Unnötige Transporte vermeiden
    Jeder Transport des Tieres stresst es in individuellem Maße. Deshalb sollte man ein Meerschweinchen nur in die Transpox setzen und transportieren, wenn es auch wirklich nötig ist – z.B. für einen Tierarztbesuch.
  • Meerschweinchen nur aus dem Käfig nehmen, wenn es nötig ist.
    Meerschweinchen kuscheln in der Regel nicht. Dies ist ein menschliches Bedürfnis. Die Hand des Menschen kann das Meerschweinchen in hohen Stress versetzen. Die Schockstarre wird leider häufig als Entspannung fehlinterpretiert.
  • Silvester oder anderweitiges Feuerwerk vertragen Meerschweinchen in der Regel gut. Dazu gibt es einen weiteren Artikel: Meerschweinchen und Silvester

Zusammenfassung – Meerschweinchen und Stress

Zunächst noch einmal der Hinweis, dass man es auch übertreiben kann! Meerschweinchen sind intelligente Tiere und erkennen auch bei neuen Geräuschen recht schnell, ob von diesen eine Gefahr ausgeht, oder nicht. Sorge, dass das neue Baby die Meerschweinchen stressen kann, ist in aller Regel komplett unbegründet. Vermutlich gewöhnen sich Meerschweinchen daran sogar viel schneller und besser und sind stressfreier als die stolzen Eltern.

Aber Meerschweinchen sind keine großen Partygänger, hören von sich aus keine Musik und auch als Cineasten sind sie nicht gerade bekannt. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man gerade den Lautstärkeregler bedient.

Zudem sollte sozialer Stress durch eine gewissenhafte Vergesellschaftung schon im Keim vermieden werden. Und wenn es hinterher doch Zwist gibt, so ist dies zunächst ein normaler Vorgang im Käfig. Rangordnungen werden immer wieder mal neu ausgefochten und sind kein Problem, wenn der Käfig ausreichend dimensioniert ist und Rückzugspunkte für alle Meerschweinchen (gleichzeitig!) ermöglicht.

Stress im Meerschweinchen Forum

Es gibt über 70 Themen zu Stress im Forum:

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich habe eine Frage bezüglich friedliches/harmonisches Zusammenleben:


    Ich habe einen Kastrat und ein Mädel.

    Beide ca. 4-5 Monate alt.


    Er bromselt fast in einer Tour. Egal wo sie geht und steht. Sie quiekt dann, wohl um ihn zu beruhigen?

    Zwischendurch fressen sie zusammen. Aber ansonsten bromselt er fast durchgehend. Und sie rennt immerwieder wie gestochen durchs Gehege. Dann geht's kurz und sie fressen/schlafen, und dann fängts wieder an.

    Steht er unter einem Unterschlupf und sie kommt dazu, drängt er sie weg, bromselt, und er bedroht sie.

    Sind auch schon beide ein paar Mal aufeinander losgegangen. Gebissen haben sie sich aber nicht.

    Sie ist halt ständig in Anspannung(so wirkt es jedenfalls), flitzt durchs Gehege und wird angebrummt. Es reicht schon, wenn sie nur vorbeigeht.

    Er hat schon paar Mal gepopkornt, sie noch nie. (Macht ja aber auch nicht jedes Schwein. Von daher)

    Ist das noch friedliches/glückliches Zusammenleben? So wie es sein soll?

    Ich kenn mich da überhaupt nicht aus, da ich bisher nur Mädels hatte, und da war es immer friedlich, im Vergleich hierzu sogar totenstill.

    Steht sie unter Stress, oder meint ihr, es ist alles supi?

    Er brummt, und sie fast quikt in einer Tour. Außer wenn sie schlafen oder fressen.

    Ist das Machtgehabe, oder Umwerben?

    Macht ein Kastrat sowas noch??

    Steht sie unter Stress?

    Wenn man zusieht, würde man definitiv sagen, ihr Leben ist recht anstrengend! Aber ich bin ein Mensch und kein Meeri :)


    Wie sieht friedliches Zusammenleben unter Schweinen aus?


    Online habe ich gelesen, friedlich bedeutet, dass sie sich dauerhaft akzeptieren und harmonisch Zusammenleben.

    Und wie definiert man das nu genau?


    Ist ständiges Gebrumme und gequike im Gehege normal?


    Sie ist extrem redelustig. Also fast immer am reden. Macht sie das, weil sie einfach so ist, oder wegen ihm/Anspannung?


    Bei den Mädels war das total anders.

    Mega friedlich! Da hat man kaum was gehört! Komisch. Dabei sagt man doch, reine Mädelsgruppen sind nicht ideal. Lieber Pärchen!


    Soll ich das einfach weiter so laufenlassen? Ist das soweit ok?


    Vielleicht ist es auch ganz normal, dass Weibchen ständig von Männchen bebromselt/angebrummt werden?

    Vielleicht ist das gar kein Stress für die Mädels, sondern normales Sozialverhalten?? Er sagt ihr halt, was sie darf und was nicht?


    Wie gesagt, ich kenn mich da net aus.


    Danke euch!


    Liebe Grüße

    Lena

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (13 Beiträge)
  • Hallo,

    am Sonntag früh stand ein Senfeimer vor meiner Tür. Darin?

    Ein offensichtlich schwangeres Meerschweinchen. Auf die Waage bringt sie 1300g. Der TA meinte es sieht alles Gut aus. Bei der Suche nach dem Besitzer kam auch nichts raus.

    Ich habe sie jetzt in Sichtweite zu meiner Gruppe. Sie will auch offensichtlich dazu. Ich mache mir nur Sorgen wegen der Geburt. Soll ich sie mit meiner Gruppe vergesellschaften? Das ist für sie ja auch mit Stress verbunden.

    Danke ☺️

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (22 Beiträge)
  • Hallo,


    ich hab schon sehr lange Meerschweinchen und schon einige Vergesellschaftungen hinter mir, aber dieses Mal bin ich etwas ratlos. Meine beiden Damen (2 und 4) saßen die ganze Zeit mit einem Kastraten zusammen, der leider mit 7 Jahren verstorben ist. Er war der Chef im Ring, auch wenn die 2 jährige recht dominant war. Jetzt kam ein neuer Kastrat dazu mit 1,5. Eine Woche lang ging alles gut, allerdings war sie die Chefin. Seit Donnerstag jagt er sie wie verrückt durch den Käfig und durch die Wohnung. Sie lässt ihn nicht aufreiten und stattdessen fliegen Haarbüschel und sie hat Wunden am Rücken und Po vom ausgerissenen Fell. Mit dem anderen Weibchen gibt es keine Probleme. Platzmäßig haben sie nen 2,50mx 1m Gehege und zusätzlich ist es den ganzen Tag offen, so dass das Wohnzimmer quasi komplett zur Verfügung steht. Auch auf neutralem Gebiet gleiches Bild: Sie essen jetzt noch zusammen und dann jagt er sie und beisst zu. Sie setzt sich dann auf eines ihrer Häuser, da er nirgends hochspringt, aber sobald sie runter kommt und er nicht gerade tief schläft geht es von vorne los.

    Ich bin mir nicht sicher wie lange ich das noch laufen lassen soll oder ob das jetzt schon als gescheitert gilt. Hat wer Tips oder Ideen? Frage ist auch wie das Problem lösen, sollte es gescheitert sein. Behalte ich ihn, den Neuling und muss sie weggeben oder ginge das mit den beiden Damen gut?

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (22 Beiträge)
  • Leider hatte ich gleich mehrere Todesfälle dieses Jahr deshalb sind zwei meiner drei Gruppen noch nicht stabil.Problem Quenny ist schon 6 JAhre sie lebte mit einem älteren Kastrat und einer reiferen Dame zusammen.Esrt ist die Dame jetzt auch noch der Kastrat gestorben.Momentan lebt sie mit einer 5 Monate alten Sau zusammen.Ein Kastrat ist in Karantaine noch gut 4 Wochen.


    Bis jetzt haben die zwei nebeneinander hergelebt und haben um den Kastrat getrauert der zu beiden ein intensives Verhältniss hatte.


    Heute ist die junge voll abgegangen.Hat die Ältere bestiegen hat sie aus ihrem Häuschen vertrtieben.Ständig hat sie die Konfrontation gesucht.Gebissen wurde nicht.Sobald die Ältere andeutet das sie jetzt beist rennt die Kleine davon um ein par Minuten später wieder anzugreifen.


    Momentan ist Ruhe die Ältere ist in das andere gleichwertige Häuschen umgezogen und die Kleine ist in ihrem.Beide schlafen.


    So was hatte ich noch nie denke weil alle Gruppen immer mit Kastrat waren oder ich habs einfach nicht mitbekommen.


    Wie lange soll ich mir das mitansehen?Die Ältere hatte eine schwere Kindheit ist über 2 Jahre alleine gesessen.Sie hat immer Probleme mit anderen Meerschweinchen.Deshalb steht sie unter meinem besonderen Schutz.Schon zwei mal musste ich sie umsetzen weil sie unter einem Streit so gelitten hat das sie stark abgenommen hat.


    Eingreifen wäre momentan nicht so schlimm da 2 Gruppen sich noch finden müssen ein gutmütiges Ersatztier wäre da.Die Kleine würde ich zu einer sehr dominanten Sau setzen.Die hat ihr Gehege im Griff.Sie würde der Kleinen schnell amnieren beibringen.


    Auch hätte ich einen jungen schüchternen Kastrat der auch einziehen könnte.


    Genug Möglichkeiten also obwohl ich hoffe das bald wieder Ruhe ist.Sobald Quenny mehr als 100 Gramm verliert ist das die rote Linie und ich greife ein.


    Was meinen die alten Hasen dazu?Tipps mögliche Fehleinschätzung von mir?Gerne Kritik aber nur mit Erklärung warum.

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (38 Beiträge)
  • Hallo,


    Es geht um ein verwildertes Grundstück, wo wir auch eine Voliere für die Schweinchen hin bauen könnten, so um die 14 Quadratmeter hätten sie dann, jetzt kommt allerdings das aber.

    Die Fahrt da hin ist eine knappe Stunde, außerdem stelle ich mir die Frage ob so viel Platz nicht langweilig wäre, für zwei Schweinchen. Wenn man das alles bedenkt, bin ich mir irgendwie nicht mehr so sicher ob es sich lohnt. Ach ja, die Schweinchen würden da, dann schon mindestens ein Tag bleiben, manchmal bestimmt auch über ein Wochenende, dennoch bin ich mir nicht sicher ob es wirklich eine Bereicherung wäre.


    Was ist da eure Meinung?

    Ganzes Thema jetzt im Forum lesen (8 Beiträge)